Wie lange braucht man um in ein Leerrohr ein Kabel einzuziehen?

Diskutiere Wie lange braucht man um in ein Leerrohr ein Kabel einzuziehen? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; .Kommt das rohr etwa vom EG bis in den spitzboden in eine betonwand die noch vergossen werden muss??oder sind auf dem weg zum spitzboden sehr...

  1. Blacky

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    Es handelt sich um ein 1,5 geschössiges massiv mit Poroton gebautes EFH. Die besagten Lehrrohre liegen im EG im geschlitzten Poroton in der Nähe der Aussenwände und gehen hoch ins "halbe" Geschoss über die Dachschrägen auf den Spitzboden, wo sie auch enden. Im Grunde also immer am Rand lang hoch.
    Die spätere Funktionsuntauglichkeit wurde mit angeblich so vielen Windungen und Ecken begründet.

    zu 3. Antennenkabel nur im Leerrohr zu verlegen: Die Behauptung stammt vom Elektromeister selbst.

    Abgesehen davon, dass von Montagekosten nie die Rede war und dementsprechend auch keine vereinbart waren, halte ich es persönlich für verständlich und nachvollziehbar, keine Montagekosten für das Einziehen des Sat-Antennenkabels zu bezahlen, wenn das von der selben Firma verbaute Leerrohr nutzlos, da nach eigenen vorherigen Aussagen nicht funktionsfähig ist. Dabei gehe ich allerdings davon aus, dass eine fachmännische Verlegung keine Probleme beim nachträglichen Einziehen eines einfachen Sat-Antennenkabels nach sich zieht.

    Frage: Hätte der Elektro-Meister, der ja vom GÜ den Auftrag zur Verlegung der Leerrohre hatte, nicht mit dem GÜ (und nicht mit dem Bauherrn) klären müssen, wenn die Leerrohre nach Verlegung aus welchen Gründen auch immer tatsächlich nutzlos sein würden und mit dem GÜ nach Lösungen zu suchen haben?
     
  2. Quelle

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    oh mann. nun wartet doch mal den wochenbeginn ab.
     
  3. Blacky

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    "Was halten Sie von der Aussage, dass Antennenkabel immer mit Leerrohren verlegt werden müssten (anders als Stromkabel), weil die Ummantelung des Antennenkabels vom Putz zersetzt/angegriffen würde? Ist das tatsächlich so ?"

    Wieso nicht? Könnten Sie das kurz erklären?
     
  4. KRIS

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    Ja warten wir den wochbeginn ab.
    Wer zieht denn eigentlich später bei ihnen im haus die antennenkabel ein??Der jetzige Elektriker ja wohl nicht wie es heraus zulesen ist.Macht das ihr "anntenenbauer" den günstiger??
     
  5. #25 Distler, 16.07.2007
    Distler

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    Din 18015-1:2002-09, 7.4

    fordert zwar die Verlegung von Fernseh- und Fernmeldeleitungen im Leerrohr, aber die gilt erstens nur, wenn eindeutiger VOB.Vertrag oder privarechtlich vereinbart ("Ausführung nach DIN"o.ä.) und zweitens kennt sie einen Ausnahmetatbestand (Nr. 6.1.1. Teil 1), der bei Ihnen greifen sollte:

    wenn aus konstruktiven Gründen der Einbau von Rohrnetzen nicht möglich ist, darf ausnahmsweise auch unter Putz verlegt werden!

    Dennoch ist es in keiner Weise zukunftssicher. Es kommt aber zunächst einmal auf Ihren Vetrag an.


