3 Stromkreise in einem Raum (Waschküche)

Julius da hast du sicherlich Recht aber eine Übersichtlichkeit hast du so nicht gewährleistet. Grad wenn jemand an der Abzweigdose hantiert und auf 2 Phasen noch Spannung ist. Würde ich persönlich nicht machen. Aber falsch ist es nicht sofern ein FI vorhanden ist.

@rudolf müsste in vde 0100 Teil 430

http://www.elektropraktiker.de/ep-2...d=57301&hash=5675a11d35bdbabea602ae2f52b0d5f3

 

Da also komplette Ersatz-Installation, gelten die aktuellen Regeln nicht nur für diesen Raum, sondern die gesamte Anlage.
Das ist gut. Dann werden z.B. schon die richtigen FI (30mA, Typ A) verwendet.

Nein, es muß kein zusätzlicher oder separater FI sein. Man kann einen der anderen mitbenutzen. Ob das sinnvoll ist (von der Anlagenverfügbarkeit her), ist eine andere Frage.
Weche Aufteilung der Stromkreise auf die FI ist denn bisher vorgesehen?

Trennen ja (z.B. im Fehlerfall), freischalten im fachlichen Sinne (zum Durchführen vor Arbeiten) eben nicht (dafür dient ja die allpolige Schaltmöglichkeit, hier: mittels des zugeordneten FI).

Richtig:
Die "Automaten" (Leitungsschutzschalter) schützen die Leitung bei Kurzschluß und gegen Überlast.
Der Fehlerstromschutzschalter schützt gegen elektrischen Schlag bei indirektem Berühren (Körperschluß) und erhöht den Brandschutz.

Irrtum! Das sieht nur so aus. Die Automaten sind (neben dem Betätigungssteg) auch noch zusätzlich innen direkt gekoppelt. Das ist sehr wichtig, daher ist eine nachträgliche Kopplung NICHT möglich.

300er sind in Neuanlagen für Steckdosen mit Stromkreisen bereits seit einigen Jahren NICHT mehr zulässig. Nur noch max. 30mA!
Nein, es ist kein separater FI für den Keller vorgeschrieben. Aber sehr empfehlenswert!
Denn das Risiko der Auslösung ist in Räumen mit Betauung weit höher als in durchgängig beheizten Wohnräumen.
Alternativ könnte man 1+N-LS verwenden, aber das wird in D leider selten gemacht.

 

@ Fassade

Wenn Jemand ohne die Beachtung der grundlegenden Sicherheitsregeln arbeitet, besteht immer Gefahr.
Allerdings ist richtig, daß ein aufgeteilter Drehstromkreis die Übersicht verschlechtert.
Deswegen sagte ich ja: Er hat Vor- UND Nachteile.
Wobei die Nachteile ME für den Nutzer kaum von Belang sind.

 

Das hört sich nach einem TT-System an.
Recht ordentlich geplant.
Keine Billichwillich-Chose.

Nur würde ich darauf achten, wie es mit der Flurbeleuchtung aussieht (und ggf. der das Raums, wo sich die UV befindet). Die sollte NICHT mit auf dem jeweiligen Etagen-FI hängen, sondern entweder über Kreuz oder mit eigenem FI/LS (das ist ein Kombischalter, der auf 2TE beide Funktionen vereint).

Ganz wichtig:
Überwachung mit Signalisierung (auch akustisch) für die Stromversorgung der Hebeanlage (FI UND LS überwachen, oder Spannung)!
Auch würde ich die Heizung NICHT an einen eigenen FI hängen (zumindest nicht ohne Überwachung). Man könnte den aber z.B. für besagte Flure mitbenutzen.

Da die Waschküche nun doch eher ein Hauswirtschaftsraum ist/wird, kann sie auch mit an den Wohnungs-FI. Oder den des restlichen Kellers.

Ja, wenn der Isolationsfehler im Gerät liegt (typisch: gealterter Heizstab), dann kann nach Ziehen des Steckers der Sammel-FI wieder eingeschaltet werden.

 

übrigens: wieso braucht Drehstrom immer 3 Leitungen? Weil durch die eine Leitung die Volt fließen, durch die zweite Leitung die Ampere und durch die dritte Leitung die Watt.

*duck und weg*

 

Sollte das jetzt witzig sein??

 

Nö.
Er wollte uns wohl nur mitteilen, daß er den Unterschied zwischen Leitung und Ader auch nicht kennt...

 

Kommt mir ein bisschen viel vor, wie alt sind die Geräte?
Ich hätte eher auf um die 10W getippt. Kann auch ein Messfehler sein.

 

Schön ist meine WaMa... 5 Jahre alt oder so.

Wenn sie nach dem Waschen ins "Energiesparen" geht (LED Blinkt ab und an), verbraucht sie 16W. Wenn man den (mechanischen) Drehschalter auf AUS stellt, verbraucht sie 14W. Echt dolle...

 

Da wäre ich mir nicht sicher. Ich hatte mal einen MiniPC, der ausgeschaltet auch 20W verbraucht hat. Da aber keine nennenswerte Erwärmung da war, habe ich mir mal ein anderes Messgerät ausgeliehen: das hat nicht 20, sondern 2W gemessen...

 

Danke.

Zur Ruheleistungsaufnahme:
Da würde ich zuerst die Messung anzweifeln.
Die meisten handelsüblichen Zwischensteck-Meßteile (Meßgeräte möchte ich sowas nicht nennen) sind nicht in der Lage, im derart niedrigen Bereich Wirkleistung unabhängig von der Kurvenform korrekt zu bestimmen. Meist wird deutlich zuviel angezeigt.
Das könnte z.B. Blindleistung des Netzfilters sein.
Wobei es durchaus Maschinen gibt, die derart schlecht konstruiert sind.

Schalter ist immer gut.
Aber Achtung:
Keine Zwischenstecker mit Schalter verwenden! Die schmurgeln mit der Zeit weg, auch wenn der Chinese "16A" draufgeschrieben hat...
Entweder echte Schaltstecker (zum Anschrauben an die Maschinenleitung bzw. eine kurze Verlängerung mit Kupplung) verwenden, oder den Eli fest angebrachte Schalter vorschalten lassen. Aber auch da genügt NICHT die einfache Ausführung (die kann nur 10A ab), sondern es müssen echte 16A-Schalter sein.

 

Ich hatte das Messgerät vom Stromanbieter ausgeliehen. Das war schon ein hochwertiges Gerät. Und die Ruheströme (das Gerät ist dafür gemacht, diese Ströme rauszufinden) sind schon bei vielen Geräten beachtlich! Allein z.B. ein Bewegungsmelder hat 4- 5 W. Viele schalten darüber einen LED-Leuchtkörper von 2,5 W. Das lohnt sich echt... Da kann man besser den ganzen Tag das Licht anlassen

Viele Geräte haben solche Kleinverbräuche wenn sie ausgeschaltet sind, das summiert sich kräftig...

 

Ja, gibts meist.
Die 10A-Schalter tun sich mit 10A schon schwer genug...
Nimm daher 16er!

 

Deshalb schalte ich meine tagsüber aus.

Wie Julius schon sagte: Nimm vernünftige Schalter! Im Gegensatz zu den meisten Lampen ziehen Waschmaschine und Trockner tatsächlich über 10 A. Bei meinem Trockner kann ich sogar einstellen, ob er sich mit 10 A zufrieden geben soll oder ob er sich auch 16 A gönnen darf.

 

Das geht mit mit Hausautomation, wenn noch ein Kanal über ist. Ein Schalter würde sich wohl nie rentieren.