Wie den Boden um 12cm anheben zum fliesen

Außerdem mag ich es nicht, wenn privatemails an mir vorbeilaufen.
Ich liebere clevere Sachen aus dem UK.
Also will ich auch wissen, wie dort die Bauphysik ausgetrickst wird.

 

der schwindungsprozess richtet sich aber auch nach der wassermenge, die beim einbau verwendet wird.

Ganz ehrlich: mit diesem problem bin ich noch nie konfrontiert worden, alles Glück?

bin gerne bereit, dazu zu lernen.

liebe grüße operis

 

Dann geh mal in Dich und beantworte Dir mal selber die Frage, wie es zu dem Verwörbungen und den weiteren Eigenleben des Estrichs kommt.
Und schon biste auf den richtigen Weg.

 

Noch nie

mit Verwölbungen durch schwinden konfrontiert worden???

 

Wenn Du ausreichende Festigkeiten mit Deinem Mörtel erreichen mußt, mußt Du einen Mörtel nach DIN 18560 einbauen.
Dazu gehört ausreichend Zement, dieser benötigt wieder eine bestimmte Menge Anmachwasser.
Die Mörtel, die früher von den Fliesenlegern unter Plattenbelägen eingebaut wurden, sind kaum als solche zu bezeichnen.
Die konnteste mit der Kelle auch nach Tagen wieder rauskratzen.
Diese unterlagen keinem Schwindprozess, wie eine fachgerecht eingebaute Lastverteilungsschicht.
Die waren ganz einfach zu schwach, selbst zum schwinden.

 

jedenfalls nicht bei der dickbettverlegung.

in meinem eigenen haus habe ich die komplette untere etage im dickbett verlegt, auf dämmung selbstverständlich.
dehnungsfugen an erforderlichen stellen, der belag liegt ausgezeichnet und es sind auch keine 2 cm breiten fugen zwischen sockel und boden...

PS: mein dickbett konnte ich noch nie tage danach mit der kelle wieder raus kratzen

liebe grüße operis

 

Dann ziehe ich vor Dir den Hut.
Dann ist es Dir als Erster gelungen, die Bauphysik auszutricksen.

Wie machst Du das, dass Dein Mörtel nicht schwindet?
Mit der Rezeptur brauchst Du morgen nicht mehr Arbeiten.
Da bist Du der gefragte Mann. Die Industrie wird sich um Dich reißen.

 

Das unterschiedliche Feuchtigkeitsgefälle im "belegten" Estrich ist am Anfang nicht so hoch, wie bei unbelegten - normalen Estrich, da die Feuchtigkeit nicht entfleuchen kann. Aber nach kurzer Zeit ist sie es doch und es kommt dann.

Ein oder zwei schadlose Bauten sind kein Ersatz für empirische langzeit Studien.

 

ich habe nicht gesagt, das ich die physik austrickse, aber ich bin seit 15 jahren selbstständiger fliesenleger.

das heisst, das ich täglich arbeite und auch täglich mit diversen problemen auf baustellen konfrontiert werde.

meine dickbettbeläge geben bisher keinerlei grund zur beanstandung, und es sind auch nicht nur zwei.
desweitern tritt meine firma auch nicht durch hohe mängelrate in erscheinung, wir arbeiten mit einer handvoll architekten seit jahren zusammen, unsere privatkunden fragen, ob wir auch ganze häuser bauen könnten?

soll ich euch einfach mal einladen, dann machen wir eine kleine tour über baustellen, auf denen im dickbett verlegt worden ist. mehr kann ich euch nicht anbieten...

liebe grüße operis

 

Dann bist Du also tatsächlich der Meinung, dass Du den Kunden eine fachgerechte Arbeit ablieferst?
Alle Deine Kollegen, DIN-Ausschuss und Fachverband des Fliesenlegerhandwerks,
Estrichlegerhandwerks und Arbeitskreise der Merkblätter schreiben alle Müll?

 

Doch, das tust Du. Das Zementgebundene Bauteile schwinden und sich verformen ist Standardwissen.

 

@ berni,

schade, das du nicht über deinen tellerrand hinaus kannst.

liebe grüße operis

 

Die einfachste Lösung, Schüttung bis 100 mm kein Problem, Folie,-Schüttung -Abdeckung ( GK Platte ) Trockenestrichelemente ( z.B. Brio )

hier einige Systeme

Andere Systeme - Rigips
Xella

Alternative Hohlraumboden, - Trocken oder mit Fliessestrich.

Peeder

 

@ operis,

gegessen wird nun mal vom Teller und bei Tisch. Weniger vom Fußboden.

Ich bin der letzte, der etwas gegen neue Techniken hätte, diese müssen aber nachvollziehbar sein.

@ Thorsten,

dein angesprochener Aufbau mit loser Schüttung ist so ziemlich das schwierigste, was Du Dir aussuchen kannst. Lies Dir mal die Verarbeitung auf Seite 2 durch.

http://www.perlite.de/PDF/Nivoperl_826.pdf

Das Verdichten ist hierbei der Knackpunkt, und wird es nicht nach Verlegeanweisung gemacht, sind diese Konstruktionen sehr schadensträchtig.

Trockenestrich auf Styrodur geht, wenn dein Untergrund sehr eben ist, ansonsten muß dieser erst ausgeglichen werden.

Warum kein schw. Nassestrich, ist von den Kosten her immer noch am günstigsten.

 

hallo thorsten,

da hat der berni recht, die schüttung muss akurat verdichtet werden, sonst kommt es zu höhenversatz und dann hält keine fliese.

hat sich denn der fragesteller nochmal gemeldet? oder liegen die balken schon?

liebe grüße operis

 

Was ich noch vergessen habe:

Fliesen und Natursteinbeläge sollen nicht größer als 33cm Kantenlänge sein.
Die Kleber müssen ausdrücklich ausdrücklich geeignet sein.

 

Also wenn ich es für mich basteln wollte, würde ich auch unten eine Abdichtungsbahn führen (z.B. die sprintende Katja), darauf Bohlen auf leichter Trennlage legen, dazwischen Dämmung oder Schüttung, und obendrauf eine mindestens 25 mm (besser stärker, je nach Bohlenlage) wasserfeste Spanplatte verschrauben.

Was willste auf den Fliesen eigentlich treiben?

Grüße!

Susanne - Bastelabteilung

 

fliesen auf spanplatte,

da läuten bei mir alle alarmglocken...

willste nich ein schönes laminat oder besser parkett verlegen?

die frage von susannede ist gut, was willst du denn in dem raum anstellen??

liebe grüße operis