Einzelne Wärmepumpe für Heiz- und Brauchwassererwärmung

Das macht jede Wärmepumpe. Ist ganz normal - wie auch ne Gastherme oder Ölheizung.

Umgesetzt über Fühler und ein Dreiwegeventil. Standard.

 

Hallo
Du brauchst nur eine WP.
Dazu brauchst du (jedenfalls habe ich) 2 Speicher, einen für WW und einen für die FBH.
Du stellst eine Heizkurve für die FBH ein und eine WW - Temperatur. An Hand von Temperaturfühlern und der Steuerung bedient die WP beide Kreisläufe selbständige / automatisch entsprechend deiner Einstellungen. Durch die FBH läuft dann zum Beispiel Wasser mit einer Temperatur von 25 Grad durch und aus deiner Mischbatterie kommen 60 Grad raus.

 

Bitte keine zwei Speicher!!! Die brauchst Du tatsächlich nicht - macht die WP ineffizienter. Wird aber gerne verbaut, da sich einiges bei einer falsch geplanten Anlage damit kaschieren lässt.

Na ja, eigentlich steht bei der WP immer für Heizung und Warmwasser dabei. Das sagt Dir auch Dein Energieberater und Heizungsplaner.

Weiß nur, dass es funktionieren kann. Selbst noch nicht installiert.

Wer sagt, dass Ihr einen Grenzabstand einhalten müsst? Welches Bundesland? In vielen hast Du damit kein Problem.

Sagt wer?

Dafür gibt es entsprechende Vereinbarungen, die auch beim Eigentümerwechsel weiterhin gelten.

 

Hallo
Es gibt viele Eigentümer, welche ihre WP direkt am Haus stehen haben. Einfach beim Kauf auf den Lärmpegel achten

 

Dann hat Du richtig gelesen, in Niedersachsen hast Du keine Probleme mit Grenzabständen. Die Lautstärke kannst Du mit der Wahl des Gerätes und ggf. einer zusätzlichen Dämmung gut beeinflussen.

OK - ist in jedem Bundesland etwas anders.

Was Du bei einer LWWP dann ja gar nicht brauchst.

 

Tip: bei den aktuell hohen Strompreisen und der Versorgungsunsicherheit, lass deine Ölheizung noch ein paar Jahre laufen. Mach inzwischen nur Fassade und Fenster.

Wärmepumpen können zwar Heiz und Brauchwasser machen aber nachdem Brauchwasser aus hygienischen Gründen (Legionellen) >60° haben sollte, könnte ein separater elektrischer Boiler oder Durchlauferhitzer kein Nachteil sein. So hast du zwei separate Systeme die selten gleichzeitig kaputt gehen.

 

Hohe Preise beim Öl und die Versorgungsunsicherheit sind aber auch nicht ohne. Und nach Sanierung, die der TE umfassend machen möchte, macht eine alte und völlig überdimensionierte Ölheizung absolut keinen Sinn mehr. Da ist es am Ende (fast) egal, ob man jetzt 45€ Heizung im Monat oder 70€ hat.

>60 Grad macht doch kein Mensch. Der WW-Speicher läuft im normalen EFH mit +/- 50 Grad, maximal 1x wöchentlich ein Legionellenprogramm. Ist aber auch entbehrlich, da man i.d.R. täglich duscht, badet und WW verbraucht. Also gibt es kein dauerhaft laufwarmes und stehendes Wasser.

Warum so viel zusätzlichen und unnötigen Kram verbauen? Empfiehlst Du das auch jedem Gas- / Öl- / Pelletsheizungsnutzer? So ein Unsinn. Sorry.

 

Hallo
Legionellen im EFH, eher unwahrscheinlich ......

 

Die Preissteigerungen beim Öl sind aktuell geringer als bei Strom oder Holz.
Und da es keine richtige Lösung für das Gasproblem gibt ist die Gefahr, dass es wieder zu Sprüngen beim Strompreis kommt deutlich höher als beim Öl.

Und bezüglich überdimensioniert: weniger Energie mit Öl erzeugen ist doch kein Problem. Hat sogar den Vorteil, dass man mit einem vollen Öltank ggf zwei drei Jahre überbrücken kann !

 

Ob Du einen Pufferspeicher im Heizkreis brauchst, hängt von der bestehenden Verrohrung ab. Gerade Luftwärmepumpen benötigen einen hohen Volumenstrom. Das ist nicht immer gewährleistet. Außerdem sind ältere Fußbodenheizungen oft nicht diffusionsdicht und dann braucht man da auch ne Trennung.

 

Damit sollte Deine Problemstellung erledigt sein. Der TE macht alles neu.

 

Hallo
Ich denke mir, der TE wird wohl gern mit Fördermittel / KfW die Umrüstung seiner Heizungsanlage incl. Gebäudeoptimierung durchführen wollen. Da muss er wohl irgendwann anfangen und irgendwann auch fertig sein. Experimente mit zwei Heizungsanlagen und Modernisierung entsprechend aktueller Preislage Öl, Gas, Holz und Strom wird da bestimmt schwierig werden. Irgendwann muß man sich da schon entscheiden, in welche Richtung man schlussendlich geht.....

 

Da hätte ich mal eine dazu passende Frage.
Es gibt Fußbodenheizungsrohre mit EVOH oder Alu Beschichtung.
Welche sind besser ? Sind bei einem Systemtrennungen bei üblichererweise innen unbeschichtete Stahl Pufferspeicher nötig ?

 

Funktionieren tun beide. Alu-Verbundrohre sind hochwertiger, aber teurer.

Die Frage verstehe ich inhaltlich nicht. Was für eine Systemtrennung? Pufferspeicher ist bei einer FBH im Normalfall immer unnötig.

 

Vorteile bei EVOH wäre, dass die höhere Temperaturen aushalten, es zu keiner Alukorossion kommen kann und auch zu keiner Trennung Sperrschicht PE.
Für Alu würde sprechen, dass es vermutlich besser Sauerstoff sperrt. Aber mir konnte bisher keiner sagen ob das relevant ist.

Bei Holz oder Pelletsheizungen hat man beispielsweise immer einen Pufferspeicher von dem aus die FBH bedient wird. Da muss auch ein 3 Wege Mischer ran der zum Rücklauf der FBH das deutlich wärmere Wasser (bis 90°) dazumischt.
Stellt sich halt die Frage ob dort ein Systemtrenner (Wärmetauscher) nötig ist. Von Fachleuten höre ich mal das, mal das. Auch bei den Rohrtypen ist man sich uneinig. Die Hersteller empfehlen meist Wärmetauscher da Systemtrennung immer sicherer (aber teurer) ist.

 

1. Höhere Temperaturen kommen bei der WP nicht vor. Im gedämmten Haus reden wir über 30-35 Grad. Für die Warmwasserbereitung max. 60 Grad. Beide Heizungsrohre sind für 80-90 Grad vorgesehen.
2. Alukorrosion ist ebenfalls kein Thema.
3. Beide Rohre sind sauerstoffdicht.

Du willst aber eine WP-Heizung. Also ist die Temperatur egal.

Noch einmal - Du willst eine WP. Oder jetzt doch eine andere Heizung? Also stellen sich Deine Fragen erst gar nicht. Es wird nix getrennt.