Dubiose Kabelführung!! Ist das VDE konform?

Diskutiere Dubiose Kabelführung!! Ist das VDE konform? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Also ich weiß nicht wie das bei euch ist aber mir ist es eben bei der betrachtung der Bilder kalt den rücken hinuntergelaufen. Frage: Seid wann...

  1. #21 BauerJoe83, 30.05.2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30.05.2011
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    Also ich weiß nicht wie das bei euch ist aber mir ist es eben bei der betrachtung der Bilder kalt den rücken hinuntergelaufen.
    Frage: Seid wann legt man Leitung ohne schutzrohr unterm Estrich???
    ich kenne das nur z.B. so
    [​IMG]
     
  2. kronic

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    Tja, ichbinauch stutzig,aberder bauträger sagt, sei alles keinThema, so dürfe man das....etc. pp. Die verlegungmit Panzerschläuchen könne man nicht bezahlen :(
     
  3. #23 Ralf Dühlmeyer, 30.05.2011
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    UNd Du meinst, das ist besser???

    Nö - bloß anders, so lange keiner den statischen Nachweis für die Einhaltung der Durchbiegung des Estrichs gebracht hat oder ein vollflächiger Höhenausgleich mit einer gebundenen Schüttung erfolgt ist.
     
  4. kronic

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    ?? Versteh ich nicht??

    Was ist besser? Fakt ist: Entweder ich akzeptier das jetzt so = Fussbodenheizung rein, Estrich drüber = fertig und es funktioniert alles reibungslos über Jahre / austauschen werde ich das Cat7 bestimmt nicht so schnell wollen!

    oder:
    Alles raus und einen Netzwerkfirma ranlassen. Was wären das für Kosten?

    Muss ein Stromkabel eigentlich auch zwingend in ein Leerrohr verlegt werden? Cat7 sollangeblich doppelt geschirmt sein und gegen Stromleitungen unempfindlich sein?? Ist das so?
     
  5. fuchsi

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    Nein. Da gehts um was ganz anderes.
    Der Etsrich auf dem gezeigten Bild wird eine wahrlich reiner Schwimmestrich, denn der schwimmt lediglich auf Elektrorohre auf. Der wird höchstwarscheinlich brechen.


    Das Verlegen im Schutzrohr dient auch nicht der Abschirmung, sondern hauptsächlich dem mechanischem Schutz. Die Auswechselbarkeit, wenn im Rohr verlegt, ist zwar theoretisch eine schönes Guddi, aber meistens dann in der Praxis kaum mehr durchführbar.
     
  6. #26 Ralf Dühlmeyer, 30.05.2011
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    Sorry - meine Antwort bezog sich auf BauerJoe - Du hattest Dich dazwischengemogelt ;)

    Es geht nicht nur um Schirmung. Temperatur ist auch ein Thema.
     
  7. #27 Achim Kaiser, 30.05.2011
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    Wenn solche Elektroautobahnen gebaut werden gibts regelmäßig vom Estrichleger nen Satz heisse Ohren - so er Ahnung hat von den aktuellen Anforderungen.

    Genau aus diesem Grund *MÜSSEN* alle Leitungen geplant werden.

    Beispiel : Seite 7 und die dortigen Verweise.

    Nicht umsonst wettere ich gegen den Wahn alles im Fußbodenaufbau hirnlos zu verschlampern.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  8. Julius

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    Welchen Installateur???
    In jenem Gebäude war statt eines Elektro-Installateurs doch nur ein "Leitungs-Hineinwichser" tätig...

    Ebent!
     
  9. #29 BauerJoe83, 30.05.2011
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    @Ralf: ja ich bin der meinung das es so besser ist, da:
    1. noch 5-10 cm isolierung über die Leitungen/Instalationsrohre kommt
    2. das es keine großartige Wärmeentwicklung durch das Bündeln der Leitungen(liegt immer an der Menge der Leitungen und der Belastunge der Stromkreise) gibt
    und 3. sieht es für den Kunden Professioneller aus
    [edit]4. Die Putzer sind sicher auch schon auf die ungeschützten Leitungen rumgetrampelt

    ps.: ich kenne es nun leider nur mit installationsrohr (liegt halt immer an der Firma wo man gelernt hat)

    pps.:irgendwo stand, da man es nicht bezahlen kann in rohr zu legen(100m kosten ca 24€) man sollte mit ca 300m für ein normales EFH auskommen, das macht dann 72€ + Arbeitszeit fürs Leitungen einziehen. ich schätze mal, das das beim hausbau nicht so ins gewicht fällt.
     
