3 Stromkreise in einem Raum (Waschküche)

Auf jeden Fall. Selbst bei als "hochwertig" angepriesenen 10A Schaltern hätte ich Bauchschmerzen, denn leistungsstarke Verbraucher mit ihren Schaltvorgängen belasten die Kontakte schon ganz ordentlich. Da kann man jeden mm Reserve gebrauchen.

 

Bei Geräten mit Schaltnetzteilen sind viele Energiekostenmesser völlig überfordert (Stichwort: Wirkleistungsmessung), und wenn es dann noch um niedrige Leistungen geht (standby Verbrauch) ist Ende. Das ist an sich kein Problem, man darf halt nur nicht den Anzeigewerten blind vertrauen. Einfache Energiekostenmesser liegen im Leistungsbereich unter 10W gerne mal im zweistelligen Prozentbereich daneben, abhängig halt vom Eingangssignal das sie messen. Es gibt aber auch schon kostengünstige Geräte die deutlich besser sind.

 

Merkwürdig, ich habe selber ein billiges von Conr..... mißt sehr zuverlässig die Wirkleistung einer 4 W LED. In der Firma haben wir mehrere mittelpreisige verschiedener Marken, auch von denen hat keiner Problem mit kleinen Leistungen oder Schaltnetzteilen.
Natürlich ist die Messgenauigkeit im kleinsten Bereich nicht dolle. Aber um Zehnerpotenzen falsch liegen die nicht.

 

Ich kann Dir nicht sagen was der Markt die letzten 1-2 Jahre so geliefert hat. Als ich mich vor 4 oder 5 Jahren für ein einfaches interessiert habe, damit ich nicht jedes Mal den Power-Analyzer schleppen muss, habe ich ein paar ausprobiert und gemessen. Ein paar davon könnten vielleicht sogar noch im Lager liegen, sofern sie noch niemand abgestaubt oder entsorgt hat. Bei den einfachen war der Messfehler in Prozent zwischen ca. 5W und 10W zweistellig, unter 5W hoch zweistellig, und wenn´s mal in Richtung 1-2W ging lagen sie teils um 100% und mehr daneben. Bei den besseren war der Messfehler zwischen 5W und 10W um die 2-3%, unter 5Watt ging´s dann auf 5% in Richtung 1-2W dann in Richtung 10%. Ich habe mir dann ein Modell ausgesucht das billig war und auch im Bereich 5-10W noch bei etwa 1% lag, bei unter 5W liegt der Fehler zwischen 2 und 4%, wobei die 4% bis um die 2W gelten. Leistungen um 1W und darunter werden zwar angezeigt, liegen aber um min. 10% daneben.
Das ist für den Hausgebrauch OK. Da will ich ja nur mal schnell schauen und keine hochpräzisen Messungen machen.

Bei den heutigen Haushaltsgeräten ist der standby-Verbrauch aber so gering, teilweise 1W und weniger, dass man ihn mit diesen Geräten nicht zuverlässig messen kann. Rechnet man dann auf mehrere Haushaltsgeräte hoch, dann hat man ein Ergebnis das sich nicht verifizieren lässt.

Ersatzweise kann man mit einer künstlichen Last arbeiten die dafür sorgt, dass der Energiekostenmesser schon mal in einen Bereich kommt in dem er genauer arbeitet. Das kann eine einfache 10W Glühlampe sein oder ein entsprechender Widerstand. Dann den Verbraucher dessen standby man messen möchte parallel schalten und die Abweichung messen.

 

Ob die Ergebnisse dann wirklich genauer sind? Der prozentuale Messfehler ist dem Bereich wohl geringer, der absolute aber auch?

 

Der Einwand ist berechtigt. Hätte ich wohl etwas präziser schreiben sollen.
Deswegen soll man keine Last mit hoher Leistung parallel nutzen, sondern nur so weit, dass man aus dem kritischen unteren Messbereich raus kommt.
d.h. Nicht einen 2kW Heizlüfter nehmen und dann versuchen 1W standby zu messen, das geht in die Hose.

Die Sache mit der extremen Ungenauigkeit im unteren Messbereich hat mehrere Gründe, und die Toleranzen hängen auch von der verwendeten Schaltung ab. Ein Grund ist, dass sich im unteren Bereich des Messbereichs das Rauschen verstärkt bemerkbar macht. Salopp gesagt, der Wandler flattert um mehrere Bits hin und her. Dieses Flattern ist dem Messsignal überlagert. Hebt man das Messsignal über dieses Rauschen hinweg, dann verbessert sich das Signal deutlich und das Messergebnis wird genauer.

Die Erklärung ist nicht zu 100% korrekt, aber so vielleicht einfacher zu verstehen. Ansonsten müssten wir uns mit dem Verhalten von A/D Wandlern auseinandersetzen.

