DDR Massivdecke - welche Bezeichnung und neuer Fussbodenaufbau

Diskutiere DDR Massivdecke - welche Bezeichnung und neuer Fussbodenaufbau im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo Bauexperten, Ich habe am Wochenende die Massivdecke zwischen Keller und EG im Bestandshaus freigelegt (Ende 60er Jahre, DDR). Laut den...

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  1. #1 liquidossi, 14.06.2023
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    Hallo Bauexperten,

    Ich habe am Wochenende die Massivdecke zwischen Keller und EG im Bestandshaus freigelegt (Ende 60er Jahre, DDR). Laut den alten Bauunterlagen sollte es eigentlich eine DIN-F-21 Decke sein. So wie es aussieht, befinden sich zwischen den Trägern jedoch Langloch- bzw. Hohlziegel. Ich habe davon auch noch welche auf dem Grundstück gefunden (Bilder anbei).

    Die Decke ist wie folgt aufgebaut:
    • Stahlträger mit 16 cm Höhe und 7,4 cm Breite
    • Abstand zwischen den Trägern: 1,15 m - die Deckenziegel liegen außerdem auf den Kellerwänden auf
    • Maße Ziegel: 140 x 100 x 240
    • Die Decke ist von unten (Kellerseite) vollflächig verputzt. Von oben sieht man eine dünne Schicht Mörtel auf den Ziegeln (siehe Bilder) und es sind ca. 3-4 cm Platz zur Oberkante des Stahlträgers.
    Wie sollte der neue Fußbodenaufbau am besten ausgeführt werden? Es sind zwischen 11-12 cm vorhanden zwischen Oberkante Stahlträger und OKFF.

    Geplant ist eigentlich:
    • den Raum zwischen den Trägern (ca. 3-4 cm) mit EPS Dämmung verfüllen
    • Dämmplatte und Fußbodenheizung
    • Zementestrich als Heizestrich CT C25 F4 (ca. 6,5 cm)
    • Belag (Fliese bzw. Vinyl)
    Hat jemamd Erfahrungen mit dieser Art Decke?

    20230611_201755.jpg 20230611_201806.jpg 20230612_095745.jpg 20230612_095736.jpg 20230612_095759.jpg
     
  2. #2 BaUT, 15.06.2023
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    Die Frage ist ja eher, wie der FB-Aufbau vorher war?!
     
  3. #3 liquidossi, 15.06.2023
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    Im ehemaligen Bad war der Raum zwischen den Trägern mit Beton ausgefüllt und darauf war Estrich und Fliesen. In den anderen Räumen war ein Dielenboden, die Holzbalken lagen quer auf den Stahlträgern sowie teilweise mit Unterlegern auf der Rohdecke.
     
  4. #4 BaUT, 15.06.2023
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    OK, dann wissen wir jetzt schon mal, dass du keine mittragenden Verbundestrich- bzw. Aufbetonschichten entfernt hast.
    Hinsichtlich der Lasten würde ich in den Wohnräumen nur so viel aufbringen wie vorher drauf war, also ggf. Perliteschüttung und Trockenbauestrich drauf oder Leichtestrich in Kombi mit Fußbodenheizung.
     
  5. #5 VollNormal, 15.06.2023
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    Wissen wir das sicher?
    Eventuell hat ja bereits ein Vorbesitzer dran Rum gepfuscht oder die Decke wurde von Anfang an nicht richtig ausgeführt und ist bis jetzt nur mit viel Glück nicht eingestürzt.
    Ich kenne mich mit Hohlsteindecken nicht genügend aus und würde da auf jeden Fall jemand zu Rate ziehen, der das tut.
     
  6. #6 BaUT, 15.06.2023
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    Du nicht aber er!
    der dann auch nur in alte Bücher schaut:
    z. B. in dieses:
    Lutz Reinboth - Eigenlasten von historischen Deckenkonstruktionen

    [​IMG]
     
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