Ezb

Diskutiere Ezb im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Geht jetzt der Run auf die Börse los? Auf dem Sparbuch/Tagesgeldkonto gibt's nicht mehr viel zu holen an Zinsen. Werden wir jetzt mutiger, um an...

  1. drsos2

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    Geht jetzt der Run auf die Börse los?
    Auf dem Sparbuch/Tagesgeldkonto gibt's nicht mehr viel zu holen an Zinsen.
    Werden wir jetzt mutiger, um an höhere Zinsen zu kommen?
     
  2. #22 Ralf Dühlmeyer, 05.09.2014
    Ralf Dühlmeyer

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    Wer kurzfristig anlegt, sollte sich an der Börse sehr gut auskennen um am Ende nicht mit weniger dazustehen.
    Wer langfristig anlegt, geht eh andere Wege.

    Getroffen werden nur die, die ein paar Hundert € als Reserve oder für die Enkel liegen hat.
     
  3. R.B.

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    Das wäre ein Gedanke wie man das Geld wieder umverteilen könnte, denn erfahrungsgemäß haben in solchen Phasen Privatanleger immer Federn lassen müssen. Ich fahre eine andere Strategie, denn wenn Lieschen Müller anfängt an der Börse zu spekulieren, wird es für mich immer Zeit auszusteigen. Deswegen habe ich schon vor geraumer Zeit angefangen den Aktienanteil schrittweise zu reduzieren, wohlwissend, dass noch Luft nach oben ist, und meine Rendite irgendwann gegen Null gehen wird, inflationsbereinigt werde ich dann auch Verluste einfahren. Dann gilt die Devise, abwarten bis es gekracht hat und der Rauch sich wieder langsam verzieht.

    Ralf Kostolany sagt, "Jetzt beginnt wieder die Zeit wo man Kanonenfutter für die Zocker herankarrt."

    Bin gespannt wann sie wieder den Manfred Krug auspacken und vor eine Kamera stellen.

    Aber realistisch betrachtet gibt es kaum noch attraktive Anlagemöglichkeiten, zumindest keine ohne hohes Verlustrisiko. Vielleicht ein bisschen Rohstoffe, evtl. auch noch Edelmetalle (mit dickem Fragezeichen), doch dann wird die Luft ziemlich dünn.
     
  4. drsos2

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    Welche Wege sind das?
    Ich bin der Meinung, dass gerade die langfristige Anlage (>7 Jahre) an der Börse gute Rendite bringt.
    Allerdings darf man nicht alles auf eine Karte setzen, sondern muss breit streuen.
     
  5. #25 wairwolf, 05.09.2014
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    Es gibt dafür glaube ich sogar einen Namen/Index, der die Anzahl der Berichte der Bild-Zeitung zur Börse zugrunde hat.

    Ich bin auch der Meinung, dass an der Börse der Zug schon lange abgefahren ist. Ich steige wieder ein, wenn es richtig gekracht hat, das war beim letzten Crash auch schon lukrativ. Da nehme ich lieber über 2-3 Jahre keine Zinsen und Inflation auf mein Erspartes in Kauf, als mit einem Schlag 50% zu verlieren, trotz 10% vorherigen Gewinns.
     
  6. Torian

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    Der Dax ist gerade bei fast 10.000 Punkten, nicht weit von seinem Allzeithoch entfernt. Wie hoch soll der Dax denn noch steigen??!! Ich denke er wird gerade von dem vielen Billigen Geld auf diesem hohen Niveau gehalten und vielleicht not etwas steigen. Seit 09/11 ging es nach den Höhenflügen aber früher oder später steil bergab, insofern würde ich jetzt gerade auf gar keinen Fall kaufen.
     
  7. #27 Skeptiker, 05.09.2014
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    Außer vielleicht Immobilien in bestimmten Regionen?
     
  8. bernix

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    ...nach dem Beitrag bin ich sicher dass du MartyMcFly und das Geldsystem nicht verstanden hast....

