Baugrube Überwintern

Diskutiere Baugrube Überwintern im Außenanlagen Forum im Bereich Rund um den Garten; Guten Morgen zusammen, Ich habe mich gerade hier angemeldet um mir eure Experten Meinungen zu meinem "Problem" zu erfragen. Zunächst kurz zu...

  1. #1 BIGreen, 25.10.2023
    BIGreen

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    Guten Morgen zusammen,

    Ich habe mich gerade hier angemeldet um mir eure Experten Meinungen zu meinem "Problem" zu erfragen.

    Zunächst kurz zu mir,
    Ich bin 37 Jahre, Rheinland-Pfalz Nähe Bad Kreuznach, komme nicht aus der Baubranche, mache aber schon eh und je alles am, im und um das Haus selbst.

    Mein aktuelles Projekt ist ein mit Schalsteinen gemauerter Pool 4x7m, voll versenkt, mit anschließendem, unterirdischem Technikraum. Sowie Grundstück neu gestalten (Gefälle Ausgleich durch Stufen, gestützt mit Mauern).

    Beschaffenheit Umgebung/Grundstücke:
    Die Grube liegt zwischen Garage, zur Hälfte versenkt, Stützmauer zum Nachbargrundstück und meinem Garten( 45cm-1m oberhalb der Oberkante Stützmauer)

    Zu der Bodenbeschaffenheit: überwiegend Lehmboden, teilweise geht es schon runter bis in die Sandstein Zersetzungsschicht bzw. bis in den Sandstein.

    Da mein Kanalanschluss um einiges höher liegt als die Bodenplatte, ich aber einen Bodenablauf im Technikraum haben möchte, muss auch noch ein Pumpenschacht dazu.

    Zu meinem "Problem":
    Ich hatte die Hoffnung und den Plan vorm Winter zumindest Drainage und Schotter rein zu bekommen, evtl auch schon Bodenplatten zu gießen um bei "gutem Wetter" meine Schalsteine weiter aufsetzen zu können.
    Meinen Pumpenschacht wollte ich soweit fertig haben, das alles frostfrei überwintert werden kann.

    Wie hätte es auch anders laufen sollen, Krankheit, Verhinderung, widrige Umstände,... ich hatte den Aushub fertig, 1 Tag danach fing es an zu regnen und es hat seither nicht mehr lange genug aufgehört, als dass irgend was hätte abtrocknen können.

    Mein Lehmboden ist jetzt natürlich schön matschig und mein Pumpenschacht steht voller Wasser. Das Fundament der Stützmauer zum Nachbargrundstück ist teilweise freigelegt (Erde höhe Nachbargrundstück ist etwa 10cm über dem Fundament) und nicht mehr frostsicher "verpackt".

    Jetzt stehe ich vor der Überlegung, gieße ich noch meine Bodenplatte für den Pumpenschacht (der ist so tief, dass er bereits im Sandstein ist) und Mauer mir die ersten m Wand hoch, oder lasse ich das Loch wie es ist. Ist es besser ein Loch im Sandstein mit Wasser volllaufen zu lassen und alles einfrieren zu lassen, oder eine Bodenplatte und 1m Schalsteinmauer mit "Sickerlöchern" im evtl. zufrierenden Wasserloch liegen zu haben?
    Die Pumpe kann ich so nicht drin lassen bei Frost. Zumal auch meine "Steigleitung" ohne fertigen Pumpenschacht voll im freien steht.

    Lege ich meine Drainage und fülle an der Stützmauer zumindest mal nen Schotterkeile an, da dann hier zumindest kein Dreck mehr reinfällt und das Mauerfundament wieder mit Ausreichend Material bedeckt ist, oder kann der Mauer nichts passieren, da sich kein Wasser sammeln kann (die Vertiefung für die Drainage habe ich mit Gefälle ausgebildet, hier bleibt auch kein bzw. kaum Wasser stehen, minni Spots kleiner 10cm mit wenigen mm Wasser)?

    Der Graben vom Technikraum zum Pumpenschacht ist aufgrund nachträglicher Planänderung viel zu breit ausgefallen und soll mit Schotter
    -Zement-trockenmischung gefüllt und lagenweise verdichtet werden, da dieser jetzt Dummerweise zur Hälfte unter der Bodenplatte liegen wird und ich ein besseres Gefühl habe, wenn diese 75cm nicht nur mit Schotter unterfüttert sind. Im Grabenbereich außerhalb der Bodeplatte soll auch noch mal Drainage, KG Rohr Abfluss sowie ein KG Rohr zur Durchführung der Versorgungsleitungen mit verlegt werden. (Bodenbeschaffenheit im Graben, ebenfalls Sandstein)

    Alles in allem stehe ich jetzt vor der Überlegung, lasse ich alle Arbeiten ruhen und dann nach der Pause erst mal warten bis alles wieder abgetrocknet ist (Ende Dezember bis Ende Februar kann ich 100% gar nichts dran machen), oder ist es besser vorher noch Schotter in das Matschloch zu schaffen und den Pumpenschacht mit einem Beton Boden zu versorgen ( wenn bis Ende Dezember hoffentlich noch mal ne Woche am Stück kein Regen fällt)?

    Vielen Dank schon mal vorab für eure Meinung.

    René
     

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