3fach oder 2fach Verglasung im 80er Jahre RMH?

Diskutiere 3fach oder 2fach Verglasung im 80er Jahre RMH? im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo, die alte Frage, bitte für meinen konkreten Fall beantworten. Danke! Es geht um eine Fensterfront mit Balkontür, Südseite. Bisher...

  1. #1 clama, 11.02.2024
    Zuletzt bearbeitet: 11.02.2024
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    Hallo,
    die alte Frage, bitte für meinen konkreten Fall beantworten. Danke!
    Es geht um eine Fensterfront mit Balkontür, Südseite. Bisher Kunststofffenster, doppelverglast, Alter unbekannt. Es bildet sich viel Kondensat an den Scheiben und die Front fühlt sich im Winter kalt an.

    Außenwand ist wie folgt aufgebaut:
    5,5 cm Fassadenverkleidung: Verblendziegel/Vormauerziegel
    2,5 cm Sperrputz: Zementmörtel
    24 cm Poroton 5DF plus Dämmörtel
    1,5 cm Innenputz Kalkmörtel

    summierte Wärmedurchgangszahl 0,855
    beim Sturz ist die Wärmedurchgangszahl 0,867

    nun zur Frage: riskiere ich mit 3fach Verglasung einen Taupunkt im Mauerwerk und Schimmelprobleme , oder ist das unbedenklich?

    Grundsätzlich kann ich mir auch eine zusätzliche Wärmedämmung der Außenwände vorstellen, aus finanziellen Gründen kann ich jedes Jahr aber nur ca. 8000 Euro investieren und müsste es sukzessive umsetzen. Hier dann die nächste Frage: Musste ich beim Fenstertausch jetzt schon eine zukünftige Dämmung berücksichtigen oder kann man die Fenster auch tief sitzen lassen?
     
  2. #2 Fred Astair, 11.02.2024
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    Würde ich ja gern, aber auf dieser Grundlage?:
    Das Thermometer wurde bereits erfunden, so dass niemand, der auf Rat hofft, mit seinen Gefühlen hausieren gehen muss.
    Wenn Du nicht weißt, wie man Oberflächentemperaturen misst, dann frag.
    Pauschal: Ein vernünftiges Heizungs- und Lüftungsverhalten vorausgesetzt, nicht.
    Wer allerdings das Kondensat an der Scheibe braucht, um daran erinnert zu werden, dass er mal lüften sollte, ist mit den alten Fenstern besser dran.
     
  3. #3 clama, 11.02.2024
    Zuletzt bearbeitet: 11.02.2024
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    ...auf Grundlage der gemachten Angaben zur Gebäudehülle natürlich - was benötigen Sie noch?

    ich bin durchaus fähig, die Temperatur einer Oberflächen zu messen, allerdings ist es nicht nötig um zu verdeutlichen, dass die aktuellen Fenster nicht mehr aktuellen Wärmestandards entsprechen und die Wohnqualität (GEFÜHLT!) dadurch abnimmt.
     
  4. #4 Fred Astair, 11.02.2024
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    Die Fenstertemperatur x bei Ausentemperatur y nach einer Beharrungszeit ohne Wind und Sonne von z Stunden und einer Raumlufttemperatur u zuzüglich einer Oberflächentemperatur der Fensterlaibung v und den gerasterten Außenwandinnenseitentemperaturen w1...12.
    Denn man tau.

    Du kannst aber vereinfachend auch meinen letzten Absatz der ersten Antwort zu Grunde legen.
     
  5. #5 clama, 11.02.2024
    Zuletzt bearbeitet: 11.02.2024
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    tut mir leid, aber das scheint mir doch etwas übertrieben, denn selbst qualifizierte Energieberater führen solche Messreihen nicht durch und können trotzdem zu einer Einschätzung kommen.

    ihr letzter Absatz ist leider auch wenig hilfreich, denn ob der Taupunkt, nach dem ich gefragt habe, auf der Innenwand, dem Fenster oder im Mauerwerk liegt, wird wohl kaum vom Heizungs- und Lüftungsverhalten beeinflusst.