    Man sollte sich mal darüber Gedanken machen was Geld überhaupt mal war: Ein Tauschmittel und kurzfristiges Aufbewahrungsmittel.
    Daher war ein Inflationsausgleich auch nicht notwendig und vorgesehen.
    Und Einkommen durch Kapitaleinkünfte schon mal garnicht.

    Ziemlich komplexes Thema.
    Nur so viel noch: Wenn die Bank nur mit dem Geld arbeiten könnte das Lieschen Müller als Sparguthaben hat, kämen die nicht weit. ....
     
  9. R.B.

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    Ist ein schwieriger Markt. In DE will man von einer Immobilienblase zwar noch nichts wissen, aber die Risiken sind da. Eine Immobilie als Renditeobjekt ist auch wieder ein ganz anderes Thema als ein EFH für Eigennutzung. Im ersten Fall hat man viel mehr Arbeit als bei den eigenen 4 Wänden. Wer aber den Zeitaufwand nicht scheut, Risiken abfedern kann, der kann auch über mehrere Immobilien nachdenken. Ansonsten sollte man sich vorzugsweise um sein eigenes Heim kümmern.

    Ich betrachte meine Immobilien nicht unter Renditegesichtspunkten, sondern als wertstabile langfristige Anlage die nur die Inflationsrate kompensieren, und evtl noch minimal in der Gewinnspanne liegen soll. Deswegen mache ich mir auch keine Gedanken über Vermietung, Mietpreisanpassungen usw. Dafür muss ich mich auch nicht ärgern wenn die Mieter mal wieder den neuen Parkettboden im Ofen verheizt haben, und über Nacht abhauen und ein Trümmerfeld hinterlassen. Diese Erfahrungen habe ich hinter mir, und die brauche ich nicht noch einmal.

    Falls ich mich tatsächlich einmal zu Immobilien als Renditeobjekt hinreißen lassen sollte, dann am besten ein MFH mit xx Wohnungen, einen Verwalter einsetzen, und im Hintergrund das Vermieterschwein spielen, sprich Rendite auf Teufel komm raus, nach mir die Sintflut. Das entspricht aber nicht meinem Charakter, also lasse ich davon lieber die Finger.

    Eine eigene Immobilie sollte aber jeder haben, das ist zumindest meine Meinung. Man ist dann zwar regional gebunden, deswegen sollte man sich sehr gut überlegen, in welchem Alter und wo man sich niederlässt, aber man ist finanziell flexibler und hat seine Kosten besser unter Kontrolle. Spätestens im Rentenalter ist die eigene Immobilie ein Pluspunkt den man kaum missen möchte. Das wird vor allen Dingen die Generation zu schätzen wissen, für die heute schon abesehbar ist, dass ihre Rente eher mager ausfallen wird. Diese Strategie setzt natürlich voraus, dass man sich auf seinen Renteneintritt entsprechend vorbereitet, sprich die Immobilie darf nicht mehr mit Schulden belastet sein, und man sollte vorher die Bude auf Vordermann bringen, damit man nicht als Rentner noch mit hohem Sanierungsaufwand konfrontiert wird. Den kann man dann nämlich meist nicht mehr schultern, und finanzieren auch nicht.
     
  10. #30 C. Schwarze, 06.09.2014
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    G´Tag,
    jetzt bin ich etwas verwirrt.
    Ich dachte der Zins, wäre der Gegenwert zum gesparten Konsum, eine Belohnung für Konsumverzicht und ein Ausgleich zum Liquiditätsverzicht.
    http://www.wirtschaftslehre.ch/Wohlstand/wohlstand-0b.htm

    Verwirrt bin ich auch deshalb, weil "Benutzertitelzusatz" Stadrat.
    Ein Stadtrat gehört zur Stadt, Stadt ist mehr oder weniger der Eigentümer einer Stadtsparkasse.
    Die von denen die Gewinne bekommen.

