Brauche Rat wegen Deckenabhängung

Alles wesendliche ist ja schon gesagt , alle Aussagen vom Trockenbauer sind grundsätzlich falsch.
nun möchte ich mal ein paar Anmerkungen Marco Polo mit auf die Reise geben.


Den Trockenbauer würde ich in der Pfeife rauchen, die Pfeife!

Dich leider gleich mit dazu, denn soetwas macht man nicht. Das Ding ist nun voll in die Hose gegangen, nix schriftlich, der angebliche TB redet sich raus, vielleicht findet ein SV im System der einfachen Decke noch Fehler, vielleicht fällt Sie auch von alleine runter , die Hütte sicherlich ein älteres Model, und der TB hat die falschen Dübel genommen, na, da sind sicherlich noch mehr Punkte, die dir zufällig zu gute kommen.

Aber nicht umsonst redet man sich hier den Mund ( Die Tastatur ) fusselig, das Trockenbau, und gerade so etwas , von A - wie Angebot - bis Z- wie zerstpört am Bodenliegender Bauherr , geplant werden muss.

Und dat geht halt nur , mit Menschen, die Ihren Beruf gelernt haben, und davon auch Ahnung haben. Diese Leute sind Architekten, Planer, denen ich auch vertrauen muss, wenn was geplant wird .

Nun hast du einet TB, der geplant hat, und nun ist die K.... am dampfen, kannst dir einen Spaten bei mir abholen , um diese total unütze Decke zu begraben.

Ich schmeisse mal schnell ein paar Stichwörter rein

Abnahme
Ausführungsbeschreibung
Nachweise der Dübel
System
Ein Trennband auf eine UK , die eine GKB Platte trägt, ist nicht zulässig.
Herstellerrichtlinien
ATV
DIN
Fachplaner oder Sachverständiger.


Peeder

ich würde mir schonmal ein paar Stützen holen

 

Er hat also noch nicht abgenommen.

Damit liegt die Beweislast, daß die von Marco Polo behauptete ( mündliche ) Vereinbarung - Schallverbesserung um x dB - nicht getroffen wurde, sondern ein Schrottdecke ohne Dämmeinlage gebaut werden sollte, beim AN.

Wird der AN ins Gras beißen, wenn er das Gegenteil und die Einhaltung der behaupteten x dB-Schallverbesserung nicht beweisen kann.

Er wird es nicht!

Der Preis spielt keine Rolle. Wäre es anders, würden die " Handwerker " von " myhammer " nie haften

 

Kann man eigentlich etwas an den Wänden machen um den Körperschall zu dämmen ?

Was meinst Du? Flankenübertragung?


Die Fragerei bringt nichts.

Aus der Sache mit Deinem Patienten kommst Du, wenn der Schallschutz sich tatsächlich nicht verbessert haben sollte, raus. Fordere ihn unter Fristsetzung zur Nachbesserung auf.

2 Alternativen:

1. Er kommt und bringts in Ordnung.

2. Er kommt nicht. Dann brauch Du ohnehin jemanden mit Sachverstand.


Danach bist Du den Patienten allerdings los.

 

und kann es nicht !

Peeder

 

Das nachzuweisen dürfte schwierig werden, und genau da sehe ich das Problem. Mangels Feststellung des IST-Zustands, vor Durchführung der Maßnahme(n), kann man nun den Erfolg höchstens abschätzen
Der Handwerker wird sagen, daß er nach Herstellervorgabe verbaut hat und dieser Hersteller bescheinigt für diesen Fall xxdB. Er wird vermutlich hinzufügen, daß sich die Raumakustik (positiv) verändert hat.
Der Fragesteller wird dem entgegenhalten, daß er das Trampeln immer noch hört.
Und so können sich beide Parteien bis in alle Ewigkeit streiten.

