Auftragslage immernoch zu gut?

Diskutiere Auftragslage immernoch zu gut? im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; es ist mehr als ungeschickt mit M5, M-klasse oder Cayenne vorzufahren.... - bei üblicher Ausführung des Leasingvertrages (Zeit, Umfang,...

  1. #41 HolzhausWolli, 21.02.2009
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    Alles muß erstmal verdient werden!

    Aber: Was soll das werden? Eine Neid- und Mißgunstdiskussion?

    Ich kann nur den Kopf darüber schütteln, wenn man soweit geht eine mögliche Leasingrate als Kostenfaktor umzulegen und daraus den Schluß zu ziehen wieviel er ggf. günstiger anbieten könnte, wenn er ein "normales" Auto hätte !
    Wie siehts es mit Urlaub aus ? Was gestehst Du deinem HW denn zu ? 1 x 14 Tage Mallorca? Oder doch nur zum Goldstrand nach Bulgarien, damit die Verrechnungssätze unten bleiben.

    Soweit die Polemik, die mir gestattet sei.....;)

    Solange sein Servicewagen keine Rostlaube, vernünftig ausgestattet und bestückt ist, er seine Mitarbeiter pünktlich und korrekt bezahlt kann der von mir aus mit nem 911er kommen.
    Ein vernünftiges Auto gibt auch immer noch die Möglichkeit auszudrücken, daß man erfolgreich ist. Nur Profis haben Erfolg und mit Profis will ich zusammenarbeiten.
     
  2. Baumal

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    ich war da mal in einem büro beschäftigt,
    wo ein BT mit nem 911 vorfuhr.

    chefe meinte direkt, auf den lasse ich mich nicht ein....
    ein halbes jahr später konnte man in der zeitung
    lesen, das jener BT nun im knast sitzt.

    es gibt auch blender mit ihren karren, gell?
     
  3. #43 HolzhausWolli, 21.02.2009
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    Jede Menge sogar ! :konfusius
     
  4. R.B.

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    Bei aufgeblendeten XENON Scheinwerfern auf jeden Fall. :D

    Gruß
    Ralf
     
  5. bernix

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    ...was ist an einem Cayenne, ner M klasse oder M5 vernünftig?
     
  6. #46 HolzhausWolli, 21.02.2009
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    Du weißt doch was ich in diesem Fall mit "vernünftig" meine. Ok, in Gottes Namen..... ein TEURES Auto :biggthumpup:
     
  7. eileen

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    ich hab schon vor 5 Jahren die Erfahrung gemacht, daß einige Handwerker an den Aufträgen wohl gar nicht interessiert sind *grmpf*
    Wir haben damals in der Wohnung Fenster und Heizkörper tauschen lassen, also kein Großauftrag, nur jeweils ein paar 1000Euro, ja, auch kein LV, weil nur Austausch. Fensterbauer 1 kam vorbei, meldete sich dann wochenlang nicht, irgendwannmal gab´s was handschriftlich hingeschmiertes, der Preis hat uns die Schuhe ausgezogen. Handwerker 2 hat ein ordentliches Angebot angegeben und den Zuschlag bekommen.
    Heizkörper - 2 Firmen angerufen, die sich melden wollten, es kam nie was. Firmen 3 und 4 haben ordentliche Angebote abgegeben, Firma 5 nur nach häufigerem Nachhaken und die Hälfte vergessen. Gut, ist halt Firma 3 zum Zug gekommen, die nicht die billigste, aber die gründlichste war.
    So gesehen bin ich im Moment froh, wenn der Architekt so seine bevorzugten Handwerker hat, besser als monatelang auf Angebote zu warten, die dann doch nicht kommen.
     
  8. #48 Thomas B, 26.02.2009
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    Das ist so unrichtig nicht!

    Denn: Ein BH, der aus einer Laune heraus ("...ich kann die alten Fenster nicht mehr sehen...") ein paar Handwerker antreten läßt, steht natürlich im "Verdacht" die Dringlichkeit dieser Aktion evtl. sehr bald wieder anders zu bewerten, sprich es bleiben zu lassen. Auch muß der Handwerker eine Menge Arbeit mehr investieren (Aufmaß, Beratung des Bauhuerren,...) bei einer dadurch trotzdem nicht steigenden Auftragssumme.