    Gruß Distler
     
  6. Blacky

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    Der Elektriker wurde um Abgabe eines Angebotes zur Komplett-Installation und Lieferung einer digitalen Sat-Anlage gebeten. Das darauf erhaltene Angebot enthielt dagegen nur fünfach (2x EG und 3x OG) die Position "Sat-Antennendose mit anteiliger Leitung in bauseits vorhandenes Leerrohr" für insgesamt 460 € netto. Dazu sollte man wissen, dass derselbe Elektriker von unserem GÜ den Auftrag hat, in entprechender Anzahl Leerrohre zu installieren. Es fehlen aber noch die Hauptteile, wie z.B. die 80er Alu-Schüssel, Quattro-LNB, Multi-Schalter.

    Ein Elektronik-Meister und Gerätehändler aus der Nähe hat nach einem Vor-Ort-Termin für die Lieferung und Voll-Installation einer Sat-Anlage inkl. aller Teile (u.a. Multi-Schalter der Marke Technisat) einen End-Preis (also brutto und auf Rechnung) von ca. 400 € geschätzt. Ein schriftliches Angebot soll mir im Laufe der nächsten Woche zugehen. Er wird damit wohl nach überschlägiger Schätzung deutlich günstiger sein.

    Wir haben einen privatrechtlichen Vertrag ohne Bezugnahme auf die VOB.

    "Dennoch ist es in keiner Weise zukunftssicher."

    Ist ein Leerrohr, dass nach wiederholten Aussagen des Elektriker-Meisters nicht funktionieren wird, zukunftssicherer?
     
  7. #27 Baufuchs, 16.07.2007
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Was läuft denn hier ab?

    @Blacky
    Max. 2 Stunden heisst auch, es können nur 5 Minuten auf der Rechnung stehen.
    Berechnet hat der Eli bisher noch gar nix.
    Abgewartet oder mit dem Eli erst mal gesprochen wird nicht.

    Aber hier wird schon 26 Beiträge lang diskutiert.

    Trotzdem, man sieht mal wieder:
    Wer schreibt, der bleibt.
    Auftragszettel für Nachträge gehören auf die Baustelle.
    Da wirds aufgeschrieben/unterschrieben.
    Das beugt Missverständnissen u. Gedächtnisverlusten (auch teilweisen) vor.
     
  8. Ryker

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    Bauen muss zu teuer sein und der BH sich an absolut jeder Stelle uebertolpelt fuehlen,
    sonst nimmt die geplagtseingewollte Bauherrenseele (quantifizierbaren) Schaden. :Roll
     
  9. Julius

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    Es gibt auch rechtliche Grundregeln:

    Dazu gehört z.B., daß eine Vergütung als vereinbart anzusehen ist, wenn eine bestimmte Leistung üblicherweise nur gegen Vergütung erbracht zu werden pflegt.

    Will sagen:
    Da niemand gewerblich Antennenleitungen für lau montiert, bedurfte es keiner besonderen Vereinbarung, um zu einem wirksamen Vertrag über die Arbeitsleistung des Einziehens zu kommen. Er besteht! Ganz unabhängig davon, ob das ausdrücklich so besprochen wurde oder gar vom Erinnerungsvermögen des Auftraggebers...

    Dann gilt aber (da keine bestimmte Entgelthöhe vereinbart wurde) auch, daß keine Phantasiewerte angesetzt werden können, sondern nur der gewöhnlich dafür erforderliche Aufwand.

    Ausnahme wäre nur, wenn der Unternehmer ausdrücklich eine kostelose Montage angeboten hätte. Aber da er offenbar nicht dieser Meinung ist und Du das Gegenteil nicht wirst beweisen können, gilt die Vermutung der Kostenpflichtigkeit. Details erläutert Dir sicher gerne Dein Anwalt...


    Du hast die Sache einfach falsch angefangen!
    Wenn eh schon klar war, daß die SAT-Anlage ein anderer liefert und montiert, wäre man sinnvoll anders vorgegangen:
    Auf den Einwand, daß die Leerohre nicht leicht durchgängig sein würden (was ich nach Deiner Schilderung immer mehr für ein schlichtes Märchen halte!), schlicht erwidern, daß dann nach den Fachregeln eben die Montage eines Einziehdrahtes erforderlich sei. Und zwar bereits rohbauseitig und auf Kosten des GÜ.
     