Der Aufwand um hier auf verlässliche Zahlen zu kommen, kommt einem Abriss und Neuaufbau gleich. Ich befürchte (Spekulation), daß sich durch die Decke tatsächlich eine höhere Schalldämmung ergeben hat, aber halt nur nicht so wie vom AG erhofft.

Gruß
Ralf

 

hat er nicht, siehe Moosgummi !

zur verbesserung des Trittschall ?? kann er nicht, wird er nicht. Dazu müssten mindestens entkoppelte Abhänger eingebaut sein.

Nachhallzeiten, mehr aber auch nicht. Das hat nix mit Trittschallübertragung zu tun. ( iss keine Belehrung )


Peeder

 

Das ist alles ein wenig undurchsichtig. Was ich daraus entnehme, ist, daß in jedem Fall die Dämmauflage vergessen wurde > Geigenkasteneffekt.

Ist es tatsächlich eine freitragende Decke oder eine Decke auf Federschienen oder federnden Abhängern könnte man bei ausreichender Abhanghöhe über das nachträgliche Einblasen der Dämmung, z.B. Rockwool-Granulat = Steinwolle, nachdenken. Aber Vorsicht: Mir ist dabei fast einmal eine Decke um die Ohren geflogen > prüfen und rechtzeitig mit dem Einblasen aufhören.

 

Sorry!

Was willst Du eigentlich?

Und genau das hast Du doch auch bekommen, oder???

Merke:
Leute, die nichtmal schriftlich in der Lage sind, das auszudrücken, was sie meinen, sollten erst recht keine mündlichen Verträge schließen...!

 

Laß Dir nicht alles aus der Nase ziehen! Welches System von Knauf ist gemeint und inwiefern ist der " Patient " hiervon abgewichen.

 

Gute Fragen, Julius: Bau-Soll ----- Bau-Ist.


Mit Deinen Schlußfolgerungen bist Du nur viel zu schnell.


MarcoPolo ist Laie. Laß ihn antworten und dann darfst Du Dich wieder an der Juristerei üben.

 

OK- aus meiner Sicht mal definieren

Eine frei hängende decke hat keine Randverbindung- also sie hängt frei, und ist mit den umliegenden Wänden nicht verbunden- sie schwebt -

nicht zu verwechseln mit Freitragend, den die hat keine Verbindung zur Decke .

Federnd-
1. Tatsächlich mit Federschienen, dann wäre der Deckenhohlraum fast Null.
2. Schnellspannabhänger - ( Federspannabhänger ) die entkoppeln nix
3. nochmal- Trennband- beim anschrauben kompremiert sich das Band, beim
anschrauben der GKB kann das Papier durchschlagen, ( federeffekt ) somit ist diese Befestigung keine Befestigung mehr - das Papier trägt, nicht der Gipskern.

darauf tippe ich auch

vergiss es bei
Schnellspannabhängern - ohne zu Prüfen der Abhängung - ich schätze mal, das die Last jetzt schon am Limit ist.

ohne , das der SV seine Nase ( Augen ) nicht in die Decke steckt, und Marco nichtmal ein Bildchen rüberwachsen lässt, sind alle Spekulationen für die Katz.

das beweisst nicht, das der Heiligenschein über dem TB schwebt

Peeder

 

Da kann ich nur zustimmen!

Vor Durchführungen von Sanierungsarbeiten, die (u.a. auch) schalltechische Ertüchtigungen von Baukonstruktionen zum Ziel haben, werden im Vorfeld kaum Untersuchungen des Ist-Zustanden der Bausubstanz beauftragt.

Eine erfolgreiche Therapie ohne vorherige Diagnose bleibt eben "Glücksache".

Hier wird mit Sicherheit am falschen Ende gespart.
Das trifft in gleicher Weise auf baubegleitende Messungen zu.