    Sollte das jetzt eine Aufforderung/Meinung sein die Stadtsparkasse an sich dürfte keine Zinsen verlangen? fände ich toll

    "Und Einkommen durch Kapitaleinkünfte schon mal garnicht"

    irgendwo hakt es da, oder?

    aha, und wenn "ein Inflationsausgleich auch nicht notwendig und vorgesehen" ist,
    wie läuft das den mit den Finanzen einer Stadt?

    och, was nicht heute kommt, kommt morgen....lieber nächstes Jahr eine Brücke bauen...wird ja nur(optimistisch) 2% teurer... wenn da nicht die großen Schwankungen im Rohstoffmarkt wären (Stahl) und nicht die Lohnerhöhungen bei 3% ---was eben zu Inflation angerechnet wird.

    vielleicht kann man das einem Bürger aufdröseln?
     
  11. #31 Gast56083, 06.09.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Das ist jetzt aber schon recht einseitig gedacht. Man könnte auch sagen, du hast seit der Jahrtausendwende stetig immer günstiger eingekauft. Damals waren wir bei 0,9...Das ist jetzt immer noch fast 50% besser als damals.
    Was sollen die Exporteure sagen?
    Weltwirtschaft und Geldpolitik ist komplex, was wirklich passiert kann keiner vorhersagen.
    Im kleinen muss man sich nur mal seit Jahren die Zinsprognosen der Experten anschauen.Zinsen für Hypotheken Kredite werden seit Jahren als "geht nicht mehr tiefer, müssen kürzfristig wieder steigen" eingeschätzt. Und was ist passiert? Immer weiter runter.
    Die immer gepredigten langen Zinsfestschreibungen waren ein Fehler, den ich zB aktuell bereue.
     
  12. bernix

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    Moin...

    ich kann es versuchen.

    Was ich versucht habe auszudrücken ist, dass unsere Geldsysteme ursprünglich einen sehr einfachen Zweck hatte und den auch sehr gut erfüllt hat.
    Mit den Jahrhunderten kamen Aufgaben dazu, die das System nur unzureichend erfüllen kann.

    Ist so wie bei einem sehr alten Haus, an das im Laufe der Zeit angebaut wurde, weil ein neuer Bedarf da war....In so einem alten Haus mit fünf Anbauten kann man leben...aber es erfüllt selbst wenn der Renovierungsrückstau nicht so hoch ist, kaum noch irgendwelche Anforderungen. Beispielsweise brauchst du dringend einen Doppelcarport...an der Stelle stehen aber noch ein paar alte kleine Viehställe aus dem letzten Jahrhundert...
    Im Grunde weist du, dass das Haus + Nebengebäude abgerissen werden müssten, aber dazu fehlt dir der Mut und das Geld und wenn das alles kein Grund ist, haben wir den Nachbarn, der mit deinen Gebäuden gut leben kann und Angst hat, ein Neubau würde ihn (weil vielleicht höher) massiv beeinträchtigen....

    Ob wir als Stadt Anteile an einer Sparkasse haben, weis ich nicht. Die Gewinnanteile können aber keinen Stadthaushalt irgendwie über Wasser halten.

    Ja...die Banken sollten keine Zinsen nehmen dürfen, besser vielleicht eine Abwicklungsgebühr...aber vermutlich kommen wir da sowieso hin...

    Dein Beispiel mit der Brücke hab ich nicht verstanden: Die Realität sieht so aus: In der Nachbarstadt wird demnächst eine Fussgängerbrücke für 4 mio gebaut, die keiner braucht, weil da kaum Fussgänger die Straße queren, bei uns wurde in ein städtisches Gebäude eine Fensterfront eingebaut, die nach derzeitigem Stand doppelt so teuer war als sie hätte sein müssen und bei uns soll ein Kreisel gebaut werden für 420.000 Euro, den keiner will und braucht (Nebenortseingang, kein Verkehr, praktisch keine Unfälle,...) und dessen Zweck (Geschwindigkeitsreduzierung) günstiger anders zu erreichen ist.

    gruss
     
  13. #33 Blaubaer, 08.09.2014
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    Naja, es gibt immer Gewinner und Verlierer bei solchen Zinsanpassungen der EZB: :sleeping
     
  14. R.B.

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  15. #35 C. Schwarze, 08.09.2014
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    ja, also das mit dem Haus als Beispiel war Mumpitz³
    von einem Stadtrat, der an den Versammlungen und Abstimmungen, unter anderem für dem Haushalt teilnimmt, denke ich, darf ich sowas verlangen, es zu wissen, ja oder nein.

