Dumm wie Brot! Finanzmarktsteuer!

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  1. #121 dquadrat, 15.06.2012
    dquadrat

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    sondern?
     
  2. gonso

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    Du hast das Geld nicht gespart oder zusammengehalten du hast investiert.
    Investieren ist gut, denn Investments bringen rendiete (du kannst darin Wohnen).
     
  3. #123 Sveni Lee, 15.06.2012
    Sveni Lee

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    das ist richtig...

    die Frage wie entwickeln sich die Immobilienpreise... Würden sie extrem stark fallen hätte
    ich auf's falsche Pferd gesetzt... Aber das ist mein Risiko, wenn auch nur sehr gering...
     
  4. #124 dquadrat, 15.06.2012
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    bei selbstgenutzten immobilien interessieren immobilienpreise nicht, höchstens mietpreise.

    trotzdem würde mich jetzt noch interessieren, wo die finanzwirtschaft ihre eingesammelten gelder investiert, wenn nicht in die realwirtschaft...
     
  5. gonso

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    Wie schon geschrieben kann man nur so viel Geld unterbringen wie benötigt wird. Ist der Markt realwirtschaft mit Geld gesättigt (zu einem gewissen Risiko-Zinssatz) muss man entweder mit den Zinsen (Rendite) runter oder mit dem Risiko hoch.

    Das frappierende daran ist das beides effekte auf die reale Wirtschaft hat, denn man bekommt leichter Geld für Schwachsinn. Aber auch Firmen mit Schwachsinnigen Zielen zahlen Steuern beschäftigen Leute .... Nur irgendwann is halt das investierte weg und die Bank muss die Verluste abschreiben.

    Und nicht vergessen neben dem Risiko des Verlustes muss ja jemand der Geld aufnimmt (also die Gegenseite des Invests) mit dem erhaltenen Geld eine Rendite (Zinsen) erziehlen. Sonnst verliert man auch an Kaufkraft (Invlation).
     
  6. gonso

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    Es gibt einfach keine Trennliene, vielmehr einen Grauberech.

    Handelt es sich bei dem Geschäft "ich gebe dir jetzt 10€ du mir in 10 Jahren eine Bier" Jetzt um einen Leerverkauf (ich möchte das Bier das 10Jahre aufgehoben wurde garnicht) oder um ein realwirtschaftliches Geschäft?
     
  7. #127 dquadrat, 15.06.2012
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    also gehts doch in die realwirtschaft. soweit so gut, dieser vorwurf gegen die finanzwirtschaft dürfte damit einigermaßen obsolet sein.

    bleibt das andere problem mit zuvielem geld. das aber ist ein politisch motiviertes, aktuelles stichwort wachstumspakt. und wenn dann die banken nicht wissen wohin mit der ganzen billigen kohle, wird ihnen auch wieder der schwarze peter zugeschoben.

    bleibt festzuhalten, daß alle krisen, also zumindest alle die ich in den letzten jahren bewusst erlebt habe, eine folge politischer entscheidungen war. das feindbild finanzsystem soll nur ablenken, die finanztransaktionssteuer unterstreicht das.
    positive effekte wird es damit nicht geben.
     
  8. gonso

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    Ziel der Steuer ist den Fluss des Geldes zu verlangsamen, das is keine Strafe sondern ein Instument mit dem man den Markt steuert.
    Und wenn dadurch der hochfrequenzhandel gestopt wird is es was Gutes, dafür ist die Zeit nicht reif.

    dquadrat: Nur so unter uns - es existiert nur eine realwirtschaft, die finanzwirtschaft ist einfach nur das Geld was nicht direkt auf den Warenkorb einwirkt.
    Sagt dir John M. Keyness was?
     
  9. #129 dquadrat, 15.06.2012
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    natürlich sagt mir keynes etwas ;)

    das es nur eine realwirtschaft gibt ist mir auch klar. ich wollte mit meiner nachfragerei nur das argument widerlegen, das geld der privatwirtschaftlichen investoren würde nicht dort ankommen. das hört man ja immer wieder mal...
     
  10. sonicer

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    Es ist irgendwie ja schon lustig wie hier Versatzstücke der verschiedenen Wirtschaftstheorien verwendet werden um einzelne Aspekte als Erklärung für das große Ganze heranzuziehen. Ob das Finanzsystem böse ist oder nicht ist mir persönlich relativ egal, die Auswirkungen des modernen Kapitalismus (auch in Europa) sind jedoch eine zunehmende Verarmung immer breitere Bevölkerungsschichten und eine extrem ungleiche Verteilung von Reichtum. Wer damit leben will, weil er hofft auch weiterhin zu den Gewinnern zu gehören sollte dies auch so formulieren und nicht Pseudoerklärungen heranziehen.
     