    Ich freue mich über weitere Meinungen, Danke!
     
  6. #6 VollNormal, 11.02.2024
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    Die Art der Verglasung hat herzlich wenig mit dem Temperaturverlauf im Wandquerschnitt zu tun. Interessant ist im Hinblick auf mögliche Schimmelbildung auch im Wesentlichen die Oberflächentemperatur der Laibung. Hier lässt sich bei Bedarf mit einer Laibungsdämmung dafür sorgen, dass die Oberfläche nicht zu sehr auskühlt.

    Wie Fred oben schon schrub, fällt bei einer wärmetechnisch besseren Verglasung die Indikatorfunktion der kalten Scheibe für das bereits überfällige Lüften weg. Die Notwendigkeit der Feuchteabfuhr muss dann also auf andere Weise festgestellt werden.

    Ich verstehe auch nicht, warum immer auf die Anzahl der Scheiben abgestellt wird. Ein gutes 2-Scheiben-Glaspaket kann durchaus eine bessere Dammwirkung haben als ein schlechtes Paket mit 3 Scheiben.
     
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  7. #7 Fred Astair, 11.02.2024
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    ...sind in der Regel vor Ort, bevor sie einen Standpunkt beziehen.
    Doch, das wird es sehr wohl.
     
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  8. clama

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    ok, vielen Dank für die Antwort.
    Mir wurde von einem Fensterbauer gesagt, dass sich der Taupunkt bei dreifachvergalsten Fenstern von der Scheibe ins Mauerwerk verlagern kann, mit dem Effekt, dass es in der Mauer schimmeln würde. Also stimmt diese Aussage nicht?

    Woandes las ich außerdem, dass idealerweise die Fensterscheibe die kälteste Fläche eines Raumes sein soll, damit Feuchtigkeit besser dort kondensiert, als auf der Innenwand. Das macht für mich Sinn.
    Daher wüsste ich gerne, wo vermutlich das Wasser kondensieren würde, wenn ich, bei gegebenem Maueraufbau, dreifachverglaste Fenster einbaue.
     
  9. #9 VollNormal, 11.02.2024
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    Falls du dir es nicht unnötig schwer machen willst, ja.

    Das kommt darauf an, wie die künftige Dämmung ausgeführt werden soll. Es ist regelmäßig einfacher und weniger schadensanfällig, wenn die Außenfläche der Fensterrahmen in einer Ebene mit der Außenfläche der Wand liegt. Außerdem lässt sich so der sogenannte Schießschatteneffekt vermeiden.
     
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  10. #10 VollNormal, 11.02.2024
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    Die Luftfeuchtigkeit wird zuerst an der kältesten Stelle ausfallen. Wird dann nicht schleunigst die überschüssige Feuchte abgeführt, kondensiert sie an der zweitkältesten Stelle, dann an der drittkältesten und so weiter. Das beschlagene Fenster zeigt also an, dass die Raumluft bereits zu feucht ist, kann aber die übrigen Oberflächen nicht vor Tauwasserausfall schützen.
     
  11. clama

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    verstehe, aber wo wird die kälteste Stelle an der die Feuchtigkeit kondensiert nach Einbau von dreifachverglasten Fenstern sein? Und wo nach Einbau von zweifachverglasten?
     
  12. #12 Fred Astair, 11.02.2024
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    Es ist Deine Aufgabe, durch vernünftiges Heizen und Lüften dafür zu sorgen, dass es zu keiner nennenswerten Taupunktunterschreitung kommt.
    Wenn Du, um das festzustellen, beschlagene Fensterscheiben brauchst, gehörst Du wihl doch zu der Personengruppe:
    Obwohl Du das entrüstet zurückgewiesen hast.
     
