Armierungsmörtel vorerst ohne Oberputz

Guten Tag an alle.
Ich bin neu hier und hoffe ich habe das richtige Unterforum gewählt.
Wir haben letztes Jahr eine Mauer aus Schalungssteinen gesetzt.
Diese ist bereits mit Abdeckplatten versehen worden. Nun möchten wir die Front der Mauer zunächst mit Klebe-und Armierungsmörtel + Armierungsgewebe verputzen. Danach soll dann ein Oberputz drauf. Wahrscheinlich Buntsteinputz.
Allerdings werden wir es wohl zeitlich nicht in einem Rutsch schaffen. Trocknungszeiten natürlich miteingerechnet. Sagen wir es liegen 2-3 Wochen dazwischen. Macht es dem Armierungsputz was aus, wenn er bis dahin nass werden würde wenn es regnet oder kann man ihn ruhig einige Zeit so "nackt" lassen ?
Und dann direkt noch eine zweite Frage:
Muss auf den Armierungsmörtel dann ein Haftgrund bevor wir den Oberputz anbringen?

Danke schon einmal für Antworten.

 

Danke schonmal für die Antwort.

Da unsere neue Mauer in eine alte Bestandsmauer mündet, die ebenfalls mit verputzt werden soll und dort Risse und Bohrlöcher sind, hatten wir gedacht, wäre Armierungsband hier die richtige Wahl.

 

Da die Bestandsmauer nicht abgedichtet ist, haben wir das bei unserer ebenfalls weggelassen.
Beziehungserweise wussten wir bis dato nichts von einer Notwendigkeit diesbezüglich.
Wenn ich hier die Info bekomme, dass Abdichten unabdingbar ist, dann holen wir das nach.

Mein Mann und ich sind keine Freunde von Pfuschen oder Dinge 3x machen. Lieber einmal vernünftig und dann hat man Ruhe.
Hier am Haus wurde genug gepfuscht. Vom Vorbesitzer und leider auch einigen Unternehmen. Aber das ist ein anderes Thema..

Die Mauer ragt ins Erdreich. Eine Abdichtung müsste man oberhalb ja sehen können. Sind aber unbehandelt.
Einen alten Putz überarbeiten haben wir nicht vor. Die Steine der Bestandsmauer sind alle blank. Da ist nichts drauf.

Ich hänge ein Foto an. Kein Problem. Habe eins auf dem Handy wo man beide Mauern sieht.
Links geht die Bestandmauer weg, rechts ist die neuere.
Foto ist jetzt schon etwas älter. Der alte Holzzaun war mit Bodeneinschlaghülsen befestigt (vom Vorbesitzer)
Dadurch hat die ältere Mauer eben die Bohrlöcher und die Steine sind teilweise wirklich bescheiden verlegt worden.
Dadurch sind dort Unebenheiten und breitere Fugen. In 2 Steinen ein Riss.
Wir möchten einfach eine ebenmäßige Oberfläche entlang der gesamten Mauer.

Weitere Zusatzinfo falls wichtig:
500m weiter ist der Bahnhof. Hier fahren neuerdings auch Güterzüge.
Ist es da nicht besser ein Gewebe einzuarbeiten ? Für eventuelle Vibrationen ?
Meinet wegen auch mit 'nem Zementmörtel.
Handwerklich kriegen wir das schon hin. Bislang hat uns hier nichts aufgehalten.

Was genau ist das Problem mit kalkhaltigem Armierungsmörtel und einer Betonmauer ?
Wenn ich mir vom Armierungsmörtel die geeigneten Typen von Bauuntergründen ansehe, finde ich folgendes:
"Beton aller Klassen, [ ...]sowie nicht verputzte Mauern aus Ziegeln, Blöcken, Hohlsteinen und [...]"