Bau einer WW mit Fertigteilwänden

Die Effektivität der Dämmung wird man wohl erst feststellen können, wenn das Haus dicht ist.


Wie wollen Sie das denn feststellen?
Ein zweites Haus, unter den gleichen Randbedingungen bauen und bewohnen – mit selbigen Lüftungsverhalten und Raumausstattungen. Mit Menschen mit gleich großen Lungen, welche in gleicher Anzahl, sich exakt in selbiger Anzahl im Haus aufhalten und der Tätigkeit mit der Ihrigen übereinstimmt.

Hier stimme ich Polier zu: Scheißdreck

@Polier: Aber ob nun Hohlräume vorhanden sind (Dickbett beim Fliesenlegen ist ein gutes Beispiel), ist irelavant. Wichtig ist, das keine Konfektionsverlust infolge durchströmendes Wasser entsteht.

@Kanjuka Das Beispiel des Archies bezüglich des Neoprenanzuges finde ich toll. Es hinkt nur gewaltig. Aber der darf ja mal gerne mit mit tauchen gehen bei 12 Grad Tiefentemperatur und Nass- oder Halbtrockenanzug (länger als 45 Minuten kann ich aber dann nicht unten bleiben, sonst brauch ich 2 Wochen bis ich wieder Wasser lassen kann Grins)

 

Zur Dämmung folgende Anmerkungen:

- Die Fugen zwischen den Dämmplatten und den Anschluß an der Hohlkehle mit einer Dickbeschichtung zu verkleben, funktioniert nicht. Dort entstehen Risse.

- Ihr Architekt möge doch durch entsprechende Wärmebedarfsberechnungen die Effektivität der Dämmung unter den gegebenen Bedingungen quantifizieren. Wie hoch sind die Energieverluste und in welchem Verhältnis stehen diese zum Gesamtenergiebedarf des Hauses?

MfG

IBS

 

Wie deutlich wollen Sie das noch hören.
Das ist klar ein Mangel.
Der Lösungsvorschlag ist nicht Tauglich.
kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen auf einer Perimeterdämmung hat weder eine Zulassung für diesen Zweck, noch wird diese dauerhaft die Stöße Wasserdicht halten. Spätestens nach der Verfüllung und horizontalen Belastung der Platten werden die Ränder aufklappen, insbesondere da diese nur punktuell fixiert sind werden die Plattenecken nach innen gedrückt.

Sie erwarten doch nicht auch noch dass einer hier die Mängelrüge für Sie verfasst.
Ziehen Sie nun Ihre Schlüsse und handeln Sie. Durch die Beobachtung der Verschlimmbesserung könnte es sein das Sie stillschweigen zustimmen.

 

Die Abdichtung unter dem Estrich im Keller fehlt. Und bei der Situation würde ich im Keller nur XPS nehmen, und Zementestrich.

Wozu die Abdichtung im EG unter dem Estrich gut ist? Rechnet der Architekt hier mit einem solch hohen Dampfdruck vom ständig feuchten Keller???

 

Ein Schreiben mit der Aufforderung an den Architekten, die Übereinstimmung der Ausführung mit den aRdT nachzuweisen, sollte genügen.

Vor Abnahme ist der BH nicht Beweispflichtig, der BU muß die Mangelfreiheit nachweisen.

 

"ja" Leute

überhalb dem drückenden Bereich ist die Ausführung punktweise ankleben OK ... ich glaub da sind wir uns einig ?
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"im" drückenden Bereich schreibt der Hersteller "vollflächig ankleben" ... mag sein das die Praxis hier etwas von der Theorie abweicht ... "was" heißt mag sein ... die Platten kannste wirklich nicht vollflächig ankleben ... es sei den du füllst dann gleich noch Zug um Zug ein daß der nötige Druck dafür aufgebaut wird ...
"SO" nehmen wir mal an der Unternehmer versucht nach besten Wissen und Gewissen die Platten vollflächig aufzukleben ... "und" dann ??? ... am nächsten Tag mit etwas Sonne sind Sie allesamt locker ... wenn´se ned schon über Nacht runtergefallen sind ... "na" wer will den Stein werfen ?????? ... "und" Michael des mit den ardT kannste hier getrost stecken lassen ... "des" einzige wie Du die scheiss Platten dauerhaft stramp bekommst sind gezielte Schüsse mit nem Schussapperat z.b von Hilti mit den dazugehörigen Dämmstoffhaltern (!) ... "nur" wirst Du diese Ausführung "NICHT" in den artT finden