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    Zuviel vorhandene Luftfeuchtigkeit kondensiert an Wärmebrücken (= "Kältebrücken") ... da bei den alten wohl nicht so undichten Doppelglasfenstern schon so ein Tauwasser "Problem" vorliegt kann man davon ausgehen das die Lüftung nicht ausreicht egal was für Fenster/Verglasungen eingebaut werden.
    Was ist zu Planen/zutun:
    1. Energieberatung: Mindestens Lüftungskonzept.... zum Feuchteschutz nach DIN.... erstellen und umsetzten.
    2. Energieberatung: Dämmen und/oder beheizen von Wärmebrücken notwendig? .... nicht alle Energieberater haben die notwendigen Kenntnisse, um zu verstehen/zu erkennen ob was, wie zu machen ist, um Tauwasser und Schimmel an "Wärmebrücken" im/am Gebäude durch neue Dichte Fenster zu verhindern. Die Fenster Laibungsdämmung ist damit nicht gemeint die haben (fast) alle auf den Schirm...
     
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  14. #14 VollNormal, 11.02.2024
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    Die Frage nach der Scheibenanzahl halte ich, wie oben bereits geschrieben, für nicht zielführend. Auch die Frage nach der kältesten Stelle erübrigt sich, wenn durch ausreichende Lüftung dafür gesorgt wird, dass die Raumluft nicht zu feucht wird.
     
  15. clama

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    das sehe ich anders. erstens ist das Haus vermietet, so dass ich wenig Einfluss auf das Lüftungsverhalten habe. Zweitens machtb es bzgl einer Schimmelbildung einen Unterschied, ob die kälteste Stelle das Fenster, oder die Wand ist.
    Leider konnte mir bislang niemand meine Frage diesbezüglich zufriedenstellend beantworten. Trotzdem Danke.

    @ Fred Astair: bitte sparen sie sich persönliche und abwertende Kommentare sowie Mutmaßungen und antworten sie auf der Sachebene, oder eben gar nicht. Danke!
     
  16. #16 Fred Astair, 11.02.2024
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    Doch, den Einfluss hast Du als Vermieter (bin selber einer) und bei einem beabsichtigen Fenstertausch sogar die Pflicht, ein Lüftungskonzept erstellen zu lassen. Wenn das vorliegt, wissen wir mehr.
    Weil es ein klares Ja/Nein so nicht gibt.
    Eine Taupunktunterschreitung ist immer vom Dreigestirn Oberflächentemperatur, Raumlufttemperatur und rel. Luftfeuchte abhängig.
    Nennst Du bitte Beispiele dafür?
     
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    Als Vermieter bist Du aber schlecht/falsch informiert...
    Du musst ein Lüftungskonzept nach DIN... haben das Nutzerunabhängig den mindestens den Feuchteschutz gewährleistet... z.B. Fensterfalzlüfter mit Feuchtegesteuertem Abluftlüfter im Bad haben/nachweißen!
    Ohne Lüftungskonzept nach DIN... und ohne info nachweisbare Lüftungsanleitung an den Mieter bekommst Du vor Gericht bestimmt Probleme, wenn der Schimmel erstmal da ist.

    Dein altes 2 Scheiben Doppelglas hat Ug von 2,7- 3,0W/m2K.

    En "Gewöhnliches" billiges neues Fenster muss mindestens eine 2 Scheiben Wärmeschutzverglasung mit Ug1.1 W/m2K Lowe-E Beschichtung, Argon Gas haben,
    Oft wird da serienmäßig ein einfacher Thermisch verbesserter Isolierglasrandverbund gegen Tauwasser verbaut, weil das fenster sonnst die Gesetzliche mindest Anforderung von < Uw 1,3 W/m2K nicht Schaft!
    Eine billige einfache Dreifach Verglasung mit billig Aluminium standard Isolierglas Randverbund Ug 0,7 W/2K ist da nicht viel "Schlimmer" bzw. am Glasrand sogar schlechter = hier entsteht sogar früher Tauwasser!

    Unvermeidbare Wärmebrücken am Haus sind z.B. Gebäudeecken bei Mauerwerkt mit U-Wert um 0,8 haben so U-Werte in der Ecke um 1,5 -2,0.... besonders bei Gebäuden, die um 1995 oder davor gebaut wurden, gibt´s gerne Schimmel nach dem Fenstertausch... wenn die Lüftung/Luftfeuchte/Lüftungskonzept/Heizung und Nutzerverhalten nicht zusammenpassen.
     
