Hiiiilfeee! WDVS-Fassaden-Putz-Murks?!

Gäbe es nicht noch folgende Option:

1. Dübeln
2. Sachgerechte Schicht drüber (Es gibt Systeme, die das erlauben!)

Natürlich vorrausgesetzt, dass Wulst Punkt gearbeitet wurde!

Gruss, Dirk

 

Nö - ne zweite Armierung + Oberputz ist wie das Schminken bei einer alten Diva.
Bei ausreichender Schichtstärke werden die meisten Falten überdeckt.
Aber unten drunter bleibt das Gesicht so runzelig wie zuvor - und jünger wird sie durch Rouge und Lipglos auch nicht.

MfG

 

um den Plattenrand eine umlaufende Kleberwulst in der mitte der Platte gepunktet um ein Lufthinterströmen zu vermeiden

Natürlich nicht an den Stößen der Platte !

 

wenn eh neuer Oberputz draufkommt könnte man das per Endoskopie Probeweise prüfen

 

Die obere Schicht steht doch eh zur Disposition. Also nimmt man/frau einen Akkubohrer und Bohrkronen in mehreren Durchmessern - ganz brutale greifen auch zum Brotmesser - und macht im Bereich der Plattenstösse (bei Euch ja dankenswerter Weise gut erkennbar ) eine Probeöffnung.
Dann hat sichs was mit dem Behaupten.
Aber zu Risiken und Nebenwirkungen bezüglich Vertragsrecht und Gewährleistung fragen Sie Ihren Sachverständigen oder Rechtsanwalt

 

Der Vorteil von drauflassen wäre: Dämmstärke erhöht sich insgesamt, Handwerker nicht ganz so sauer, weil Instandsetzung billiger...

@Hundertwasser: Was sagst Du dazu???

Aber klar: Wulst-Punkt müsste geprüft werden!!!

 

Wie darf ich Dich jetzt missverstehen?

Gruß Lukas

 

Hi Cosima,

ich bin, mal wieder, gemein.

Dein Putzbrösler hat auch nur Laienwissen. Wenn er Glück hat, dann bildet er sich auch noch.

Warum sollte der/die Häuslebauer/INNNNENNINNEN sich nicht auch informieren?

Gruß Lukas

PS: Bei Rechtsverdreherischvorbelasteten hällt sich mein Mitleid in Grenzen.

 

Ist es jetzt gemein, wenn meine Erfahrung sagt, daß ich jede Menge Geld an Anwälte versenkt habe, ohne auch nur einen Pfennig zu erhalten, obwohl die alle Zulassungen hatten?

 

obwohl es heisst hau den lukas(auf der kirmes) hat unser lukas das nicht verdient , er hat geschrieben "hält sich in grenzen" , das heisst ja nicht das er kein mitleid hat....

dumm gelaufen.........jetzt muss die kuh vom eis

j.p.

 

Das ist nicht unbedingt falsch, aber hier bin ich der Meinung, daß ich provoziert werde.
"Witziger Weise" haben die Anwälte, die sich für Eintreibversuche, ohne Erfolg, entlohnen lassen, heute genügend Probleme, selbst an ihre Kohle zu kommen.
Da kann ich, bei Vermehrungsproblemen, auch gleich den zertifizierten Eunuchen um Hilfe bitten.

 

So, nun mal Butter bei die Fische.

Aufgrund der beschriebenen und im Bild gezeigten Schäden ergeben sich mehrere Optionen bei der Sanierung.

Grundsätzlich ist die Situation so, das aufgrund der Verarbeitung auf nassem Untergrund eine korrekte und dauerhafte Verklebung nicht möglich war. Hier kann man Abhilfe schaffen indem man nachträglich dübelt. Das wird auf Untergründen die von vornherein keine ausreichende Haftzugsfestigkeit aufweist auch so gemacht und ist Systemkonform.

Die Oberfläche weist Welligkeiten und Unregelmäßigkeiten auf die anscheinend nicht zu tolerieren sind. Ob drüberarmieren und neu verputzen Abhilfe schafft ist für mich fraglich. Abgesehen davon müsste man da nochmal eine Tauwasserausfallberechnung machen um festzustellen ob das Ganze dann auch bauphysikalisch einwandfrei ist.

So wäre zwar der Vorschlag des SV machbar, aber eine vernünftige Lösung ist das immer noch nicht. Abgesehen davon ist es fraglich, ob die Doppellage Armierung und Putz der Zulassung des verwendeten WDVS entspricht.

Meiner Meinung nach macht folgende Vorgehensweise Sinn:

Abriss der vorhandenen Putz- und Armierungslage. Dann nachsehen ob nicht weitere Mängel auftauchen. Beispielsweise fehlende Ausklinkungen an Fassadenöffnungen, fehlende oder falsch eingebaute schlagregendichte Systemanschlüsse, offenen oder falsch verfüllte Plattenstöße usw. Evtl. bei dieser Gelegenheit auch eine oder mehrere Platten abnehmen und nachsehen wie diese verklebt wurden (Punkt-Wulst verfahren oder Kammbett) und auch ob dies mit einer ausreichenden Klebefläche geschehen ist. Bei dieser Gelegenheit kann auch fstgestellt werden ob der Untergrund imer noch nass ist.

Aufgrund der vorgefundenen Situation muss entschieden werden ob auch die Dämmschicht zurückgebaut werden muss oder ob nur gedübelt wird. Sollten die Dämmplatten verbleiben können sollten diese verdübelt (versenkte Dübelköpfe) und anschließend maschinell geschliffen werden (es gibt hierfür spezielle Geräte) um einen planebenen Untergrund herzustellen. Erst danach sollte dann der Auftrag von Armierung und Putz erfolgen.