Aufsteigende Feuchte bis ins EG (Wohnzimmer)

Guten Abend,

wie sanieren aktuell einen Altbau (Baujahr 1934) und haben beim Tapete entfernen und Putz abschlagen festgestellt, dass im EG eine Außenwand / der angrenzende Holzfussboden in begrenztem Umfang etwas über Bodenhöhe auf einer Breite von ca 5m von innen feucht ist. Die Feuchte verändert sich je nach Witterung und Regenfall. Das Haus war bis vor kurzem bewohnt und es war keinerlei Schimmel oder Nässe auf den Tapeten zu sehen.

Wir haben den Sachverhalt bislang durch ein Unternehmen bewerten lassen.

Diagnose: aufsteigende und seitlich eindrückende Feuchtigkeit aus dem Erdreich.

Es wird empfohlen via Druck Injektionsverfahren eine Horizontalsperre oberhalb des angrenzenden Erdbodens über die Breite der betroffenen Hauswand zu setzen. Anschließend sollen wir den Putz im betroffenen Bereich komplett entfernen und Dichtschlämme auftragen, bevor wir neu verputzen.

Ich beabsichtige im Frühjahr das Thema im Ursprung von außen anzugehen. Da wir aber bereits im Januar die Innenwände wieder herstellen wollen, ist mir an einer kurzfristigen Lösung gelegen.

Folgende Fragen habe ich nun:

Besteht ein Risiko, dass ich über den vorgeschlagenen Lösungsweg das Problem an andere Stellen verlagere (zB. Feuchtigkeit wandert oder drückt an anderen Stellen weiter, wo keine Horizontalsperre gelegt wird), oder ich der Substanz des Hauses gar schade?

Danke für Eure Einschätzung.