  18. #18 Andreas Teich, 11.02.2024
    Zuletzt bearbeitet: 11.02.2024
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    Ggf anrufen sofern sich’s im Rahmen hält…
    Kondensat und Schimmelbildung

    Da neue Fenster jahrzehntelang im Bau verbleiben und innerhalb dieses Zeitraums womöglich zusätzlich gedämmt wird würde ich immer Fenster mit Dreifachverglasung und entsprechendem Gesamt- U-Wert nehmen-
    also mind mit 0,8 W/mK oder besser.
    Zudem sind die Mehrkosten nicht mehr beträchtlich.

    Du kannst (auch mit einem billigen) Infrarot-Thermometer die Oberflächentemperaturen messen
    und ein Hygrometer zur Feuchttigkeitsmessung besorgen- wenn die 60% nicht längerfristig übersteigt sollte es ok sein.

    Bei 20 Grad Raumtemperatur. und 50 % RF ist Kondensat nur möglich, wenn die Wandtemperatur etwa 12,6 Grad oder weniger beträgt. Bei 60 % Rsumfeuchte ist Kondensat schon ab 15,3 Grad Wandtemp. möglich.
     
  19. #19 profil, 11.02.2024
    Zuletzt bearbeitet: 11.02.2024
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    Dem kann ich so nicht zustimmen es gibt keine Pauschal aussagen was richtig ist... auf der Südseite.... kann ( je nach Umgebung = viel oder wenig Schatten) eine einfache "Standard" Verglasung Ug 1,1 mit einer Low-E Beschichtung und "Standard" g wert (= Gesamtenergie Durchlass Gard) durch Energiegewinne deutlich effizienter sein ein als ein deutlich Teures Uw 0,8 Passivhausfenster...

    Bei Altbauten sind neue Fenster und "alte" Wärmbrücken (= "Kältebrücken") in Kombination mit Unzureichender Beheizung/Lüftung/Nutzerverhalten ein "Standard problem" dass viele Energieberater leider nicht im Blick haben... = 50-60% Dauerhafte Luftfeuchte funktioniert bei vielen Wärmebrücken im Altbau einfach nicht...
    Entscheidend ist die Tatsächliche Luftfeuchte und Taupunkttemperatur an den Altbau Wärmebrücken nach dem die neuen Fenster eingebaut wurden.
    Durch die neue Dichtere Fenster bei gleichem Nutzerverhalten kommt es zu erhöhter Rauluftfeuchte bei gleichzeitig verminderter Heizleistung... = die Temperaturen an den Wärmebrücken sinken geringfügig...
     
  20. #20 Tikonteroga, 11.02.2024
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    Ich könnte mir vorstellen, dass du grundsätzlich durch den Fenstertausch die Luftdichtheit in dem betroffenen Raum erhöhen könntest. Dass an der Scheibe viel Kondensat angefallen ist, liegt zwar auch an der Taupunktunterschreitung aber auch am Feuchtegehalt in der Luft. Der Feuchtegehalt könnte dann durch den Fenstertausch ansteigen.

    Kannst du den betroffenen Raum mal näher beschreiben?
    1. Wann tritt das Kondensat auf?
    2. Handelt es sich bei dem betroffenen Raum um ein Schlafzimmer?
    3. Wie wird der Raum beheizt? Gibt es z. B. eine Nachtabsenkung?
    4. Gibt es einen Außenrollladen und wie wird er benutzt?
    Vielleicht kannst du ja mal Raumlufttemperatur, Raumfeuchte und Oberflächentemperaturen von Fensterglas- und Innenwandoberfläche messen. Wenn jetzt z. B. die Fensterglasoberfläche wie du sagst sehr kalt ist, ist das ja auch schlecht für die Behaglichkeit. Es kommt ja nicht nur auf die Raumlufttemperatur an, sondern auch auf die Oberflächentemperaturen der umgebenen Flächen (siehe operative Temperatur). Vielleicht kann man ja auch ohne eine bauliche Maßnahme eine Verbesserung bewirken...
     
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