Poroton T8 falsch verbaut

So ein netter Junge, mich hätte er von der Baustelle holen müssen.
Schwere Körperverletzung! Also, alles Gute!!!!

Heinz Achmet

 

Sagen wir es mal so, der BU ist Kunde des ADM.........und jetzt die Preisfrage:
WAS würde ein provisionbeteiligter ADM eher nicht tun? Rrrrrrrrrichtig.

Die Nord-Südbahn war ja auch sicher angeblich, und jetzt ist wenige 100m von mir ein riesen Loch und Köln hat kein Stadtarchiv mehr..................

 

...nun, wenn Wienerberger die Tauglichkeit statisch überprüpft und die Unbedenklichkeit schriftlich bestätigt, sehe ich eigentlich kein wirklich großes Problem.

verstehen tue ich es allerdings auch nicht, wenn die "Tragseite" auf einmal auf der "Dämmseite" ist und vor allem die "Dämmseite" eine tragende Funktion übernehmen muß und dies vor allem auch kann. Scheint mir schon ein super Werkstoff zu sein. Josef wird's freuen...

Jetzt könnte man noch einen eigenen Statiker darauf loslassen....

Thomas

 

Na dann iss ja alles klar - kein Problem, Thread kann geschlossen werden und in ein paar Wochen lesen wir von Euch in der Presse?

Meines Erachtens eine klare Sache:

1. Wienerberger kennt den BU sehr gut - wenn Wienerberger einen Rückbau anordnen / vorschlagen würde, dann würde Wienerberger einen Kunden (= den BU) wirtschaftlich gefährden oder sogar verlieren. Ausserdem wäre ein Rückbau sehr negativ für Wienerberger (zumdinest auf den ersten Blick für diesen Anfänger-ADM ... Internet )
2. Weiterhin bin ich der Überzeugung, dass Dir KEINER von den Traumtänzern eine schriftliche Unbedenklichkeit geben wird
3. Man wird dich hinhalten, solange bist Du eingezogen bist ...

Mein Vorschlag:

1. Anwalt einschalten. Wenn der BU Pleite gehen sollte, bist Du der ganz große Looser! (also: Fristsetzung, Statikberichte, Sachverständigemeinung etc.)
2. ZUDEM: Du weist selbst, dass ein derart gebautes Haus unverkäuflich ist! Du müsstest einem potentiellen Käufer diesen Mangel aufzeigen und deine Informationen an einen potentiellen Käufer weitergeben. Deswegen KEINESFALLS nachgeben!
3. Bei Wienerberger anrufen (ein paar Etagen über dem Möchtegern-ADM) - die Sachlage darstellen und auf sachlicher Ebene dieses Thema diskutieren!

... aber vielleicht ist das ganze wirklich kein Problem - dann frag' ich mich aber, was die Verarbeitungsrichtlinien etc. eigentlich Wert sind!

 

Vlt. hast Du Glück, und man kann die Statik gesundbeten. Das Problem mit dem Wärmeschutz bleibt auf jeden Fall. Hier ist zumindest eine Kostenreduktion für Dich zu erwarten...

 

Hoppla...da spricht acensai natürlich ein wahres Wort: ein Mangel ist das allemal. Und das würde -das sehe ich auch so- den Wiederverkaufswert nicht zum Guten beeinflussen. Selbst wenn der "tatsächliche Schaden" gar nicht ermittelbar ist, wird so etwas den wiederverkaufswert drastisch nach unten prügeln. Und: Du weißt davon. So etwas bei einem Wiederverkauf nicht explizit zu erwähnen wäre dann arglistige Täuschung.....

Thomas

 

Welchen T8 hast Du denn überhaupt verbaut??
Den "alten", zweischichtigen oder den "neuen" einschichtigen?
Wenn es der alte ist, dann setzt Dich wirklich mal mit Wienerberger in Verbindung.
Solches AD-Gewäsch mögen manche (keine Ahnung, ob Wienerberger dazu gehört) Firmen nicht.

Ich würde mir auch, obwohl es Geld kostet, einen EIGENEN Statiker dazu holen, der sich mit dem T8 auskennt.
Damit Du ggf. bei Deinem BU und Wienerberger dagegen halten kannst!!!

 

Ganz weit oben Ralf, es ist der ALTE!

