Elektro-Heizkessel für die elektrische Zentralheizung

NEIN!
Damit "optimierst" du nicht den Eigenverbrauch, sondern verschwendest unnötig Energie. Dass du die selbst "erzeugt" hast, hat damit erst mal nichts zu tun.
Eine PV-Anlage wird nicht wirtschaftlicher, wenn man weniger einspeist.

... deshalb bringt so ziemlich jede WP so ein Ding serienmäßig mit (Heizstab...)

Wie alt bist du denn? Willst du nur noch 2-3 Jahre leben? Dann ist das nachvollziehbar :-)

Ansonsten: Ich hab ne Vaillant 9kW für 13k beim Sani bestellt. Macht 12k mehr als dein elektrischer Heizkessel. Bei einem exemplarischen unsanierten Gebäude mit 15MWh Heizenergiebedarf und COP=3 sind wir bei 30Cent/kWh im Jahr bei einer Ersparnis von 3k. Nach 4 Jahren amortisiert...

 

Doch!
Für das Einspeisen bekomme ich 8 ct/kWh?
Für das Selbstverbrauchen kann ich mir 30 ct/kWh von meiner Stromrechnung gutschreiben.

 

Als Senior kennt man leider selten die noch verbleibende Zeit.
Zu den 13k kommen vermutlich auch noch Kosten durch den Installateur.
Grundsätzlich hast du schon Recht: WP ist auch jedenfall langfristig die günstigere Lösung denoch kann so ein elektrischer Heizkessel durch die geringen Anschaffungskosten Sinn machen - temporär oder auch als Backup.
Und in sehr gut gedämmten Gebäuden mit nur halb so viel Energieverbrauch oder sogar weniger, in Kombination mit PV...

 

Falls du die Eigenverbrauchsquote aber mit unnötigem Verbrauch künstlich erhöhst, verschenkst du mit jeder kWh diese 8 Cent.

Im Falle des TE ist halt die Frage, ob er die Mehrkosten der WP gegenüber dem reinen Heizstab innerhalb der zu erwartenden Nutzungsdauer einsparen bzw. erwirtschaften kann.

 

13k bedeutet 13000 €.
Ich hab mal sowas gegoogled: Vaillant Wärmepumpen Paket 4.33 aroTHERM plus VWL 105/6 A S2 uniS, 11.479,00 €
Dann noch Installation usw. Keine Ahnung was die Handwerker dafür nehmen.
Ich schätze mal 15k ist realistischer was mich preislich auch nicht schreckt.

 

Oder sowas:
https://www.hausfabrik.com/vaillant...rt-typ-11-1000-3-bh-500-1kw-0020176531-4.html

Und achte darauf das die einzelnen Stromkreise nicht überlastet werden. Lieber 1-2 Heizkörper mehr mit weniger Leistung.

 

Wo liegt denn da der Unterschied zwischen WP und dem Elektroheizkessel? Beides muss aufgestellt, elektrisch angeschlossen und hydraulisch verbunden werden...

Ok, der Elektrokessel ist etwas unempfindlicher gegen ungünstige Hydraulik, aber um einen COP von 3 zu erreichen muss man da jetzt auch nicht unbedingt Kopfstand betreiben. Je einfacher man da die Hydraulik hält, desto besser.

Die kennt man auch als Junior nicht. Die Frage ist, wie weit der persönliche Horizont reicht, d.h. wie weit man kommen möchte. Danach würde ich Investitionsentscheidungen treffen....

Da hast du jetzt aber den Ironie-Smilie vergessen, oder?
Ich stell mir dann mal nen 30kW Lastwiderstand zuhause hin, und verheize die 30.000kWh im Jahr, die die PV erzeugt. Mal schauen, ob mir der EVU dafür dann 10.000€ auf meiner Stromrechnung gutschreibt
Natürlich ist es teurer, 10.000kWh PV-Strom zu verbrauchen, den man nicht verbrauchen müsste. Natürlich hat man am Ende mehr Geld, wenn man diesen Strom nicht verbraucht, sondern einspeist.

Unvermeidbaren Verbrauch per PV zu decken ist wirtschaftlich. Bei vermeidbarem Verbrauch ist das Vermeiden immer noch am günstigsten

 

Wie willst Du mit einer E-Direktheizung einen COP 3 erreichen?

Da wir gerade dabei sind. Wo ist eigentlich der Idiotie-Smilie? "Kopf gegen die Wand" reicht nämlich für Deine Bemerkung nicht.

 

den soll natürlich die WP erreichen, nicht die E-Direktheizung! Um den Vergleich geht es doch, aber da war meine Formulierung wohl etwas missverständlich.

 

Elektrischer Anschluss erfordert meist einen Elektriker da die WP höhere Leistungen braucht.
Die Luft Ausseneinheit muss irgendwie durch die Wand nach innen verbunden werden = Wanddurchbruch.

Und mal ehrlich: der TE hat was von isolierten 70m² gesprochen.
Welchen Wärmebedarf wird er haben ? Rechnen wir mal mit grob 80 kwh/m²/Jahr.
Macht 5600 kwh x 0,3 € Strom = 1680 €.
Drei gut platzierte wandmontierte ca. je 1200 Watt elektrische Ölwandradiatoren, fertig.
Die haben Temperatursensor und regulieren sich selbst. Haben eine Frostwächterfunktion wenn man mal im Urlaub ist damit man nicht unnötig viel heizt in der Zeit. Die kosten in der Anschaffung wenig und können Dank Schukostecker selbst installiert werden bzw bei defekt selbst getauscht werden. Bei Defekt ist einer von drei defekt womit man im Winter nicht gleich erfriert. Schnelle lowtech Lösung wenn der TE unsicher ist wie lange er Aufgrund des Alters die Wohnung noch nutzen kann.

 

Wo braucht denn die WP eine höhere Leistung als eine elektrische Direktheizung? Vor allem im Vergleich zum elektrischen Heizkessel?

Das muss am mir vorbei gegangen sein.
Bei gedämmten 70m² ist völlig wurscht wie geheizt wird. Da kann auch einfach ne Klimasplit rein und fertig. Oder ein Heizlüfter...
Eine 9kW WP brauchts da auf jeden Fall nicht.