    Kommt das LV vom Architekten, darf der Unternehmer zum einen von der Ernsthaftigkeit des Ganzen ausgehen (Architekt kriegt geld für sein tun, das macht man selten nur mal so zum Spaß...) und außerdem ist der Arbeitsaufwand bei einem LV viel kleiner (kein "Hausbesuch" notwendig, keine beratung, sondern nur kalkulieren, ausfüllen, abschicken).

    Gruß

    Thomas
     
  9. eileen

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    nun ja :), fürs Haus hatten wir grad erst ein Gespräch mit dem Handwerker, der uns die Fenster macht, war auch locker mindestens eine Stunde und da ging´s nur um ein paar Details, Angebot wird noch etwas abgeändert, Aufmaß auf der Baustelle erfolgt auch, wenn der Rohbau steht.
    So gesehen entfällt der Aufwand für ihn nicht komplett.
    Aber klar, das Verhältnis Aufwand zur Auftragshöhe ist sicher geringer.
    Trotzdem war ich damals ziemlich angesäuert, denn uns ging´s wirklich nicht um "gucken wir mal, ob wir´s uns leisten können" und wenn man dann das Gefühl hat, Handwerker ist überhaupt nicht interessiert an einem Auftrag - kommt man sich doch recht verschaukelt vor.
    Aber egal, diesmal läuft´s ja anders.
     
  10. #50 Thomas B, 26.02.2009
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    Das habe ich damit doch auch gar nicht sagen wollen. Aber: Für den Handwerker mag es möglicherweise lukrativer/ attraktiver sein lieber ein Archi-LV auszufüllen, denn da weiß er (naja...zumindestens kann er sich ziemlich sicher sein), daß es ernst gemeint ist, bei Bh, die Handwerker antanzen lassen eben nicht. Auch wenn er den BH im Einzelfall auch mal unrecht tun mag, so ist die "Trefferquote" bei Archi-LVs sicher höher.

    Thomas
     
  11. eileen

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    Das hab ich auch gar nicht unterstellt :)
    Und klar kann ich nachvollziehen, daß so eine Architektenausschreibung lukrativer und wahrscheinlich auch erfolgsversprechender ist.
    Nur kommt´s beim normalen Bauherren immer noch als "der will unser Geld anscheinend nicht haben" an. Und da weiß ich jetzt nicht - haben die Handwerker generell so viele Aufträge, daß sie sich die "Rosinen" rauspicken können?
     
  12. #52 Bauwahn, 26.02.2009
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    Was heißt, es kommt so an, das ist einfach Tatsache. Wer einen Auftrag will, der bemüht sich, wer nicht will (aus welchen guten oder schlechten Gründen auch immer) der tut es nicht.
     
  13. #53 HolzhausWolli, 26.02.2009
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    Genau das ist der Punkt ! Alles eine Frage der Auftragslage !

    Von daher ist der Strangtitel aktuell noch zutreffend.

    Das ist keine Schande, sondern lediglich die Folge einer noch guten Wirtschaftslage.

    Ändert sich aber...... bald schon :shades
     
  14. eileen

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    gut, ich formuliere es mal so, mir persönlich wäre es lieber, wenn der Handwerker von vornherein sagt, daß ihn der Auftrag nicht interessiert, als mit "ja klar rufen wir zurück" ohne Rückruf oder hingeschmierten überteuerten Angeboten den Bauherren abzuweisen. Ist ehrlicher und geht für beide Seiten schneller.
     
  15. #55 Gast943916, 27.02.2009
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    nicht unbedingt, ist wohl eher Kundenservice,
    Ist doch kein Problem zu sagen: Danke für Ihre Anfrage, aber wir haben bis...... keine Zeit Ihren Auftrag auszuführen.

    richtig


    Gipser
     
  16. #56 GaWaSch, 27.02.2009
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    So sollte es eigentlich sein, von den meisten Kunden hören wir aber dann, das es keine Reaktion gab oder man ewig auf ein Angebot warten muß.
    Diese Vorgehensweise kommt uns zu Gute, nach spätestens zwei Tagen hat der Kunde sein Angebot, und immer öfters bekommen wir den Zuschlag, weil der Kunde uns mitteilt, das wir noch Tugenden wie Pünktlichkeit, Sauberkeit usw. mitbringen.
    Es gibt wohl einige, die kommen von der Baustelle direkt zum Kunden und stellen sich verdreckt ins Wohnzimmer.
    Der Ton macht die Musik.
    Sollte der ein oder andere mal darüber nachdenken.
     
