Ich meinte vornehmlich den Einspieler, nachdem auch dem Herrn Müller die Spucke weg blieb. Um mal bei Fischen und S.Klassen zu bleiben: Die Fische oder das Olivenöl oder was auch immer in Griechenland ein Bruttosozialprodukt ergibt, steht wenigert mit Löhnen oder Pensionen im Widerspruch, sondern z.B. mit S-Klassen in Form von irrsinnigen und eigentlich auch völlig unnötigen Rüstungsausgaben. Außerdem wird da doch ziemlich deutlich gesagt, daß das Spardiktat der Nonsens schlechthin ist und so das Land förmlich hingerichtet wird, also alle Gelder sowieso nur in die Banken gespült werden, ohne auch nur einem Griechen zu helfen. Gruß Lukas
also ich würde keinen cent in griechische staatsanleihen investieren, wenn nicht ein risikoaufschlag mittels exorbitant hoher zinsen gegenüber gestellt würde. und dann auch nur kurzfristig, weil rettungsschirme zumindest kurzfristige sicherheit für mein investment garantieren. und genau das würde ich auch von meiner bank verlangen der ich mein geld anvertraut habe oder von meiner versicherung, die meine mickrige rente erwirtschaften muß. mit gegen etwas wetten hat das wenig zu tun, mit zocken schon gar nicht. deutschland würd ich i.ü. auch kein geld mehr leihen. zumindest langfristig. die round about 4 billionen euro die in den nächsten 20 jahren in form von pensionsansprüchen auf dieses land zu kommen, dürften schwierig zu verdauen sein. zu thilo: ich habs auch nicht gelesen, aber größere auszüge die das bild was die medien zeichnen wieder ein ganzes stück gerade rücken. außerdem ist es auffällig, daß ein buch welches wissenschaftlich argumentiert nicht auch wissenschaftlich widerlegt wird. zumindest nicht im öffentlichen diskurs. im grunde braucht es dieses buch aber auch nicht, die lösung wäre denkbar einfach. die zuwanderung ins transferempfängersystem unattraktiv machen, dafür anreize für die zuwanderung von fachkräften und arbeitswilligen menschen attraktiv gestalten. in ländern wie den usa bspw. funktioniert das hervorragend.
ach ja, als ich das gestern gelesen habe, fand ichs ganz lustig. vielleicht hilfts, nicht immer alles so ernst zu nehmen...
ne, meine öffentlichkeit hat sich auch wissenschaftlich damit auseinander gesetzt, mit eben anderem ausgang wie deine wahrscheinlich. die öffentlichkeit die ich meine, die großen tageszeitungen, der örr, von will über illner, plasberg bis beckmann und natürlich die politiker fast aller coleur. mag sein daß da das ein oder andere feigenblatt dabei war, in der großen summe hab ich nichts sonderlich inhaltsvolles ausmachen können. irgendwann hat mich der mediale dauerbeschuss aber auch einfach nicht mehr interessiert...
@Lukas Das es in GR hoch hergeht und einige unter dem mittlerweile unsinnigen Sparen leiden müssen, ist bekannt. Was ist deine Lösung?
spon ist nun wirklich keine geeignete quelle http://en.wikipedia.org/wiki/Heritability_of_IQ seis drum, ich hab keinen bock darüber wieder endlos zu palavern...
Nein, hab ich nicht vergessen, weil ich mir nicht wirklich sicher bin, ob das der Weg ist und wo da Schluß wäre, also bei welchem Land und was dann noch übrig bleibt. Konsequent wäre die komplette Abschaffung des Euro. Eher geht aber die Sonne im Westen auf.
Das gab´s auch schon vor Einführung des Euro. Ist natürlich schon lange her, da erinnert man sich nicht mehr so gerne daran. Nicht ganz, denn wenn die Löhne und Pensionen mit den Fischen nicht mehr darstellbar sind, hat man ein Problem. Womit soll die Unterdeckung kompensiert werden? Man hat das einfach mit Fremdkapital kompensiert, und dabei auch gehörig abgezweigt (auch für Rüstung und sonstigen Kram). Das ist wieder ein anderes Thema. Ich bezweifle, dass der Rückgang der Wirtschaft ausschließlich auf Sparpakete zurückzuführen ist. Hier ist schlichtweg eine Blase geplatzt die von vornherein auf nicht tragfähigen Modellen aufgebaut war. Würde man jetzt einfach Geld in dieses Fass schütten, dann würden die Probleme nicht gelöst. Die Frage ist, ob Griechenland selbst in der Lage ist mit diesem Geld umzugehen, da habe ich so meine Zweifel. Das Geld wird die Reichen immer reicher machen, und die Armen immer ärmer. Das war schon früher so, auch noch vor Euro und vor EU bzw. EWG. d.h. die Überwachung die gerade von den Griechen abgelehnt wird, trifft vor allen Dingen die Armen in der Gesellschaft, denn die müssen davon ausgehen, dass sie wieder mal leer ausgehen. Gruß Ralf
Sieht das in D nicht ähnlich aus? Ich meine, daß dort das Gegenteil eines Marshallplanes veranstaltet wird. Das vorgesehene Sparprogramm kann den Griechen nur den Rest geben. Gruß Lukas
Nazikeule??? @Lukas: Das war unterste Schublade. Und Widerlegungen aus 2. Hand taugen nicht. Wenn ich gezielt alle Deine Aussagen bruchstückhaft und kontextbefreit zusammenfüge, dann Gnade Dir Gott - oder wer auch immer. Was glaubst Du, warum der Parteiauschluß gescheitert ist??? Weil wir in D irgendwie doch in einem Rechtsstaat leben. Also bitte keine Zitate von Interpretationen.
ich hab dir nen aktuellen link zur englischsprachigen wiki gegeben. steht alles drin. zugegebener maßen konnte ich die wichtigen parts auf deutsch lesen
Stimmt. Nur was dann??? Schuldenschnitt für die PIGS??? Wo kommt das Geld her? Vermögensabgabe? Währungszusammenbruch??? So einfach ist das nicht. Mittelfristig erhält GR eine eigene Währung, um abwerten zu können. Was es andere in Form von Steuern kosten wird??? Tatsache ist leider auch: Die deutsche Lohnzurückhaltung hat sich - gerade für die Basis - nicht gerechnet.
Auf keinen Fall. Die Zahlen sind doch eindeutig. Das glaube ich nicht, denn die Einschnitte sind zwar hart, aber bei weitem noch nicht existenzgefährdend. Was glaubst Du was meine Bank, mit Rückendeckung durch Regierung/Gesetze, mit mir veranstalten würde, wenn ich so wirtschaften würde? Du darfst nicht vergessen, es gibt Viele die nicht systemrelevant sind, dazu gehört auch meiner Einer. Die würden bei mir das Licht ausknipsen und den Schlüssel wegwerfen. Wenn jemand den Griechen den Rest gibt, dann sie selbst. Gruß Ralf