Dabei ist es gleich, ob es sich um Schallübertragungen in fremde, schutzbedürftige Räume, raumakustische Anforderungen (z.B. störender Nachhall), Brandschutzprobleme oder Wärmedämmprobleme (insbesondere auch auf vorhandene Wärmebrücken und Leckstellen in der dauerhaft luftdicht auszubildenden wärmetauschenden Gebäudehülle) handelt.

Anscheinend glaubt die Mehrzahl der Auftraggeber noch immer, dass solcher Art Sanierungsmaßnahmen auch ohne jegliche vorgeschaltete Planungsleistungen fachgerecht durchgeführt werden können !

Das geht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in den meisten Fällen schief, was durchaus nicht immer (oder sofort nach Leistungsfertigstellung) erkannt wird.

Auch dass Mängel- und/oder Schadensbeseitigungen nicht nur erheblichen Ärger für alle Baubeteiligten nach sich ziehen und gegenüber sinnvoll gestalteter "Erstausführungen" erheblich mehr Kosten verursachen, scheint dabei vorerst niemanden zu stören, sondern auch Zusatzkosten für Sachverständige, Rechtsanwälte und Gerichtsverfahren werden anscheinend im Glauben daran, dass die "Gegenseite" im Unrecht ist, gern in Kauf genommen.

Kaputtsanierte Gebäude bzw. Gebäudeteile auf der einen, und Firmenpleiten auf der anderen Seite sind nur zu oft die Folge ...

Nur gut, dass es auch zunehmend positive Beispiele gibt !

KPS.EF

 

Sehe ich auch so. Der Schrecken kommt, wenn der Bauherr dann vor Abnahme erklärt, daß der geschuldete Erfolg, eine Verbesserung des Trittschallschutzes, nicht erreicht wurde. Beweispflichtig ist dann der AN und er fällt damit idR in ein ganz tiefes, tiefes Loch.

Ich würde vortragen, geschuldet war die höchst mögliche Verbesserung des Tritttschallschutzes durch eine von unten angebrachte zusätzliche GK-Decke und erklärt hat der AG hierzu, daß er mit seinem Deckensystem, wie bereits in anderen Fällen, 6 -7 dB Trittschallverbesserung ( = Beitrag #16 ) erzielen wird.

Die 6 - 7 dB sind zwar eine " stramme " Leistung, daran muß er sich dann aber messen lassen.

Dann soll doch der Trockenbauer mal kommen und einen gegenteiligen " Erfolg " als geschuldete Leistung beweisen. Er wirds nicht können, es sei denn alle seine Mitarbeiter hätten bei Auftragsvergabe dabei gestanden, würden bezeugen, es sei ein " Geigenkasten " bereinbart worden, und der - wie so oft - in bautechnischen Dingen unbedarfte Richter würde denen das auch noch glauben. Unwahrscheinlich !

 

Korrekt.

Seitens der bauausführenden Trockenbauer werden Gefahren auf Grund nicht vorliegender, aber "überlebensnotwendiger" externer Fachplanungen notgedrungen verdrängt, da bei anzuratenden Bedenkenanmeldungen der Auftrag verloren zu gehen droht, weil der nächste (meist selbst ernannte) Trockenbau-"Fachbetrieb" schon an der nächsten Ecke lauert!

Andererseits sind sie kaum in der Lage, die praktische Wirksamkeit vorliegender Fachplanungen zu beurteilen, um gegebenenfalls Bedenken gegen (meist theoretisch berechnete) Schalldämmmaß-Verbesserungen (z. B. durch Beurteilung vorliegender resultierender Länsschall-Dämmmaße)anzumelden und geraten so automatisch mit in die Gefahr einer gesamtschuldnerischen Haftung ...

Letztlich scheitert dann aber auch der vermutete Ausweg, sich selbst und das gesamte eigene Fachpersonal ständig ausreichend gut zu schulen, anzuleiten und zu überwachen am Preis,den der erfolgverwöhnte (Geiz-ist-geil-geschädigte) Bauherr zu zahlen bereit ist ...