  17. #57 Olaf (†), 27.02.2009
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    rumgedreht:
    (Ohne Diskussion auszulösen, bloß mal so zur Frage der Motivation der Handwerker)
    Wisst Ihr, wieviel Kunden HW mit Anfragen zuschütten und dann wird nie wieder was von Ihnen gehört? Klar kann man nachfragen - aber da ist wohl vom Prinzip her kein Unterschied.
     
  18. #58 HolzhausWolli, 27.02.2009
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    Doch ! Es muß ein Problem sein diesen grundsätzlichen Anstand aufzubringen, sonst würde er ja nicht vermißt. Aber es gibt solche und solche....

    Der Faktor Zeit ist gerade bei Klein- und Kleinstunternehmen so rar, daß eben nur das nötigste gemacht werden kann. Das Nötigste oder auch das wichtigste ist eben das erfolgversprechendste. Das können jedoch keine Kundengespräche sein, an deren Auftragsausführung man sowieso nicht interessiert ist, weil bestimmte Gründe dafür vorliegen. Angebotsbearbeitung dann natürlich auch nicht. Wofür denn?

    Manche haben noch nicht mal die Zeit ihre eigenen Rechnungen zu schreiben.

    Klar, war man vorher zur Besichtigung da. Aber auch um die Lage zu checken: Wie ist der Kunde drauf? Wie schlau und informiert ist er schon? Hört man aus dem Gespräch schon heraus, daß es billigbillig werden muß? Ach, er sagt, daß er noch holt 3 weitere Angebote einholt? Ich soll auch noch eine Massenermittlung machen? Aha....der der nix mehr verdienen will, der soll also den Auftrag bekommen !

    Typische KO-Kriterien, sich nicht weiter damit zu beschäftigen....und jetzt kommts..... WENN genügend andere Aufträge vorhanden sind ! Gerade im Zusammenhang mit Einmalprivatkunden ist noch nicht mal mit negativen Konsequenzen zu rechnen. So what?

    Wie gesagt es gibt solche und solche.......

    @ Olaf: Da hast Du im Grunde recht. Ich selbst habe auch selten Handwerker von mir aus verständigt, daß er den Auftrag nicht bekommt. Wenn es so vereinbart war aber stets. Aber ich habe ehrlich über die Gründe informiert, wenn deren Nachfrage -was selten genug der Fall war :shades - mich erreichte.
     
  19. #59 KesslerBau, 28.02.2009
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    Hallo,

    auch wenn die Auftragslage bei einem nicht die Zeit hergibt so gebührt es der Anstand abzusagen. Und das direkt bei der Anfrage anstatt einen Kunden mit irgendwelchen fadenscheinigen Ausreden abzuwimmeln.



    Das sehe ich eher anders. Den auch hier haben wir die Erfahrung gemacht das Mundpropaganda sehr viel ausmacht!!


    Und wenn ich sowas höre stellen sich mir alle Nackenhaare auf. Wenn ich als Handwerker vernünftig kalkuliere und mit meiner qualitativen Arbeit Geld verdiene soll es dem BH ehrlich gesagt Sch...egal sein was ich mir von meinen erarbeiteten Geld leiste. Sei es so ein Auto, 3 mal im Jahr Urlaub oder sonstwas!!

    Es scheint bei einigen BH eine weit verbreitete Meinung zu sein das ein Handwerker anscheinend kein Geld verdienen darf und sie sich ansonsten über den Tisch gezogen fühlen. Aber ich beurteile den Bauherren ja auch nicht darüber ob er nun z.B. seinen Bodenbelag für 80,- haben will oder ob es auch ausreicht einen für 20,- zu nehmen.

    Dieser Neid und die Mißgunst scheint doch weit verbreitet und gerade gegenüber Handwerker weit verbreitet zu sein. Ich für meinen Teil sage mir immer " wer gut arbeitet und vernünftige Qualität abliefert soll auch sein Geld verdienen"!



    Gruß Jens
     
  20. Zottel

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    Vielleicht haben sich einige gerade bei schlechter Lage ausgerechnet, hinter welchem Strohhalm herzujagen erfolgversprechender ist. Für ein "Nö, danke, kein Interesse" sollte es aber schon reichen, da geb ich Dir recht.
     
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Auftragslage immernoch zu gut?

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