 

Wobei der alte und der neue Stein über den gesamten Stein die gleiche Mindestdruckfestigkeit haben. Dürfte evtl. tatsächlich eher ein Dämm- als ein Tragwerksproblem sein. Das wiederum sehe ich gar nicht als sooo wild an. Könnte man als "Ausgleich/Entschädigung" über einen Wärmedämmputz nachdenken, bevor man das halbe Haus abreißt. Wenn es an der Statik nichts ändert, wird sich auch der Wert des Hauses nicht wer weiss wie verringern.
Schlagt mich ruhig, ich weiss dass das nicht das bestellte Werk ergibt, aber die Kuh muss ja nun mal vom Eis.
Sollte halt mal jemand den Isothermenverlauf in der Wand per EDV berechnen, dann sieht man mehr.

 

NEIN!!!!
Der "alte" ist zweischichtig, der äussere Teil (24 cm) ist NICHT tragend!!! Das steht auch GANZ deutlich in den Wienerberger/Schlagmann Unterlagen drin.
NUR der innere Teil (17,5 cm) kann Lasten ableiten!!!!

Hört auf, das Gesundbeten zu wollen. Das ist nicht gesund zu beten, das ist nur abzureissen. Ende der Debatte!!!

 

... wie gesagt: M.e. muss man jetzt kann kühl und knallhart die Register ziehen!

1. Vertriebsleitung bei Wienberger kontaktieren

• Situation darstellen und Aussagen des ADM wiederholen
• VorOrt-Termin mit Spezialisten von Wienerberger vereinbaren (wie bei Schlagmann muss' auch bei Wienerberger wirklich gute Fachleute geben)
• ALLE AUSSAGEN MIT FRISTSETZUNG SCHRIFTLICH EINFORDERN

2. BU zur Nachbesserung auffordern

• Schriftliche Nachbesserungsanforderung an den BU (dafür wirst Du einen Tragwerksplaner + Sachverständigen benötigen)
• GANZ KLARE ZEITVEREINBARUNGEN TREFFEN
• ALLE AUSSAGEN MIT FRISTSETZUNG SCHRIFTLICH EINFORDERN

3. Anwalt beauftragen

Wichtig ist m.E. Zeitdruck aufzubauen und sämtliche Aussagen schriftlich einzufordern! Ganz professionell zeigen, wie der Haase läuft (ist z.B. für einen guten Anwalt ein dankbares Opfer!)

4. Eine Kerze im Dom anzünden und sich heut' abend ein paar Bier'chen reinschütten!

.

 

Hallo,
was der BU hier gemacht hat ist Kernschrott. Der Idiot(stehen lassen!) von ADM soll dir das schriftlich geben das ER der Meinung ist: "Das ist schon o.k. so". Dann werde ich dir mal helfen eine Versuchsanordnung auf zubauen, mit dem wir diesen Fall simulieren. 6 Steine richtig und 6 Steine auswürfeln. Dann wollen wir mal den Druck aufbauen. Wenn der falsche Block mindestens 1/8 des Drucks, der richtigen Reihe trägt will es glauben. Weil die anderen 7/8 sind dann nur wegen 2. Stock, schwere Möbel, Schnee auf dem Dach Freunde im Speicher u.s.w., in deinem Fall nicht wirklich dringlich.
Wiederkauf ausgeschlossen!!! Dämmung mangelhaft. Ist aber nicht so wichtig, wenn schneit fährst du besser sowieso in Urlaub. Ich bin nicht vom Bau, aber hier sofort Baustopp und Gutachter, das kann gar nicht schnell genug gehen.
Du hast wirklich ein Problem, wie gesagt wenn ein Auto wäre - ausschlachten!!!

Gruß
Heinz Achmet

 

Hast Recht Ralf, hab noch mal geschaut, die zulässige Druckspannung bezieht sich nur auf den tragenden Teil.

 

Vielleicht nochmal ein bisserl rationaler an die Sache rangehen:

1. Wienerberger weiss / hat bestimmt wieviel der Dämmteil tragen kann. Es wird sehr viel weniger als der Tragende Teil sein

- Der von Wienerberger genannte Wert reicht statisch aus: Dämmputz drauf, Preisnachlass, gut iss.

- Der genannte Wert reicht nicht aus: Stahlstützen rein, WDVS drüber, deutliche Minderung.


- Wienerberger gibt keine schriftliche Stellungsnahme: Rückbau, oder statische Massnahmen, die davon ausgehen, dass die Wand gar nicht trägt.