Deshalb gibt es solche medienwirksamen Kracher wie z. B. "Goodbye Deutschland" ...

Schade um viele auf diese Art "freigesetzte" Fachleute, die zwar wissen was sie tun müssen und auch über die notwendige Erfahrung verfügen, die nun aber augenscheinlich niemand mehr auf dem ersten Arbeitsmarkt braucht.... es sei denn, für unser aller Geld "notumgeschult" als Verpacker, Lageristen, Logistiker, ... and so on!

Sorry (und Dank für die Hilfe von "oben"), ... habe soeben per Post meine Wahlbenachrichtigungskarte für die bevorstehende Landtagswahl zugestellt bekommen ... wenn das kein Zeichen ist! (Schließlich leben wir ja mittlerweile in einem demokratischen, von sozialer Marktwirtschaft geprägten Demokratie, wo das Baurecht Ländersache ist)!
Man muss wohl nur dem Richtigen seine Stimme geben, dann wird alles gut! ...


KPS.EF

 

Hi,

ich möchte dazu anmerken, daß ich das für eher unmöglich halte, also das mit dem Lauterwerden.

Ich war mal dabei , als in einem relativ neuen Holzhaus eine Decke zu gleichem Zweck ertüchtigt wurde. Das fand in zwei nahezu identischen EG-Zimmern statt. Nachdem das erste Zimmer fertig war hatte man die wunderbare Gelegenheit den extremen Unterschied bemerken zu können. Die Prüfmethode war nicht sehr normgerecht, sondern bestand aus Kindergehops und Frauentacktack im OG. Nachdem dann auch das zweite Zimmer fertig war hatte man, wider besseren Wissens, das Gefühl, daß sich nichts verändert hätte. Das verstärkt sich natürlich in leeren Räumen.

Da Du nun, wo das Kind vermeintlich im Brunnen liegt, bemerkt hast, daß Du ja nur Laie bist (Komisch, warum eigentlich erst jetzt? Neigst Du auch sonst zu Selbstüberschätzung?), könntest Du dem TB einen Deal, den ich für salomonisch halte, vorschlagen.
Der Deal wäre der, daß jetzt eine Messung gemacht wird, dann die Decke entfernt wird und wieder gemessen wird. Ist dann nachgewiesen, daß der TB Mist gebaut hat, dann kann er ja gleich noch mal üben oder was auch immer man für diesen Fall verabredet. Hat aber nur etwas mit Deinem Gefühl nicht gestimmt, dann haste gefälligst zu zahlen und keine Decke mehr und kannst Dir überlegen es nochmal zu beauftragen und zu bezahlen oder so zu lassen, weil Du eh keinen Unterschied merkst.

Gruß Lukas

 

Hallo @Lukas, Du "Schlitzohr" ...

wollte erst denselben Vorschlag machen, habe mich aber nicht so recht getraut ...

Eine weitere Alternative ...

... normgerechte Messung und Abgleich mit den (Mindest-)anforderungen der DIN 4109, Tb. 3, Zeile 2 !

Grenzwerte eingehalten --> Decke bleibt d'rin, Rechnung wird bezahlt

ansonsten: TB bessert die Decke kostenlos nach, mit der Zielstellung, die Luft- und Trittschalldämmwerte nach DIN 4109, Beiblatt 2, Zeile 2 zu erreichen ...

Da eine normgerechte Messung alle frequenzbehafteten Werte < 100 Hz und > 3150 Hz für die Bewertung (Mittelwert: 500 Hh) und gleichzeitig das subjektive Hörempfinden ausschließt, könnte auf diese Weise ein salomonisches Urteil zu Stande kommen.

(über die Kostenverteilung der Messung selbst lässt sich dann bestimmt auch eine für beide "Parteien" annehmbare Regelung finden ...)

Mit freundlichem Gruß aus Erfurt

KPS.EF