Brandsanierung

Guten Morgen zusammen
Grundinfo: in Ungarn steht ein EFH. 50er Lehmstein Außenwände mit Lehm(gemisch) verputzt.
Zwei Räume sind praktisch ausgebrannt. 70% des Hauses bis auf Ruß unversehrt Innenputz teilweise großflächig abgefallen/abgeklopft. Fußböden relativ neu gefliest.
Lehm-Strohdecken überwiegend auch die Stakung verbrannt. Deckenbalken 450x20x15 zu (schätzungsweise) 1/3 verbrannt. Köpfe, Auflager (ca 25cm) komplett unversehrt.
Zwischen den Hauptbalken 10x8cm Traghölzer für Strohdecken. Entsprechend auch verbrannt. Kalt-Dachstuhl nur angekokelt. Kein Substanzverlust. Alles längst ausgetrocknet.
Folgender Plan:
"Backpfeifen" 20x5 jeweils von Kopf zu Kopf an die Balken. In gesunden Bereichen (also die oberen 1/2 bis 2/3) mit Holzleim und überall Sechskantschrauben V2A 8x100 befestigt.
Quer drunter Wand zu Wand Lattung. (als Halt für die UW oben und Unterlattung für GK-Decke)
UW50 oben und unten mit ca 3cm Abstand zu den Wänden dann CW50 GK 12,5, doppelt beplankt. Bei problematischer Feuchte in den Wänden (Sanierungsbeginn im März) in dieser Vorsatzschale 50er Dämmung (evtl. kaschiert). Vorsatzschale spart Stemmarbeiten für die notwendige neue Elektrik.
Zwischen den Balken 200er Dämmung, drüber OSB (Dach soll begehbar bleiben, wird aber wegen Platzmangel nie ausgebaut.)
Farge:
Was halten die Experten von dem Plan ?
und wird in der Decke Folie benötigt ?

Ich bedanke mich im Voraus und wünsche schon mal allen einen Guten Rutsch
der Podologe

 

Vielen Dank für Deine Hinweise, Michael

ich vergas zu erwähnen, dass die Außenwände zusätzlichen VWS haben (der im Bereich der Fenster weggeschmolzen ist, damit habe ich sogar Vergleichswerte). In einem U-Wertrechner haben wir mit meinen 30mm ruhende Luftschicht erst ab -10° und mit dem VWS W040 bis -30° kein Tauwasser.
Ich schau mir die Wandfeuchte im März an und entscheide dann endgültig.

freundliche Grüße
Podologe