Dünnbettheizung im Altbau

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  1. #1 StefanMYR, 14.05.2024
    Zuletzt bearbeitet: 14.05.2024
    StefanMYR

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    Hallo,
    kann man eine Dünnbettheizung in einem Altbau einbauen? Im Netz sind unterschiedliche Aussagen. Die Dinger werden ja extra dafür verkauft, damit nicht soviel Raumhöhe verloren geht. Aber heizen die auch so gut wie die anderen? Im Neubau OK, aber Altbau mit dünnen Wänden....?

    Was meint ihr?

    Die Wände sind ca. 26 cm dick.

    Der Fußboden besteht im Moment nur aus der Bodenplatte. Die ist aber auch nur ca. 10-12 cm stark.
    Da müsste dann auch noch ordentlich Dämmung drunter.

    Danke!
     
  2. #2 nordanney, 14.05.2024
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    Meinst Du damit die Elektro-FBH oder eine "normale" wassergeführte FBH? Letzterer ist es (im Prinzip) egal, ob 60mm Estrich drüber liegen oder nur 15mm.
    Ob Du die Bude damit warm bekommst, liegt ausschließlich an der Auslegung der Heizung bzw. der Heizlast.

    P.S. Die Dicke der Wände sagen zunächst nichts über die Dämmung aus.

    Hast Du genug Deckenhöhe für ordentlich Dämmung? Wie sieht es dann mit Türen usw. aus?
     
  3. #3 titan1981, 14.05.2024
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    die dicke der Wände hat nichts mit der Wärmerückhaltung zu tun ausschlaggebend ist der Wärmedurchgangskoeffizient der muss bekannt sein. Das geschieht wenn man mein eine Heizlastrechnung durchführt/berechnen lässt
     
  4. #4 StefanMYR, 14.05.2024
    Zuletzt bearbeitet: 14.05.2024
    StefanMYR

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    Danke für die fixen Antworten.

    Ich meine eine wassergeführte FBH.
    Aber der Durchmesser der Rohre ist dann doch geringer. Oder wird das durch engere Heizschlangen ausgeglichen?
    Türen können geändert werden.
    Isolierung hab ich nicht in den Wänden. Ich will aber die Decke isolieren.

    Das Problem sind die dicken rustikalen Holzbalken, die sollen verkleidet werden. Leider ist dann noch wenig Raumhöhe da.
    Der Estrichleger hat 2,40 m Raumhöhe ermittelt. 10 cm weniger als Standard hört sich nicht viel an, aber ich weiß nicht, ob ich mich daran gewöhnen kann. Ich habe Angst, das ich mich nicht wohl fühle.
     
  5. #5 Deliverer, 14.05.2024
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    Wie die Kollegen schon sagten: Du musst es eh rechnen lassen. Die Anbieter von solchen Heizsystemen bieten das oft an.
    Und dünner ist zwar für die Hydraulik an sich nicht so gut, aber dann werden halt die Kreise kürzer (und dafür mehr) oder es ist ein System mit Heizregistern, die auch sehr eng liegen. Ich habe ein solches (im Altbau) und kann sagen, dass es sehr gut funktioniert. 240 qm ausschließlich mit der eingebauten Pumpe der WP. Kein Puffer, keine Pumpengruppe und ne Jaz von 5.
    Besser als Heizkörper ist jedes Flächenheizsystem. Und wenn die Flächen knapp werden, geh an Wand und Decke.
     
  6. #6 nordanney, 14.05.2024
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    Ja, die sind etwas kleiner (meistens, aber es gibt auch "normale" Rohre). Und nein, solche Systeme haben eher größere Abstände zwischen den Heizschlangen. Musst halt aufgrund der noch nötigen Berechnungen die Heizung aussuchen.
    Ja, ja, ja!
     
  7. #7 Tikonteroga, 15.05.2024
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    Du hast Bodenplatte geschrieben. Bedeutet dies, dass die Bodenplatte nach unten an Erdreich angrenzt?
    So wie ich das verstehe haben die Rohre dann eine kleinere Außenfläche pro laufenden Meter, die Wärme an den Estrich abgeben kann und somit weniger Leistung pro laufenden Meter (W/m) bei angenommen gleicher Vorlauftemperatur und Volumenstrom.

    Bei der Auslegung der Fußbodenheizung hat man die laufenden Meter an Heizrohren, die Vorlauftemperatur und den Volumenstrom als Stellgröße.

    Meinst du mit den 2,40 m die spätere lichte Höhe zwischen Oberkannte des Fertigfußbodens und der Unterkannte der fertigen Decke?
     
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