Altes Bauernhaus - sanierungsbedürftig

Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit kein echter Boiler (wenngleich landläufig gerne so falsch bezeichnet), denn der müßte vor jeder Wasserentnahme erst aufgeheizt werden.
Stattdessen ist es wohl ein (elektrischer) Speicher (also mit Wärmedämmung), in Druckausführung oder drucklos.

Auch das kann ne insgesamt durchaus preisgünstige Lösung sein. Vor allem ist es komfortabel und unterstützt das Wassersparen (weil man auch kleine Mengen an warmem Wasser entnehmen kann).

Sollte es ein DLE sein, müßte man sehen.
Die hydraulisch gesteuerten taugen nicht viel, aber man könnte sie ggf. durch elektronisch geregelte ersetzen.

Außerdem gibnt es noch sog. Kochendwassergeräte (eine Art Obertischboiler, der aber vor Gebrauch erst noch mit Wasser zu füllen ist).
Fotos könnten da weiterhelfen (gelegentlich, denn Du hast wichtigere Punkte zu klären!).

 

Damit könnte man sogar noch viele Jahre gut leben!
Und vor allem billig.

Klar bist Du "auch Verbraucher".
Aber das ist so selbstverständlich wie egal.
Du bist vor allem "Alles-Zahler"!
Deswegen interessiert Dich NUR, was Du insgesamt zahlen mußt.

Kannst ja mal ausrechnen, wie alt Du werden mußt, bis eine Investition von z.B. € 20.000,- sich amortisiert hat, die zu jährlichen Einsparungen an Betriebskosten (Energieverbrauch) von vielleicht € 500,- führt...
Aber die Zinsen nicht vergessen...
Und dann beten, daß die neue Anlage überhaupt so lange durchhält!

Generell:
Die billigste Heizenergie ist die, welche man nicht benötigt.
Daher sind Investitionen in Senkung des Bedarfs (Dämmung) i.d.R. wesentlich effektiver als solche in einen Austausch funktionstüchtiger Anlagentechnik!

Man darf sich auch nicht von der schwachsinnigen Werbung veralbern lassen.
Z.B. "Heizen nur mit der Sonne" oder "30% sparen mit neuem Kessel" ist einfach Unfug.

 

Nein.
EFH sind z.B. ausgenommen.

 

Substanz

Hi Susanne,

ich würde sagen, dass die Substanz schon stimmen wird, wenn Du befreundete Handwerker mitgenommen hast die sich auskennen.

Ob Balken im Erdgeschoß im Sand liegen und vermoiddert sind oder nicht spielt eigentlich keine Rolle, wenn man da rangeht (Boden raus) sieht man das und tauscht die Balken aus. Das kostet nicht viel Geld.

Besser wäre es dann aber natürlich eine Sperrschicht zu schaffen, Isolierung drauf und dann Beton. Auf längere Sicht bestimmt die billigere Lösung.....Kann man auch Zimmer für Zimmer machen.
Denn wenn Du darüber nachdenkst die Fassade zu isolieren, dann müsstest Du eigentlich am Besten auch von unten isolieren.

Die Deckenbalken dürften noch intakt sein, außer das Dach wäre längere Zeit undicht gewesen, also Feuchtigkeit in der Decke.

Zur Heizung: Ich würde das auch noch so belassen. Nachtspeicher ist nicht schlecht, um eine Grundtemperarur im Haus zu schaffen, den Rest würde ich mit dem Ofen machen. Brauchwasser läuft dann ja wohl über Durchlauferhitzer. Die fressen zwar Strom, wenn man aber nicht täglich badet geht auch das....
Auf längere Sicht kannst Du dann Solarthermie nutzen, mit einem Vorratstank für warmes Wasser. Platz und Dach hast Du ja wohl genug...

LG aherbert

 

wenn das ding noch nicht fertig ist , dann ist aber heftig was schiefgelaufen.....

25 monate......