2. Es gibt herrlich bescheuerte Dinge, hier sollte eine gute EINVERNEHMLICHE Lösung gefunden werden. Gesundbeten hilft nicht, Überreaktion aber auch nicht.

 

na ja - mal ganz rational: Warum soll Wienerberger denn die statische Planung bezahlen?
... und weiterhin ganz rational: Der BU ist schuld - deswegen muss man auf den BU Druck ausüben! Wenn man keinen Druck ausübt, wird sich der Schuldige nicht bewegen.

Sorry, aber das hat nichts mit Überreaktion zu tun!

Den TWP bezahlst als Bauherr ja auch erstmal aus eigener Tasche - ausser Wienerberger ist so kulant und rechnet diesen Bauzustand statisch durch. Der GU wird sich erstmal zurücklehnen -> deswegen auf hoher Ebene mit Wienerberger reden (nicht mit einem Low-Level-Vertreter sondern mit jemand, der Verantwortung hat bei Wienerberger!)

Deswegen Kontakt mit Wienerberger auf hoher Ebene - Ein konkreter Zeitplan ist deswegen wichtig, um die Beteiligten an mit ins Boot zu ziehen und dieses ganze Thema nicht im Sande verlaufen zu lassen.

Und bei allem Respekt: Was machst denn, wenn der BU bei der schlechten Wirtschaftslage Pleite geht? Dann kannst die Ruine selbst abtragen?


Neeee, #106 und # 113 - und nichts Anderes!

Wenn's ein TWP für O.K. hält, dann ist ja alles O.K. - aber auf Basis welcher Daten von Wienerberger soll er denn die Kalkulation des nicht tragenden Teils durchführen?

 

Meinung eines Bauherren:
Hier ist schon viel Richtiges von fachkompetenter Seite und leider auch einiges falsches geschrieben worden. Richtig ist:

1. der Stein ist nicht spezifikationskonform verbaut und somit verletzt er die Zulassung
2. die Standsicherheit ist damit nicht mehr gegeben
3. der Hauskäufer kennt den Mangel und wird das Haus wohl nie verkaufen können

M.E. ist der Hauskäufer damit auch in der Haftung wenn irgendetwas passiert. Vermutlich wird irgendeine amtliche Stelle sowieso das Bewohnen verbieten, sobald sie davon erfahren.

Also nix gesundbeten sondern gezielt handeln.

Aus meiner beruflichen Praxis kenne ähnliche Fälle mit elektronischen Bauteilen. Zulieferer wollen unseren Sachbearbeiter manchmal auch klarmachen, daß alles gut wird. Erprobte Maßnahmen bei uns:

1. Sachverstand einkaufen, sofern nicht vorhanden - es hilft schon sehr auf Augenhöhe zu diskutieren und die richtigen Fragen/Forderungen aufzustellen
2. Alle Versprechungen und Antworten vom Zulieferer und Bauteilhersteller auf offiziellen Briefpapier von höherer Stelle mit unternehmerischer Verantwortung bestätigen lassen - also kein Fax, email etc. ...

Ergebnis: bislang gab es dann immer konforme Lösungen, die Versprechungen wurden noch nie so bestätigt.

Gruß
Frank Martin

PS: stellt Euch vor Ihr kauft einen neuen Golf GTI und es sind leider ein paar Fahrsteile vom Polo drin - "alles ist gut, er fährt doch..." ??

 

können Sie die Aussage auch belegen ??? ... ich kannte den alten T8 ich kenne
den neuen T7 ... das Lochbild war stets das selbe = immer 3 wärmegedämmte Kammern (!)

die teilweise falsch verbauten Steine verstossen gegen die Zulassung sowie den
Einbauvorschriften des Hersteller ... und das ohne wenn und aber (!)

anhand der Fotos (riffelung im Ziegel beachten) scheint sich dieser Aussendienstmitarbeiter
sehr weit aus dem Fenster gelehnt zu haben, bleibt nur zu hoffen das er dabei
nicht raus fällt (!)

die gezeigte Ausführung steht definitiv nicht mit dieser Aussage im Einklang (!)

 

nach erneuten Lesen fällt auf das hier viele Laien ihre Meinung kund tun,
in diesem Thema wo es um statische Belange bzw. um die Standsicherheit des
Gebäudes geht möchte ich eindringlichst darum bitten von Laienmeinungen
Abstand zu nehmen (!)

das Thema bzw. die gezeigte Ausführung ist dafür zu ernst (!)