Betonkeller

Diskutiere Betonkeller im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Es wird zwar noch etliche Monate dauern, bis ich meine eigene Bauvorlagenberechtigung habe, aber man kann ja schon mal planen. Die...

  1. #1 pauline10, 30.12.2009
    pauline10

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    Aber das muß eine Hausfrau ja nicht wissen!!
    Es wird zwar noch etliche Monate dauern, bis ich meine eigene Bauvorlagenberechtigung habe, aber man kann ja schon mal planen.

    Die beiliegende Schnittzeichnung stellt die Kellerwand unmittelbar an der nachbarlichen Grenze (Anliegerstraße bzw. ein begründer Hof) dar.

    Das Abgraben erfolgt selbstverständlich in Abschnitten, obwohl der vorhandene Lehmboden einst zig-Meter lange Gräben bei der Verlegung der Wasserversorgung ohne nennenswerte Abstützung gehalten hat.

    Ein Berliner Verbau mit Verankerung scheidet wegen der zu erwartenden fehlenden Zustimmung aus, Bohrpfahlwand wegen der zu erwartenden Kosten.

    Zunächst soll mit einer einhäuptigen Schalung eine „Sauberkeitsschicht an das Erdreich betoniert werden. Angefangen wird in einer Kellerecke, damit es keine Mausefalle gibt. Drückt sich die Schalung dabei etwas weg, gleicht das die spätere Wand aus.

    Die Schalung der späteren, eigentliche Wand soll an der ersten Betonschale verankert und zusätzlich mit Schrägstützen gehalten werden.

    - Gibt es dazu bei den Schalungsherstellern billige „Muttern“, die im Beton verbleiben?

    - Ist der Arbeitsablauf eine realistische Arbeitsweise bei einer ca. 2m tiefen Kellersohle?

    - Gibt es bessere Vorschläge?

    Vielen Dank!

    pauline
     
  2. mls

    mls Bauexpertenforum

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  3. PeMu

    PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Ernsthaft?

    :confused:

    Die Lösung ist so verkorkst und in sich widersprüchlich - nee.
    (Und die Randbedingungen, die Erläuterungen - was soll man dazu noch sagen...).

    Da gehört jemand dazu, der weiss was er plant.

    Jo mls, das ist ne innerstädtische mehrgeschossige Tiefergründung... Ironie off.
     
  4. Baucon

    Baucon

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    Hallo,

    im Spritzbeton einbetonierte Wandschalungsanker sind alles andere als baupraxisgerecht.
    Befindet sich die Spritzbetonschale nicht bereits auf dem Grundstück des Nachbarn? Wenn ja, stimmt der Nachbar denn einer Spritzbetonschale auf seinem Grundstück zu?

    Da eine Rückhängung der Horizontalkraft am Wandfuß aus dem Betonierdruck über die Spritzbetonschale in die Bodenplatte statisch so nicht funktionieren wird, ist außer den Schrägspriesen am Wandkopf eine horizontale Abstützung der inneren einhäuptigen Wandschalung am Wandfuß notwendig.

    Eine normgerechte Drainage lässt sich in dieser Grenz-Situation nur schwerlich ausführen. Es wäre besser, die Wand und die Bodenplatte als WU-Konstruktion auszubilden. :winken
     
  5. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    die untere Wandverankerung macht die Grätsche bereits mit awengerl
    Betondruck ... sprich nichttauglich (!) selbst wenn´s so funktionieren würde
    wie würde man die untere Spannstelle (Mauerstärke) abdichten ???
    mit nem Stopsel (Flup) von innen ??? ... des taugt so nix (!)

    ne Drainung an der Stelle einzubauen heisst dem Gebäude eine
    dauerhafte Unterspülung aufzuzwingen ... des möcht ich so nicht haben (!)

    einhäuftig ne Sauberkeitsschicht aufbringen ... das wüsst ich
    duzend andere Lösungen die mehr Sinn machen würden bei der
    Gründung (natürlich nur mit Absprache Tragwerksplaner & Bodengutachter)
     
  6. #6 wasweissich, 30.12.2009
    wasweissich

    wasweissich Gast

    das heisst im wahrsten sinne des wortes :richtige planung auf den kopf gestellt:mega_lol:
     
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