Poroton T8 falsch verbaut

markus - sei mal ausnahmweise weniger Kryptisch

 

Der Beitrag von Markus bezieht sich auf Nummer 158.

 

Für markus waren das doch schon klare Worte - oder

 

Namen & Adressen raus, dann ist das in Ordnung!

 

machs.

 

...nochmal mit dem Holzhammer

...ich bin kein Bauexperte aber:

über folgenden Satz von hundekatzemaus haben wir noch nicht geredet:
Zitat: "habe heute ein Schreiben meines BU erhalten. Darin ein Anschreiben, dass laut der statischen Berechnung des BU-Statik-Büros die Standsicherheit nicht beeinträchtigt ist. "
Das BU Statik Büro ist nicht unabhängig!!!

Und nochmal: Die ganze Sache mag ein paar Jahre gutgehen, dann bekommst Du Risse und die Haftung des BU ist nach VOB dann vorbei. Egal ob er Dir die Unbedenklichkeit bescheinigt oder nicht. Dann hast Du den Salat!

Solltest Du mal aus welchen Gründen auch immer Dein Haus verkaufen wollen, hast Du ein Problem (das wurde auch schon gesagt).

Ich baue grade selber (und bin bisher sehr zufrieden) und neige manchmal auch zu Gutgläubigkeit, aber Du gibt´s hier einen Arsch voll Geld für Deinen Lebenstraum aus und nun lässt Du dir das Leichtfertig verpfuschen. Du kaufst doch kein Auto obwohl Du weisst, dass die Bremsleitung leckt und fährst dann voll Vertrauen 200 weil der Schrotthändler und sein Gutachter sagt: "Naja das passt schon zum Totalversagen der Bremsen wird´s schon nicht kommen"...aber ein 5m längerer Bremsweg kann für das Kind am Zebrastreifen zuviel sein....
Will sagen: Deine Wände werden vermutlich nicht beim ersten Schnee zusammenfallen aber Risse, Wärmebrücken etc. sind wohl zu erwarten....nicht in den ersten Jahren vielleicht, aber die werden wohl kommen, aber dann hast Du keine Gewährleistung mehr....

Hoffe Du liest diesen Beitrag mittlerweile nicht mehr, sondern hast die gelben Seiten in der Hand und suchst die Nummern von TWP/ Anwalt

Du machst den Eindruck als wertest Du hier die Antworten aus wer für Rückbau und wer für Erhalt ist...im Forum raten Dir mittlerweile 10 Leute zum unabhängigen Gutachten etc...dann nimm doch endlich den Rat an! (nicht böse gemeint aber muss doch mal klar gesagt werden)

 

Die Frage ist immer, wie lange dauert es bis man etwas durchgesetzt hat. Bei so einem Problem kann das Jahre dauern und die Frage ist ob der Threadstarter das finanziell durchhält. Am Ende Recht zu bekommen dafür aber das Haus zwangsversteigern zu lassen ist nicht wirklich effektiv.
Natürlich kann man die Maximalforderung Rückbaus stellen, die Frage ist ob man sie bekommt. Mit den Aussagen des Statikers und von Wieneberge sehe ich da eher schwarz.
IMHO geht es nur noch um eine angemessene Kompensation, alles andere wäre schön aber ist wohl kaum zu bekommen. Wie gesagt: Recht haben und Recht bekommen sind 2 Paar Schuhe.

 

Zwischenüberlegung:

T8-Baustelle (neu: T7-Baustelle)
Außenwand mit 2m breiter Fensteröffnung im EG
Vollflächige Wand ohne Öffnung im OG
Vorne im tragenden Bereich liegt die Stb.-Decke auf. (Stahlbetonbalken b=17.5cm)
Aber was passiert im hinteren Bereich?
Darf ich da einen Fertigteilsturz drüberlegen, damit ich dann im OG weitermauern kann?
Nein! Er darf nicht auf dem nichttragenden Bereich aufliegen!

Schlagmann hat dafür sehr aufwendige Lösungen mit punktuellen Isoträgern (Schöck) rechts und links neben den Fensteröffnungen erarbeiten lassen.

Der Teufel steckt im Detail!

Vorschlag:
Am besten taucht man die äußeren 25cm in weiße Farbe, damit es es aussieht wie Styropor!

 

Frage am Rande:

Gibt es technisch eine Möglichkeit analog zum Thema Horizontalsperre etwas ins Mauerwerk zu injizieren, um aus nichttragfähigem Material tragfähiges zu machen?

Ich selbst habe davon noch nie gehört, aber vielleicht weiß einer von Euch mehr.

 

Sowas wie Metamorph-Dämmung ?

 

Dämmung mit mit metamorph-sorptiven Eigenschaften, quasi metamsorptiv.

 

Meine Frage war völlig ernst gemeint. So ein chemischer Verfestiger, wenn es ihn gäbe, wäre nicht nur im vorliegenden Fall sinnvoll.

Ich kann mich noch eine eine Fernsehsendung über Baumurks erinnern, da haben die Bauherren die Maurerarbeiten in Eigenleistung gemacht und für die Außenwände Kalksandstein verwendet, der nur für den Innenbereich zugelassen war. Im Film konnte man sehen, daß man in der Mauer wie in einem Joghurt herumlöffeln konnte! Wie die Sache letztlich ausgegangen ist, weiß ich nicht, aber in einem solchen Fall wäre eine nachträgliche Verfestigung auch toll gewesen (zumindest besser als ein Rückbau).

Gruß,
Mampfarotti

 

Quark!
Es kann nur einen Grund geben, warum Steine, die innen tragen, für außen nicht geeignet sein sollen : Sie können kein Frost vertragen.
Da kann ich mir eine chemische Behandlung durchaus vorstellen.

Aber einem Hauch von Nichts beizubringen, es sei ein Tiger, da hilft wohl nur ecstasy.

 

Muß nicht zwangsläufig Frost sein. Im von mir genannten Beispiel war es schlicht Wasser. (Kalksandstein wird normalerweise hydrophob ausgerüstet, wenn er im Außenbereich eingesetzt wird.)

Zurück zum T9: Theoretisch wäre auch eine Verstärkung mit Stahllaschen möglich. Ich vermute aber, dass diese Lösung noch teurer wäre als ein Rückbau.

 

Ich bin unentschlossen, überlege aber ob dieser Dummfug eine gelbe Karte wert ist !?
Dieter Nuhr - sach ich nur.
ok?

 

soll ich mal was dazu sagen?
ihr moderatoren seit alle irgendwie lieb und
nett, jeder ein unikat. aber nicht zu lange
überlegen, zack und wech... meine meinung.

 

@Mampfarotti und auch an alle anderen:
Seit der Ansage von J.T. in #120 gilt für diesen Thread, dass Nichtexperten zu diesem Thema ihre Schnauze halten.

Bitte haltet euch daran.

Wie mit Leuten verfahren wird, die sich nicht daran halten, das liegt an den Moderatoren.

Außerdem wäre es schön, wenn der Bauherr mal wieder ein Udpate zum aktuellen Stand macht.

 

Netter Ton!