Elektrosmog | SAT-Multiswitch?

Diskutiere Elektrosmog | SAT-Multiswitch? im Baubiologie Forum im Bereich Rund um den Bau; Guten Tag, wir planen aktuell ein Zimmer als Kinderzimmer zu nutzen, u. a. auch mit einem Hochbett. Direkt darüber befindet sich im Spitzdach...

  1. #1 Hollyman, 03.08.2023
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    Guten Tag,

    wir planen aktuell ein Zimmer als Kinderzimmer zu nutzen, u. a. auch mit einem Hochbett.
    Direkt darüber befindet sich im Spitzdach (ca. 1,5 m Entfernung) der SAT-Multiswich. Ist hier
    von einer Elektrosmog-Belastung auszugehen? Ich lese immer wieder von Strom und Funk,
    aber hier bin ich mir unsicher.

    Danke und viele Grüße,
    Holly
     
  2. Piofan

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    ich habe noch nicht gehört das ein MS "Strahlung" absetzt. Das NT ist meist im Niedervoltbereich tätig und "Funken" tut ein MS auch nicht.

    Also dürfte von einem MS auch keine Elektrosmog-Belastung ausgehen. ;)
     
  3. #3 Fasanenhof, 03.08.2023
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    Moin,
    ich muss hier Piofan widersprechen. ein LNB arbeitet im Bereich von 11-12GHz Empfangsfrequenz, ein Multiswitch verstärkt dieses für mehrere Empfänger.

    Je nach Qualität und Alter des Multiswitch könnte dieser hochfrequent "Streuen" und das für Elektrosmog bekannte Symptom (unterschwelliger Geruch von Ozon) auslösen. Da das Gerät aber über dem Raum in einem offenen Dach liegt, sollte das kein Problem geben. Wie das mit dem eher psychosomatischen System der "Strahlenbelastung" aussieht kann ich dir nicht sagen. Gesundheitliche Probleme die belegbar mit der Strahlenwirkung zusammenhängen sind mir nicht bekannt, aber ich bin da kein Fachmann sondern auch nur "Patient" wenn alte E-Geräte nicht sauber geschirmt sind.

    Kurzum: Wenn der MS ein Problem wäre, dann würde es man schon jetzt spüren.
     
  4. #4 VollNormal, 03.08.2023
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    Im Zweifel baust du um das Ding eine Blechkiste.
     
  5. #5 Fred Astair, 03.08.2023
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    Auf einer Skala von Asbest bis Lindan, würde man Elektrosmog aus einem LNB ungefähr wo einstufen?
     
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  6. #6 klappradl, 03.08.2023
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    Ich glaube, auch du kannst stundenlang mit deinem Mobil Telefon telefonieren, ohne dass es irgendwann nach Ozion riecht oder zu riechen scheint. Elektrosmog riecht man nicht.
     
  7. #7 Fasanenhof, 03.08.2023
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    Da sind sie wieder, die typischen Spötter. Zumal wieder insbesondere Fred Astair damit auffällt, null Lesekompetenz mitzubringen und etwas unterstellt, was ist explizit ausschließe. Es geht nicht um den LNB (Empfänger). Es geht um den Verstärker.

    Elektrosmog ist bei modernen Geräten quasi nicht mehr vorhanden. WiFi-Geräte und Mobiltelefone sind da absolut irrelevant, weil sie einfach zu wenig Energie in die Umgebung verschwenden, als dass man es wirklich spüren kann. Hier ist man im Bereich "Psychosomatik".
    Ich rede von dem als "Elektrosmog" bekanntem Gefühl der Luftbelastung durch Ozon und dem unterschwelligen Belastung durch Vibration weniger gut geschirmter Schwingkreise.

    Spürbare Belastungen durch Elektrosmog habe ich bei
    - Alten TFT und Plasma-Monitoren
    - Röhrenfernsehern
    - Laserdruckern
    - Funktechnik, etwa Hobby-CB Geräten und Brennern
     
  8. #8 klappradl, 03.08.2023
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    Ganz ohne Spott: Ein Mobiltelefeon sendet mit maximal 2 Watt im Mikrowellenbereich. Mehr "Elektrosmog" ist zu Hause schon schwierig.
     