  11. #131 dquadrat, 15.06.2012
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    nun ja, die einschätzung daß große teile der bevölkerung verarmen muß man nicht teilen. und dort wo relativ gleiche lebensstandarts herrschen möcht ich auch nicht leben. da biste schneller im gulag wie du gucken kannst. so what.
     
  12. bismku

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    "verarmen" teile ich auch nicht. Ich bin auch der Meinung, dass Leute die Risiko eingehen und unternehmerisch tätig werden/Arbeitsplätze schaffen ruhig das 50fache und mehr von seinen Angestellten verdienen soll. Sie sichern dadurch das Gemeinwohl von allen. Die Menschen sind nunmal egoistisch, das kann man nicht ändern. Der Kommunismus ist in der Theorie die deutlich bessere Staatsform, scheitert aber eben an diesem Egoismus. Wenn man von Engagement keinen Vorteil hat und alle sowieso das gleiche Grundeinkommen bekommen, strengen sich auch nur noch extrem wenige überdurchschnittlich an. Die Folgen sah man bei allen Versuchen dies in der Praxis umszusetzen.

    Problem ist aber, dass die Schere wirklich weiter auseinander geht und das liegt v.a. am Zinssystem. Die "Reicheren" verdienen auch ohne Leistung Geld; durch ihr bereits vorhandes Geld. Darüber hinaus werden diese Einkünfte auch noch deutlich geringer besteuert (25%) als normales Arbeitseinkommen (Progression-Sätze). Da kann man selbst als bekennender Kapitalist (zu denen ich mich eher zähle) sehen, dass hier in der Besteuerung eine Ungerechtigkeit herrscht, die die Schere größer werden lässt.
    Dazu kommen Extrembeispiele von unglaublich hohen Abfindungen für teils sehr schlechte Leistungen (Versagen von Aufsichtsräten), die Rufe nach einer grundlegenden Änderung des Systems verständlicherweise laut werden lassen.
     
  13. #133 C. Schwarze, 15.06.2012
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    also ganz ehrlich... diese Forumssystem ist für lange Diskussionen einfach nicht anwenderfreundlich, da wird von einen Strang vom nächsten, mit den Antworten auf vorhergegengende geantwortet.
    Das gepaart, mit (meiner Ansicht) falschen Auslegungen des Sachverhalt. Antworten schwer möglich und für andere unverständlich.
    Das kann schwer nachlesen und nachverfolgen.
    Da wäre das Forumssystem ähnlich im Heise.de Forum besser.


    und ganz ehrlich Teil 2

    Bei eurem Verständnis und Ansichten und der Tatsache das letztens in NRW 39% die Roten gewählt haben
    (Anmerkung: Die Roten(SPD) sind für Eurobonds und Schuldensozialismus, und können eh nicht mit Geld umgehen)
    werde ich in Banken und Versicherer investieren.
    Vielleicht nicht morgen, und nicht nächste Woche, aber...

    Den solange die Dummen nicht aussterben, machen die noch ihre guten Geschäfte...und das zur Not im Ausland, ohne Finanztransaktionssteuer.

    solange es Leute gibt, die 100 Euro ausgeben, damit Sie 80 Euro anlegen(siehe Lebensversicherungen), aber die Versicherer 4,5-5% Dividende ausschütten,
    ...
    solange Leute ihr Girokonto überziehen und bis 16-17% zahlen, die Banken es sich für 1% leihen können...

    solange wie sich Banken durch Anleihen 100 Euro leihen können, aber durch Ängste im Markt diese für 60-70 oder 80 Euro zurückkaufen können...

    brauche ich langfristig keine Angst haben...
     
  14. Lukas

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    Boaej, Du bist aber Meister im Mißverstehen.

    Mit dem Nichtbemerken der Krise meine ich natürlich, daß diese "Krise" in ihrer Ursache nichts mit der Realwirtschaft zu tun hat.
    Das Übel, ausgelöst durch die Finanzwirtschaft und gedeckt durch die Politik, schlägt dann aber auf die Menschen zurück. Das ist ja das, was mich so aufregt!