    Abwicklungsgebühr?
    lassen Sie mich raten, entweder sind sie einer von der Piratenpartei, der Linken oder der SPD/Grünen. In der Reihenfolge?
    also mehr Ideologie anstatt Fakten.

    Von mir aus können Sie den "Zins" als "Abwicklungsgebühr bezeichnen, aber enthalten muß/müßte er
    - meine Belohnung für den Konsumverzicht
    - meine Entschädigung für meinen Liquiditätsverlust
    - meinen Steueranteil auf meinen Gewinn
    ...
    im Verhältnis
    - zu "Ausleihdauer"
    - zum Verlustrisiko
    - zur Bonität des Kreditnehmers
    - zum Verwendungszweck
    - und zur Kredithöhe.
    ...
    sein.

    Und sollte es dann prozentual berechnet werden...bleibt ihre "Bearbeitungsgebühr" trotz des neuen Namens. Der Zins oder Zinssatz.

    Das kann ich mir denken.
    Die Inflation ist ein anderes Wort für Teuerung.
    Und nicht ob nötig oder nicht.

    Das selbe Produkt(Brücke), wird nächstes Jahr 2% teurer sein.
    Weil im Preis der Brücke, alle Ausgaben, die zum Bau einer Brücke, nächstes Jahr nicht mehr gelten.

    das bedeutet eben nicht "ob" ihr Kreisel, Gebäude, Brücke notwendig ist oder nicht, sondern, das alle Kosten, Ausgaben des Brückenbauers steigen, Und eben nächstes Jahr, der Preis von diesem Jahr nicht mehr gilt.

    und das selbe würde für meinen Kredit gelten.

    warum heute 100 Euro verleihen, wenn ich nächtes Jahr die 100 Euro wiederbekomme, aber nur Ware im (Leistungs)Wert von 98 Euro kaufen kann.?
    Ich bin zwar blöd, aber soviel auch nicht.

    also muß mein Zins, den ich nehmen (muß) mind. 2% Inflationsausgleich plus Steuer(gerundet 28%, bei 2 Euro ca. 77 Cent)
    mindestens 2,77% sein um auf Jahressicht kein Verlust zu machen.

    Und warum sollte ich irgendwem was ausleihen ohne einen Nutzen/Vorteil/Geld zu haben?
    ich bin nicht gemeinnützig.


    ich fürchte, das verstehen Sie auch nicht.
     
  16. #36 toxicmolotow, 08.09.2014
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    Am Rande: Der Eigentümer der Sparkassen sind in der Regel die Städte und/oder Gemeinden, manchmal auch Zweckverbände mehrerer Städte und/oder Gemeinden. Und dann gibt es noch ein paar Ausnahmen, bei denen es ganz anders aussieht. Das ist aber die Minderheit der Sparkassen.

    Wenn die Sparkassen auch noch rentabel sind und Gewinne erwirtschaften dann freut sich sowohl das Finanzamt, als auch meisten der Eigentümer der Sparkasse, der die Ausschüttung bei großen Sparkassen gerne in Millionenhöhe im Haushalt fest einplant.

    Funktioniert nicht immer, aber meistens schon.

    Und dann fördert die Sparkasse (wie auch viele andere Banken) "Kultur und Soziales", das sollte jeder Stadtrat am Rande mal mitbekommen haben.
     
  17. bernix

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    ...das hat der Stadtrat am Rande mitbekommen. :biggthumpup:

    Das letzte Konzert im Stadtpark war von der Volksbank gesponsort. Uneigennützig haben die das aber nicht gemacht, die Werbebanner waren unübersehbar.
    Das Sponsoring macht keine Bank/Sparkasse zum Mutter Theresa Tochter-unternehmen...Sie haben ihren Werbeetat und der wird sinnvoll eingesetzt. Kultur macht sich da immer ganz gut....
     