  10. #30 Ralf Dühlmeyer, 30.05.2011
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    Dann ist das statisch als Sturz wirksame Dämmung? :D

    Wenn nein - dann ist und bleibt es Murks. Auf Deinem Bild bildet der Estrich eine "Brücke" von ca. 70 cm Spannweite. Na herzlichen Glühstrumpf.

    Das kriegst Du nicht "gerettet".

    Auf meinen Baustellen würdest Du das wieder ausbauen.
     
  11. fuchsi

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    Wenn das wirklich so viele Leitungen gehen, würde ich eher über eine abgehängte Decke und eine Kabeltasse nachdenken.
     
  12. Julius

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  13. fuchsi

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    ????
     
  14. svjm

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    Endlich 'mal einer, der Tacheles redet.:28:
    Denn: Liegt eine Leitung auf der Rohdecke, vermehren sich diese schneller als Kaninchen. In allen Dimensionen (siehe auch einen zurückliegenden Faden mit einem Bündel KWL-Rohren) und meist so, wie sie aus der Hand gefallen sind.

    Motto: Kommt ja ein Estrich drüber:mauer, das wird doch schon immer so gemacht:mauer:mauer.

    Der "Ausgleich" mit Dämmstoffflicken auf den Bildern des Erstposters spricht für sich, "tragfähige" Unterlage für die vollständige Estrichkonstruktion ist sicherlich etwas anderes.

    Aber halt (leider) nichts Neues
    svjm
     
  15. #35 BauerJoe83, 30.05.2011
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    also wäre es am besten, die leitungen alle in einer abgehängten decke oder einzeln mit einem abstand von 10 cm auf dem rohboden zu verlegen...ich hoffe so habe ich das richtig verstanden
     
  16. fuchsi

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    zumindest Normgerecht.

    Abstand zwischen Wand und Leitungspaket mind. 20cm. So ein Leitungspaket dann maximal 30cm breit. Zwischen 2 Leitungspaketen (bzw. Abstand von Elektroleitungen zu anderen leitungen wie Heizungsrohre) müssen wiederum mind. 20cm Abstand eingehalten werden, damit der Estrich so halbwegs eine Auflagefläche hat.


    siehe dieses lesenswerte PDF Seite 48/49

    http://www.enbw-eg.de/~upload/enbw-...veranstaltung2009/vortraege/DIN 18015-1-4.pdf
     
  17. Julius

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    @ fuchsi

    Mein "rrrrr" sollten dazu dienen, Dein schlauchartiges Trinkgefäß ("Kabeltasse" - ich kannte bisher nur die Schnabeltasse) in eine (Leitungs-)Trasse umzuwandeln!

    Aber wenn Du es nicht willst, nehme ich es gerne zurück... ;)
     
  18. fuchsi

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  19. #39 BauerJoe83, 31.05.2011
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    @fuchsi: die pdf Seite 48/49 ist sehr gut dargestellt, leider sieht man es zu selten.
     
  20. #40 bauloehr, 31.05.2011
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    Hi,

    in Anlehnung an die Diskussion hier gibt es bei den Kollegen im KNX-Userforum den Thread http://knx-user-forum.de/gebaeudetechnik-ohne-knx-eib/6669-bodenkanal-kabelfuehrung-elektro-knx.html. Dort wird überlegt, einen estrichbündigen Unterflurkanal, der an den Zimmerrändern liegt, nur abschnittsweise zu installieren und untereinander mit Leerrohren zu verbinden, da ansonsten für den privaten Häuslebauer nicht bezahlbar. Dies steht dann im Widerspruch zu der Darstellung in den geraden genannten Folien?

    Weiterhin wird dort im Thread ein System Flexaboden-Kanäle erwähnt, bei dem Plastikformteile auf den Rohboden als Kanalsystemverlegt werden. Darauf kommen dann passende Styroporformteile bündig mit dem sonstigen Material unter dem Estrich.

    Gibt es dazu aus Expertensicht Erfahrungen oder Meinungen? An sich finde ich das eine interessante Sache, um flexibel in alle Zimmerecken Steck- oder Netzwerkdosen nach Bedarf einfach nachzuinstallieren oder Leitungen nachzuziehen.

    Dankeschön
    Hannes
     
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