Jura-Haus

Schlußspurt

Ende Februar war endlich der Estrich drin, jetzt hieß es erstmal warten. Nach ein paar Tagen konnte mit dem Lüften begonnen werden und wir haben parallel einen Bautrockner organisieren können. Neuer Nebenjob der BHen war nur das regelmäßige Lüften und Auskippen des Wassers des Bautrockners. Irgendwann konnte der Trockenbauer mit seinen Aufgaben anfangen und der Maler danach die Wände anstreichen. Wir begannen wiederum mit der Fertiginstallation der Elektrik.

Alles weitere war nun von der finalen Estrichtrocknung abhängig. Immer wieder die Frage ab wann können wir es riskieren... Angefangen haben wir mit dem Teil unterhalb der WP, damit diese endlich aufgestellt und in Betrieb genommen werden kann - siehe Bilder oben. Ab Mitte April meinte der Fliesenleger, er könne mit dem Fliesenlegen beginnen. Unser Parkettleger kam auch und prüfte erstmal den Estrich mit einer CM-Messung und einer Klebeprobe. Beides führte zu einigen Diskussion mit dem Estrichleger, da nicht klar war, wie der Feuchtigkeitswert mit dem Beschleuniger zu beurteilen war. Bei der Klebeprobe zog es eine Art Estrichhaut ab, so daß eine stabile Verbindung nicht gegeben wäre. Schlussendlich schliff der Estrichleger den Boden ab.
CM-Messung:



Gleichzeitig begann bei dem guten Wetter auch der Außenputz, so daß sich die Handwerker fast schon auf die Füße traten. Unsere Bauleiterin koordinierte aber die Termine perfekt, damit jedes Gewerk passend zum Zuge kam. Gegenseitige Rücksichtnahme, Vorsorge und Verständnis der Handwerker war auch da, so daß es optimal klappte.

Wir konnten am 13. Mai in unser Haus umziehen! Es fehlten nur noch die Innentüren, lange Lieferzeit und späte BH-Entscheidung... Der Schreiner hat aber uns für die Bäder ein paar alte Türen provisorisch eingebaut. Wie schon früher beschrieben, hatte ich schon Erfahrung in einem nicht fertigen Haus einzuziehen, unseres war dagegen viel weiter und die Einschränkungen sehr gering.

Um Mißverständnisse zu vermeiden, es ist nicht alles auf Anhieb perfekt gewesen. Manche Fehler(chen) wurden sofort beseitigt, manche als Nacharbeiten - im jeweiligen Abnahmeprotokoll fest gehalten. Über alles ist der Bau aber sehr gut verlaufen, so daß ich jederzeit wieder so und mit den Beteiligten bauen würde!
Nach dem Einzug hat fast schon was gefehlt, aber zum Glück begann schon die Planung von JuraHaus-2, da konnten wir entspannt aus unserer Loge zuschauen.

Wenn ich ein guter Autor wäre, könnte ich wirklich ein Buch mit all den Details füllen. So wird es später nur noch ein Resümee bzw. etwas über unsere Vorgehensweise geben. Wenn Euch etwas fehlt oder interessiert, dann müßt ihr halt hier fragen.

Gruß
Frank Martin

 

nein
Zur Dachkonstruktion lies am besten Beitrag 13 und Beitrag 55ff

Gruß
Frank Martin

 

kein KNX, PHC...
Wir haben Zentralverkabelung, da kann ich im Verteilerkasten spielen wie ich will (unter Einhaltung aller Vorschriften natürlich)

Gruß
Frank Martin

 

Wenn Du mit Baumurks schadensträchtige Konstruktionen oder Ausführungen meinst, dann definitiv nein. Fehler/"Unfälle" sind vorgekommen und wie oben schon geschrieben ohne Probleme beseitigt worden.
Einzig beim Elektriker gab es in der Rohbauphase so viele Probleme, daß wir uns getrennt haben.

Gruß
Frank Martin

 

@Werner

ich könnte Dich ja verstehen, wenn ich über den Bau dieses Jura Haus' ausführlich berichten würde