  9. #9 Fasanenhof, 03.08.2023
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    Auch bei dir: Lesekompetenz null.

    Es geht nicht um 2010er Mobilfunktechnologie. Es geht um ggf. 1980er Sattelitenfernseher-Technologie unbekannter Qualität, Herkunft und Alters. Und wenn man irgendwas aus der Zeit vor 2000 mit heutiger Tech vergleicht (Funktelefone, Monitore, etc) dann fällt einem auf, dass diese erheblich mehr Leistung verschwenden als heute. Und diese Leistung geht irgendwo hin.
     
  10. #10 klappradl, 03.08.2023
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    Es geht um den Begriff Elektrosmog. Dazu zählt ziemlich viel. Das wenigste davon führt zu Ozon.
     
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  11. #11 Viethps, 03.08.2023
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Seit dem ersten, sehr guten Antennenverstärker ( ohne Röhrentechnik ) von Kathrein sind doch alle Nachfolgemuster komplett geschirmt.....
     
  12. #12 VollNormal, 03.08.2023
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    Dann strahlt höchstens die Anschlussleitung, falls da ein Schaltnetzteil verbaut ist. Aber ich denke, die weit größere Gefahr für die (geistige) Gesundheit geht nicht von der Empfangstechnik aus, sondern von dem empfangenen Programm ...
     
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  13. #13 Fred Astair, 03.08.2023
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    Lieber @Fasanenhof, ich weiß gar nicht, warum Du Dich so aufplusterst.
    Du bist wahrscheinlich zu jung, um Dich an die ausufernde Diskussion mit dem früheren Besitzer dieses Forums zu erinnern, der Stein und Bein geschworen hat, von strahlenden Niederspannungsleitungen in der Wand krank geworden zu sein.
    Er hat sich allerdings stur jedem Blindversuch verweigert. Ein ehem. Mitglied hier besitzt ein professionelles Messlabor und hatte angeboten, bei ihm zu Hause Messfelder aufzubauen und die angebliche Fühligkeit messtechnisch nachzuweisen.
    Mitten in der Auseinandersetzung hat der Typ das Forum an den jetzigen, Werbeeinahmen generierenden,Besitzer verkauft. Bis dahin war es werbefrei.
     
  14. #14 Gast 85175, 03.08.2023
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    Gast 85175 Gast

    Nö, ein LNB setzt das Eingangssignal auf um die 2 GHz um und der Switch/Multischalter sieht nie mehr als die 2GHz… Bei der ganzen Sat-/Kabeltechnik wird ein großer Aufwand bezüglich der Abschirmung und Erdung getrieben, so sind zB die Multischalter immer geschlossene Blechkisten (mir fällt das in unserer Zeit der Plastikgehäuse sehr auf), die Schirmung ist voll durchgehend mitsamt der Coax-Kabel und die Erdung ist sogar aus mehrerlei Gründen Pflicht.

    Ungefähr auf der Frequenz von 4G, etwas unter der von WLAN, aber mit einer um 2-3 Größenordnungen geringeren Sendeleistung.

    Das Ding ist eine Blechkiste…
     
  15. #15 Dipol, 03.08.2023
    Zuletzt bearbeitet: 04.08.2023
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    Klar doch, aber nur in homöopathischer Dosis.

    Multischalter werden in der Satelliten-ZF mit LNB-Pegeln von gewöhnlich < 85 dB(µV) gespeist und selbst bei asiatischen Billigbüchsen ohne Class A-Schirmungsmaß oder nur einfach geschirmten 60 Ohm-Altkoaxkabeln mit Class C-Schirmdämpfung erzeugen auch die Ausgangspegel nicht annähernd für die Gesundheit gefährliche EMV-Grenzwerte.

    Von jedem alten aber auch neuen DECT-Telefon oder dem Router geht mehr (zulässige) Strahlung ab.
     
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  16. #16 Fasanenhof, 04.08.2023
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    Nochmal:
    Solange man das Gerät nicht kennt, kann man bei Funk/Verstärkertechnologie nicht pauschal davon ausgehen, dass sie hübsch geschirmt sind. Wenn das Gerät emittiert, dann meistens spürbar.

