Ersparnis durch wasserführenden Kaminofen

Langsam kommen wir der Sache auf die Spur, deswegen auch meine Frage nach der Hydraulik bzw. Einbindung.
Wenn der Ofen direkt auf den Puffer arbeitet, dann wird der Kessel davon nichts mitbekommen, bzw. er kann das Wasser nicht nutzen um seine eigene Temperatur zu halten. Dann muss er anspringen.

Das mit dem Holz verheizen bis der Arzt kommt stimmt natürlich nicht. Aber das jetzt auch noch zu erklären, das würde das Chaos wohl perfekt machen.

 

Es gibt nicht nur eine Lösung, sondern viele Varianten. Die einfachste Variante ist der Holzkessel speist in den Rücklauf des Ölkessels.
Dadurch wird der Ölkessel immer durchströmt, aber auch der Puffer hängt als Last ständig im Kreis.

Dann kann man diese Variante abwandeln, beispielsweise durch 3 Wege Ventile dafür sorgen, dass der Puffer abgehängt wird wenn nur der Öler heizt, usw. usw.

Oben schreibst Du auch noch, dass bei WW der Öler anspringt. Man muss also auch die WW-Erzeugung und den dafür eingesetzten Speicher betrachten. Vielleicht versorgt der Holzofen den WW Speicher gar nicht, oder es sind nicht 2 Speicher wie oben geschrieben, sondern ein Puffer und ein WW Speicher, oder was weiß ich. Ich sehe ja nicht was da bei Dir gebaut wurde.

Gruß
Ralf

 

Das sind im Grunde alles hydraulische Probleme. Man geht da heute ganz anders vor. Es gibt spezielle Techniken, die eine österreichische Firma mit großem Erfolg praktiziert. Ist im Grunde alles enorm einfach. Der Trend geht ja notgedrungen immer mehr zu Hybrid-Systemen. Da hat jeder Energieerzeuger seine eigenen Vorlauftemperaturen, Rücklauftemperaturen, Volumenströme oder Drücke. Das alles unter einen Hut zu bekommen ist natürlich nur etwas für Experten. Meist nutzt auch die hochkomplizierteste Steuerung nichts, weil in der Praxis das Innenleben der Heizungstechnik ganz anders aussieht, als man es jemals programmieren könnte.