  10. Blacky

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    Als der Elektromeister schrieb, es würden max. 2 Stunden benötigt, war das Antennenkabel schon seit mindestens 12 h im Leerrohr. Mich hat dabei gestört (jetzt mal unabhängig ob überhaupt vereinbart oder nicht), dass er nicht gleich dazugeschrieben hat, wie lange er tatsächlich gebraucht hat, da er ja selbst nebst einem Gesellen den ganzen Tag auf unserer Baustelle war.

    Im übrigen hatte ich während des Telefonats mitgeschrieben (wegen der mögl. Gedächtnisverluste).

    @Julius

    Ich stimme dir voll zu. Wenn ich eine Leistung bestelle, gibts auch den Handwerkerlohn. Aber über die Kosten möchte ich vor Auftragserteilung informiert sein, deshalb fragte ich ja extra nach den Gesamtkosten. Weitere Kosten wurden explizit verneint. Musste ich da wirklich von weiteren Kosten ausgehen, zumal ich persönlich den erforderlich Aufwand bei unverbauten Leerrohr als geringfügig (meine Laienmeinung bitte ich zu entschuldigen) ansah?


    @at all

    Es ist ja leider nicht das erste "Mißverständnis" mit dieser Firma.
    Bei der Erstellung des Elektroplanes mit der Firma auf der Baustelle baten wir um Zusendung eines Angebotes für die Erweiterung von mit dem GÜ bereits vereinbarten 1fach-Steckdosen zu 2fach- bzw. 3fach- Steckdosen in besprochener Anzahl. Die Stellen der entsprechenden Erweiterungen wurden auch besprochen. Das Angebot kam am Sonntag Abend um 23:15 Uhr per E-Mail. Es war, auch nach Rücksprache mit einem im Ort ansässigen Elektro-Meister, überteuert. (Darüber muss jetzt hier nicht diskutuiert werden). Ergebnis war jedenfalls, dass wir das Angebot nicht annehmen wollten. Als meine Frau am Montag Morgen auf die Baustelle kam, waren die Elektriker bereits mit den Stemmarbeiten für de Elektroarbeiten beschäftigt. Unter anderem waren auch bereits mehrere Bohrlöcher für Steckdosen vorgenommen worden, die zu dem Angebot gehörten, welches wir nicht bestätigt hatten.

    Es soll damit verdeutlicht werden, dass das Geschäftsgebaren dieser Firma möglicherweise nicht ganz astrein ist.

    Es ist Montag Abend und die Kabel sind noch drin. Die Elektrofirma war heute nicht auf der Baustelle. Ich hatte den gesamten Sachverhalt unserer Bauleiterin vom GÜ geschildert, auch das Problem der nichtgängigen Leerrohre.
    Ich gehe davon aus, dass sie ebenso wie einige hier im Forum die fachmännische Verlegung der Leerrohre anzweifelt und dafür sorgt, dass die Antennenkabel drin bleiben, deren Kosten (Kabel) wir nach Rechnungstellung selbstverständlich begleichen.



    Von mir aus kann die Diskussion an dieser Stelle beendet werden. Sollten aber noch Fragen an uns offen oder ungeklärt sein, bitte her damit.

    Ich danke allen, die Ihre Meinung zu diesem Thema kundgetan haben. Es waren wertvolle Anregungen dabei, die wir für die Zukunft beachten werden.
     
  11. Quelle

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    *gg*
     
  12. #32 Bauwahn, 17.07.2007
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    Da

    hat sich wahrscheinlich einer wieder komplett ausgezogen, um den Auftrag des GÜ zu bekommen und sucht nun verzweifelt nach Möglichkeiten, die Sache wieder ins (finanzielle) Lot zu bringen.

    So scheint es zumindest

    Gruß

    Thomas
     
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