    Nur weil das Finanzgewurstel zu Deinem und anderer Alltag gehört, wird es nicht besser. Ums mal ganz einfach zu beschreiben, baut ihr Euch für viel Geld nen größeren Tank ins Auto. Damit könnt ihr zwar Tagesschwankungen abfangen, wenn Ihr die Glaskugel gut poliert habt. Gegen die allgemeinen langfristigen Steigerungen ist das aber nix. Ihr freut Euch also darüber, daß Ihr nicht heute 5% mehr zahlen müsst, aber morgen dann 4-6%, wobei die "Absicherung" auch noch was gekostet hat.

    Allein die Tatsache, daß die Preise nicht durch die Nachfrage der tatsächlichen Verbraucher (privat oder Industrie) gesteuert, sondern durch das Pfurzlauschen an Stimmungen der Finanzmärkte bestimmt sind, ist übelst.

    Eine sehr einfache Möglichkeit, diesem Schwachsinn Grenzen zu setzen wäre, nur soviel Handel zuzulassen, wie auch tatsächliche Finanzkraft vorhanden ist. Alles andere heißt nämlich im normalen Leben Eingehungsbetrug.

    Gruß Lukas
     
  15. #135 C. Schwarze, 17.06.2012
    C. Schwarze

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    jetzt kommen sogar erste Zweifel von seitens der EU selbst.


    http://www.wiwo.de/politik/konjunkt...aktionssteuer-daempft-konjunktur/6756978.html
    "Ein solches Abwürgen der Konjunktur steht im Widerspruch zu den Wachstumsimpulsen, die die EU-Staats- und Regierungschefs auf ihrem Gipfel Ende Juni setzen wollen."

    auch gut trifft es der Leserbrief dort.

    "Die Bürger aus Schilda lassen grüßen! Zzuerst führt man ein Finanzmarkttransaktionssteuer ein, dann beklagt man das reduzierte Wachstum und pumpt Milliarden in die Wirtschaft zur Ankurbelung der Wirtschaft! Doch das ist ja noch nicht das Ende der Fahnenstange hinzu kommt die sinkende Rendite bei der Altersorsorge! All das nimmt man billigend in Kauf, um populistisch die kochende Volksseele zu beruhigen! Den Banken hat man undifferenziert die Schuld an den Schuldenbergen zugewiesen, also sollen sie zahlen! In der Realität aber trifft man den kleinen Sparer. Da will die Bundesregierung ab 2015 jährlich ca. 2 Milliarden einnehmen, doch der drohende volkswirtschaftliche Schaden liegt weitaus höher! Gut nur, dass diese Prognose von der
    EU-Präsidentschaft aus Dänemark kommt, und nicht von irgendwelchen Lobbyverbänden!"
     
  16. #136 Sveni Lee, 18.06.2012
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    ich denke verarmen ist vielleicht überspitzt ausgedrückt. Es ist aber schon so das viele mit ihrem Einkommen an der Existensgrenze leben. Man muß nur mal die Zahl der "Aufstocker" ansehen.
    Jeder der sich Selbstständig macht möchte damit seinen Lebensunterhalt verdienen und sich nach Möglichkeit einen angenehmen dazu... Das 50fache finde ich allerdings schon mehr als fragwürdig. Zum einen ist es für den Mittelstand in Deutschland gar nicht ohne weiteres möglich zum Anderen ist doch die Frage, woraus zieht der Unternehmer dann das nötige Kapital? In dem Fall sind wir dann wieder beim Egoismus und Humankapital... Welche Löhne wird ein solcher Unternehmer zahlen? Und das führt dann dazu, dass ein Einzelner "zu"viel bekommt und die Masse dementsprechend weniger, was sich dann wieder sehr stark auf die Kaufkraft auswirkt...
    Und ja, ich denke an dem System muß sich grundlegend etwas ändern... was es aber mittelfristig wohl nicht wird.
     
  17. #137 dquadrat, 18.06.2012
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    das 50fache von was? netto? brutto? gehalt? gewinn? firmenanteile oder cash?

    so billiger, undifferenzierter populismus bringt niemanden weiter und hat nur das ziel an den neidreflex bestimmter interessengruppen zu appellieren...

    das wievielfache von was kann der große führer den besserverdienenden und selbstständigen eigentlich zubilligen?
     
  18. Lukas

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    seriös wie Wetterberichte und Horoskope :irre

    Gruß Lukas
     
  20. #140 dquadrat, 19.06.2012
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    hach ja, die frau kipping. heil dir führerin.
    und wenn sich dann alle klugen unternehmergeister anschicken die republik zu verlassen, kann man endlich wieder eine neue mauer bauen.
     
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