EPS-Verblender von innen - Schimmelgefahr?

Hi zusammen,

nachdem unser Haus weitestgehend durchrenoviert ist (danke für die vielen Tipps hier!), kann ich mich endlich an die wirklich wichtigen Räume wagen: Werk- und Fitnesskeller

Der Keller ist von 1994, aus Kalksandstein gemauert, zur Hälfte unter der Erde und glücklicherweise trocken.

An der Wand, an welcher die Garage anschließt, wollte ich dem Fitnessraum mit schwarzen EPS-Verblendern einen optischen Hingucker verpassen. Jetzt liegen die schon hier und plötzlich fällt mir ein, dass man sich durch eine Innendämmung mit Polystyrol ja schnell Schimmelprobleme einfangen kann.

Mangels Erfahrung mit Innendämmungen möchte ich deshalb einmal hier fragen: ist beim Aufkleben von 25 mm dicken EPS-Verblendern mit entsprechenden Problemen zu rechnen? Der Hersteller schreibt keine vollflächige Verklebung, sondern das aufbringen von zwei Kleberraupen je Platte vor.

Bin auf Meinungen gespannt! Notfalls baue ich eine hinterlüftete Vorsatzschale, wobei ich mir das eigentlich gerne sparen würde.

 

Danke für eure Meinungen. Im Raum ist von ca. 19 Grad Lufttemperatur auszugehen. Heizkörper sind vorhanden, nutze ich aber bis jetzt nicht.

Die Luftfeuchte kann ich mithilfe eines Kondensationsentfeuchters regeln, der ist aufgrund der geplanten Nutzung fest eingeplant. Zusätzlich sind zwei Entlüftungsrohre mit 100 mm Durchmesser und aktiven Ventilatoren sowie Rückströmklappen vorhanden. Diese transportieren die Luft in die Garage ab, nachströmen kann sie dann aus dem EG.

Aufgrund der regelbaren Luftfeuchte würde ich zunächst auch dazu tendieren, die Platten einfach aufzukleben. Mir fehlt nur die Erfahrung damit, wie es sich verhält, wenn die Feuchtigkeit hinter dem EPS quasi eingeschlossen wird.

Im Fall einer Vorsatzschale würde ich diese natürlich von innen anbringen, damit der KS von der Raumluft mitgewärmt wird. Ist ja bislang auch so.