 

Ich habe hier Eins liegen welches um die 20 Euronen gekostet hat. Die Genauigkeit ist mit 3% angegeben + 2W. Hört sich ehrlich an und nach Vergleichen mit unserem Teurem auf der Arbeit ist das bis runter zu 4W echt zu gebrauchen. Ok, die Standbyleistungen kann man damit nicht messen, da gebe ich Dir recht. Es gibt aber auch bezahlbare (z.B. von ELV) die auch das können, das merkt man dann an verschiedenen Messbereichen.

 

Das hat mich jetzt interessiert, denn wie gesagt, habe ich mich in letzter Zeit nicht mehr intensiv damit befasst. Von dem besagten Hersteller gibt es eins, das wird mit 0,1W min. beworben und einer Genauigkeit von 1%. Das ist aber etwas irreführend, denn in der Anleitung steht 1 %, +/- 1 Digit und eine Messauflösung von 0,1W.
Das bedeutet, wenn ich 1,0W standby Messe, dann könne das auch 0,9W oder 1,1W sein, und das sind mehr als 1%.

Aber trotzdem reicht das für den Hausgebrauch aus. Müsste ich mir mal eins besorgen und ausprobieren.

 

Habe gerade gelesen, dass Stiftung Warentest das Ding von Conrad mal getestet hat, dort wurde es bei der Messgenauigkeit auch mit gut bewertet.

 

Ich habe mich nach meinen "Tests" für das KD-3xx entschieden, ist ganz OK (Daten s.o.). Wie gesagt, für den Hausgebrauch nutzt ich das gerne. Das hängt auch mal mehrere Wochen am Gefrierschrank, Trockner o.ä. Die anderen die ich ausprobiert hatte (Aldi, Tchibo etc.) konnten da nicht mithalten. Ist aber schon einige Zeit her. Ich vermute die Hersteller haben auch aus ihren Fehlern gelernt.

Wenn´s genau werden muss, dann sind sowieso andere Anforderungen zu erfüllen. Da messe ich Dir bei 1W auch noch auf 2mW genau, und das inkl. Oberwellen und Flicker. Nur, wer braucht das schon um zuhause mal schnell den standby-Verbrauch eines receivers oder sonstiges Haushaltsgeräts zu messen.

 

Ohman... Euer Fachgeschreibe ist auch echt nur mit warmem Apfelkuchen zu ertragen... *mampf* Ich glaube, ihr seid ein wenig vom Thema abgekommen *g*

 

Hauptsache es schmeckt.

Aber wir hören ja schon auf!

 

Lesen, verstehen, da kannst Du noch was lernen.

 

Ich habe hier zwei "Energiekostenmessgeräte" vom C*. Das eine ist vielleicht zwölf Jahre alt, das andere acht. Das Zwölfjährige zeigt unter 4 W gar nichts an, während ih mit dem Achtjährigen auch schon die Anzeige 0,7 Watt. Beides sind keine Präzisionsinstrumente, aber für den Hausgebrauch völlig ausreichend. Wer hätte gedacht, dass man durch die Kalibrierung des Gefrierschrankthermostats 25 % Strom sparen kann.

 

Neugierig. Vermute Du benutzt kein KNX für die BM. Wenn doch, trennst Du da die Busleitung per Aktor auf?

 

Richtig vermutet. Ich habe Standard-Bewegungsmelder, die statt einer Lampe ein Relais schalten, das wiederum einen potentialfreien Kontakt.

Das Abschalten kann sich übrigens doch lohnen:

Angenommen, dass drei Bewegungsmelder zusammen 10 Watt verbrauchen. Das ergibt 86,4 kWh / Jahr. Davon kann man ungefähr die Hälfte sparen, also 43,2 kWh. Bei 25 Cent / kWh macht das immerhin 10,80 Euro im Jahr.

 

Wenn du dem gegenueber den Mehraufwand Installation ansetzt, kann sich das vielleicht sogar noch in diesem Leben rechnen.
Aber warum sollte man auch einfach einen BWM mit Leistungsaufnahme <1W verwenden, wenn man so eine schoene Kunstschaltung verwenden kann...

 

Der Mehraufwand wurde nicht berechnet.

Leider gibt es kaum Hersteller, die die Leistungsaufnahme ihrer Bewegungsmelder glaubhaft angeben. Auch scheint die Relais-Klack-Klack-Technik unersetzbar zu sein.

 

Fuer mich sehen diese Angaben schon glaubhaft aus...

http://www.luxomat.com/de/index.php?ID=produkt&gruppe=grp_bm230&serie=serie_lc-mini&bez1=b1_LC-mini&artnr=91051

http://www.esylux.com/de/de/k/md-360-8/p/EM10055324

 

Vom Hölzchen auf`s Stöckchen.
Und das soll ein Laie noch verstehen.Der Fachmann schlägt zugegebenermaßen ,die Hände über dem Kopf zusammen und wundert sich
So ein Schwachsinn!
Bitte keine Werbung,karo
Zensur!
Wenn schon ,dann richtig!
Mod?