 

"nachtrag"

man tut sich schon leicht mit den Finger draufzudeuten und nach Mangel und Beweispflicht zu schrein ... "wie" wär´s mit einer Lösung die sowohl in der Theorie "ABER" auch in der Praxis umsetzbar ist ???? ... "Freiwillige mal vor" (!)

 

Wie wär´s mit

nachträglichem Anschießen der Platten und die Stöße mit KMB und Gewebeeinlage abdichten?

Schlagt mich...

 

"nö"

seinerzeit als diese Platten über Nacht auf den Markt geworfen wurden wusst ich schon daß wir damit nix gescheites bekommen haben ... die Anfangszeiten waren auch ein Highlight in der Putzbranche (sind´s eigentlich heute noch) ... "auch" hier ist der Verarbeiter der einzig dumme (!)
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"mein" Vorschlag ... einbetten in Heißbitumen ... damit´s es richtig nobrent des graffe

 

"die" Pommes zu den Hendln

bekommen Sie von mir (!) ... "letztes" Jahr hab ich nen Keller mit 10cm XPS gedämmt ... natürlich im drückenden Bereich ... da gibt´s von nem namhafter Hersteller "extra" ne Dickbesichtung womit man des Zeug angeblich bombenfest festklebt ... des Zeuch hat ne schweins Kohle gekostet ... ich hätte wenigstens im oberen Bereich die Platten anschiessen sollen ... "so" stand ich frühmorgens neben dem Baggerfahrer und hätt mir fast in den Arsch gebissen als ich sah daß die komplette Dämmung in der Baugrube lag ... die Hälfte von dem Supermaterial war noch auf der Aussenwand verhanden die anderen Hälfte hing an der Dämmung ... der Hersteller hat ein paar Proben genommen und war seitdem "nimmer" gesehn

 

Danke, hab schon gegessen

Mei, es wird Dir wahrscheins keiner hier sagen, mach´s so und so, denn alles was jetzt gemacht wird, ist halt weder geregelt, genormt oder sonstwie öffentlichkeitstauglich. Es gibt ja auch Leute, die stocksteif behaupten, dass Dämmung nicht dämmt. Somit wäre Dein Problem eh gelöst.

Dass Du logischerweise nach pragmatischen Lösungen suchst um die größten Unannehmlichkeiten zu umgehen, kann ich gut verstehen, aber wie bereits erwähnt, absegnen wird´s keiner.

Eine mechanische Befestigung würde aus meiner Sicht zumindest dazu führen, dass die Platten beim Verfüllen wahrscheinlich nicht verschoben werden und die Stöße halbewegs so bleiben, das Einbetten von Gewebe ins KMB an den Stößen mag die ärgste Rißbildung überbrücken, aber auch nur bis zu einer gewissen Grenze, KMB aber ist wiederum für die Anwendung bei Deinem Lastfall Wasser nicht zulässig. Somit wären wir wieder beim Anfang. Du würdest eine nicht fachgerechte Leistung "gesundbeten", wenn´s dann doch zum Schaden kommt, haste bezüglich der Gewährleistung schlechte Karten.

Überlege Dir gut, was Du tust, auch wenn´s schmerzt.....

 

"so"

und jetzt mag ich ne Lösung sehn (!) ... gar ned dämmen ??? ... oder vollflächig nach Hersteller ankleben und hoffen das die keiner abklopft ???? ... "oder" noch einfacher die Dämmung dem Bauherrn als Eigenleistung auf´s Aug drücken ???