1938-Altbau Sanierung: Fußbodenaufbau, Dampfbremse

Diskutiere 1938-Altbau Sanierung: Fußbodenaufbau, Dampfbremse im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo ihr lieben Experten, ich habe ein vollunterkellertes Haus von 1938 und ich möchte den Fußboden im EG sanieren. Der Dielenboden, der auf...

  1. #1 Valerii, 18.02.2020
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    Hallo ihr lieben Experten,

    ich habe ein vollunterkellertes Haus von 1938 und ich möchte den Fußboden im EG sanieren.
    Der Dielenboden, der auf Balken festgenagelt war und eine Schlackschüttung zwischen den Balken hatte, ist raus.

    Ich möchte folgenden Fußbodenaufbau (von unten nach oben) realisieren und bitte um eueren Rat/Meinung, ob das so richtig/ok ist:
    - Tiefengrund
    - 8cm gebundene Schüttung von Fermacell
    - Dampfbremse
    - 6cm Ausgleichsschüttung von Fermacell
    - 4cm Fermacell-Estrichplatten (2cm Hartschaumplatte zur Dämmung, 2cm Estrichelemente)
    - Vynil verklebt

    Was meint ihr? Was könnt ihr raten?

    1001Dank im Voraus
     
  2. #2 Andreas Teich, 18.02.2020
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    Dampfdichte Beläge wie Vinyl beschleunigen die Verrottung bei eventueller
    Feuchtigkeit aus dem Keller, da Austrocknung verhindert wird

    Warum so kompliziert?
    - Platten unter die Balken schrauben
    - Dämmung zwischen den Balken mit Zellulosedämmung, Holzfaserdämmplatten, Hanf etc
    - Geölte Massivholzdielen -bei stärkerer Belastung aus Eiche- aufschrauben.

    Trittschalldämmung ist zum Keller hin unnötig- nur Wärmedämmung ist sinnvoll
     
    Valerii gefällt das.
  3. #3 Valerii, 18.02.2020
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    Hallo Andreas,

    die Balken sind auch raus. Denn diese lagen lose auf dem EG-Boden. Dieser Boden ist immer noch da und besteht aus quer-liegenden Stahlträgern, dazwischen hohle Ziegelsteine in einem Betonbett eingebracht und mit längs laufenden Stahldrähten verstärkt. Auf diesen Boden soll ja die oben genannte erste Schicht, nämlich Tiefengrund und die darauf folgenden Schichten rauf.

    Meine Sorge ist eher der Feuchtigkeitsschutz. Habe ich meinem oben erwähnten Aufbau gegen Feuchtigkeit richtig geschützt?

    1000Dank im Voraus
     
  4. #4 Andreas Teich, 18.02.2020
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    Tiefgrund ist kein Feuchtigkeitsschutz.
    Wenn der Keller trocken ist muß bei diffusionsoffenen Konstruktionen kein besonderer Feuchtigkeitsschutz vorgesehen werden- allenfalls eine Folie auslegen und dann kann wie beschrieben ohne die untere Platte darauf aufgebaut werden.

    Warum habt ihr den bestehenden Boden herausgerissen? War der verrottet?
     
  5. #5 Valerii, 18.02.2020
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    Lieber Andreas,

    vielen Dank für deinen Vorschlag. Aber was hälst du von meinem Aufbauvorschlag, nämlich:
    - Tiefengrund für bessere Haftung
    - 8cm gebundene Schüttung von Fermacell
    - Dampfbremse als Feuchteschutz
    - 6cm Ausgleichsschüttung von Fermacell
    - 4cm Fermacell-Estrichplatten (2cm Hartschaumplatte zur Dämmung, 2cm Estrichelemente)
    - Vynil verklebt
    ....das ganze auf einer mit Stahlträgern verstärkten Betondecke mit einem darunter liegenden Keller.

    Vielen Dank im Voraus.
     
  6. #6 Andreas Teich, 18.02.2020
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    Haftung ist nur bei Putz oder Estrich notwendig- auf dem Untergrund ist das unnötig-
    allenfalls einen Verbundestrich oder Glattstrich aufbringen.
    Darauf ggf Feuchtigkeitssperre
    Holzfaserdämmplatten
    Trockenestrich (aus zementgebundenen Platten ist feuchtigkeitsbeständig)
    Vinyl oder andere Plastikböden finde ich unangenehm und würde ich nie verlegen.
     
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