Bodenplatte Gartenhaus - Regenwasser

Liebe Bauexperten,

für nächstes Jahr plane ich ein Garten/Gerätehaus zu stellen. Es soll ein Haus aus Stahlblech mit Harzputz werden.

Zwecks Fundament habe ich mir für die "Sauberkeit" dazu entschieden eine Betonplatte herzustellen. Nun hatte ich geplant die Bodenplatte selbst im nächsten Frühjahr zu gießen. Und weil das Häuschen etwas am Hang liegt, hatte ich vor, eine kleine Mauer auf zwei Seiten zu stellen, um den Hang aufzufangen.

Leider hatte mir nun mein Nachbar einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Weil an der Grenze das Erdreich bei Ihm erhöht wurde, sind nun L-Steine genau an der Grenze gesetzt worden, wo mein Gartenhäuschen hinkommen soll.

Nach Rücksprache mit dem Gartengestalter, der aktuell beim Nachbar herum wirbelt, wurde mir dann vorgeschlagen dass Sie gleich die Bodenplatte mit machen können und den Hang mit L-Steinen abfangen könne, wenn Sie ohnehin beim Nachbarn am betonieren sind. Nachdem auch der Preis stimmte, habe ich dies dann kurzerhand durch die Gartengestalter erledigen lassen.

Das Ergebnis ist jetzt eigentlich ganz zufriedenstellend. Aber eine Sache stimmt mich nachdenklich.
Denn die Bodenplatte wurde nun mit den L-Steinen "vergossen", also praktisch aus "einem Guss" ;-). Heißt auf zwei Seiten der Bodenplatte kann das Regenwasser nun nicht mehr versickern. Was wiederum bedeutet dass dann das Wasser in das Gartenhaus drücken wird. Zwischen den L-Steinen und dem Gartenhaus wird nur 3-4 cm Luft sein.

Ich hatte mir nun überleget am Rand der Bodenplatte mehrere 10mm Löcher zu bohren, damit das Regenwasser durch die Löcher ins Erdreich fließen kann und ich zusätzlich das Gartenhaus abdichte.

Allerdings bin ich mir unsicher ob dies nicht ein negativen Effekt haben kann, wenn das Wasser im Winter gefriert und dann ggf. den Beton sprengt?

Was sagt Ihr?
Oder hat jemand noch eine andere Lösung für mich parat?

Gruß
Turbo

 

Die Bodenplatte ist in der Breite und Tiefe 60 mm größer. Laut Hersteller soll das Haus mittig auf der Bodenplatte montiert werden, sodass 30 mm die Bodenplatte auf allen Seiten vom Gartenhaus über steht. Das Haus hat keinen Dachüberstand.

Ich vermute der Hersteller möchte die Bodenplatte so ausgeführt haben, weil die Wände von dem Haus in den Ecken mit der Bodenplatte verankert wird und die Ecken beim bohren nicht platzen sollen.

Zwischen dem Haus und den L-Steinen wird etwa 35 mm Luft sein.