    Und ich wiederhole mich allzu gerne: Gerade ältere Geräte und natürlich extrem billige Neuware kann abseits der heutigen Vorgaben emittieren.
    Dabei ist der Begriff "Elektrosmog" hier ein stark vermischtes Problem. Elektromagnetische Effekte sind überwiegend nicht spürbar, und das sagt jemand der in einem Magnetfeld stand, bei dem man Schraubenzieher an die Wand pinnen konnte. (300.000A-Leitung in einer Hütte, hat alle Mikroelektronik im Umkreis ausgeknipst und Kreditkarten gelöscht). Ich habe von Hochstrom-Hütten bis Hochspannungs-Feldern schon so ziemlich alle extreme erlebt, die man kann. Extreme Magnetfelder (Gleichstrom) spürt man nicht. Extreme Hochspannung (Wechselstrom) spürt man recht gut. Starke Funkwellen (Radiostation) spürt man auch nicht, man "glaubt" man spürt den Funk, aber eigentlich ist es nur das Hochspannungsfeld um den Sender... man spürt halt den Verstärker/Brenner, nicht die Antenne.

    Hochspannung und die Effekte, wenn diese streut (Röhren, Verstärker, Plasma, etc) hingegen ist eine komplett andere Sache. Man "glaubt" es liegt an der Strahlung, aber es sind halt ganz andere, subtile Auslöser welche Stress und "Symptome" auslösen. Das sind dann mechanische (akustische) Schwingungen, die gerade abseits des Hörvermögens liegen, Veränderungen in der Luft durch Lichtbögen (Ozon), Indirekte Auswirkungen etwa durch das Stören von Lampen (LEDs die plötzlich in einer kaum wahrnehmbaren Frequenz flackern)
    Ich kenne halt die unterschwelligen Effekte sehr gut, welche manche Geräte abgeben, deshalb würde ich die Sorgen einzelner Leute nicht ignorieren. Es gibt immer Leute, die auf Kleinigkeiten reagieren. Und man hält das halt wirklich für Tünnüff, bis man mal einige Tage damit zugebracht hat, den "Bad Actor" zu finden und diesen herauszusortieren.

    Aber klar, wenn man über das Thema redet ist man ein Aluhutträger, der Angst vor Mobilfunk hat.
     
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  17. #17 Dipol, 04.08.2023
    Zuletzt bearbeitet: 04.08.2023
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    Ich habe nicht von "hübscher" Schirmung sondern von solcher nach Class C geschrieben.

    Dem TE geht es nicht um Hochspannung oder Mobilfunk, sondern ausschließlich um die Größenordnung der EMV, welche aus dem Multischalter einer Sat.-Anlage austreten kann.

    Wenn dir der Alu-Hut passt, darfst du ihn auch selbst anziehen. ;)
     
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  18. #18 klappradl, 04.08.2023
    Zuletzt bearbeitet: 04.08.2023
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    Das kann ich jetzt ohne Protest nicht stehenlassen. Das ist physikalisch nicht richtig. Es gibt abseits der Sendeleistung kein Hochspannungsfeld um einen Sender. Ob man da was spürt, kann ich nicht beurteilen. Ich hab mal in einem Sender gearbeitet (direkt an der Hardware, eigentlich waren es mehrere Sender) und ICH habe da jedenfalls nichts gespürt.
    Ich will aber keinesfalls abtun, dass es Effekte, auch spürbare, auf Organismen gibt.
     
  19. #19 Gast 85175, 04.08.2023
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Man müsste mal mit der Wünschelrute durchgehen, dann wüsste man mehr!
     
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  20. Dipol

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    Über die Treffsicherheit von Wünschelrutengängern beim Brunnenbau oder zur Schadensvermeidung im Blitzschutzbau habe ich schon häufiger gestaunt. Für die EMV von Antennenanlagen ziehe ich als RFT-Antennenprofi aber kalibriertes Equipment vor. :D

    Folie3.JPG Folie4.JPG Folie6.JPG

    Wenn mir jemand nachweist, dass die Emissionen eines beliebigen Billig-Multischalters oder auch nur einfach geschrmter 60 Ohm-Altkoakabel den strengen Grenzwerten von NB30/SchuTSEV auch nur nahekommt, plane und installalliere ich keine Sat.-Anlage mehr.
     
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