  18. #38 toxicmolotow, 08.09.2014
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    Naja, von Mutter Theresa spricht niemand, aber nur das Jahr 2013 betrachtet:
    Und damit ist nicht der Werbeetat gemeint. Den gibt es wohl noch zusätzlich.

    Wenn die Sparkassen nicht Mutter Theresa sind, wer dann? Der Zweck der Sparkassen ist nicht in erster Linie die Gewinnerwirtschaftung.
     
  19. bernix

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    ich fang mal hier an....

    Regional (Kreis und Bundesland) das Erstere. Glückwunsch!
    Der Rest geht aber von nie bis schon (sehr) lange nicht mehr....

    Kommunal nicht als Pirat sondern als Mitglied einer unabhängigen Gruppe, die mit (aus dem Stand) fast 25% gewählt wurden.
    Themen u.a. Transparenz und Mitbestimmung (...also Piratenkernthemen..).
    Man muss aber auch dazu sagen: Wir hatten die Gelegenheit mit einem Bürgerentscheid dem Wähler zu zeigen, dass wir das Ernst nehmen. Daher auch der hohe Wahlerfolg....




    Sie möchten für einen Konsumverzicht und für einen Liquiditätsverlust entschädigt werden...obwohl ihnen kein Schaden entsteht?
    Zum einen ist beides eine freiwillige Entscheidung Ihrerseits und zum anderen können Sie sich (sofern Sie nicht gerade in irgendwelche Schrottanleihen investiert haben) jederzeit die Liquidität zurück holen...
    Bei fallenden Zinsen sogar mit Vorteil...kriegt dann derjenige, der Ihr Geld geliehen hat einen Teil seiner Zinsen erstattet?

    Ich fürchte, Sie können sich nicht vorstellen, dass jemand schon einen Schritt weiter ist?!

    Mein Vorteil ist, dass ich mich schon immer für vieles interessiert habe und möglicherweise unterbewusst erkannt habe.
    Was Zinsen angeht hätte ich noch vor drei, vier Jahren ähnlich gedacht und argumentiert wie Sie...
    Ich habe aber zB noch nie eine Kapitallebensversicherung gehabt...weil immer das Gefühl hatte, die wird nicht 40-45 Jahre (also von Berufsanfang bis zur Rente) durchhalten...
    Mir tun die Mitbürger leid, denen mittlerweile ein Teil der Altersvorsorge weggebrochen ist...und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht....
     
  20. #40 C. Schwarze, 09.09.2014
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    was heißt schon Wahlerfolg?
    In Wirklichkeit wird doch derjenige, der dem Wähler nach seiner Fasson am Besten zuredet., gewählt, und nicht nach Fähigkeit.
    Leider Gottes hat jede Partei lichte Momente/Ansichten, man kann sich leider nicht von jeder, für sich das Beste nach Baukastensystem raussuchen.

    Zum einen muß ich nix verleihen, ich kann es auch sinnlos versaufen.
    Morgen wäre ich wieder nüchtern, und Sie immer noch auf der Suche nach einen Kreditgeber.
    Und zum anderen würde ich es Ihnen nicht, siehe Punkt oben "Verlustrisiko"
    Es gibt andere Gelegenheiten, sicherer und mit höheren Zinssatz. Für mich.
    Ich fürchte Sie können sich nicht vorstellen, das ich Sie um 2 Schritte überholt habe.

    Und Mitleid, mit Mitbürgern, die Ihre Altersvorsorge weggebrochen ist.... nunja. Mitleid ist manchmal das falsche Wort.
    Wenn bei ca. 82 Mio. Bundesbürger, ca. 95 Mio. Lebensversicherungen gibt, bei denen auf Altverträge auf 4-4,5% gespart wird, aber gleichzeitig ca. 12 Mio. Bürger ihr Girokonto im Minus haben und ca. 3-4 Mio. überschuldet sind und teilweise 11-15 oder mehr % Verzugszinsen zahlen....da hält sich mein Mitleid mit der Schnittmenge arg in Grenzen.
    (Nicht mitgerechnet, das von 1 Euro nur 80 Cent in der LV ankommt und sich 20% Bank/Bankvertreter abzweigen) (Inflation noch nichtmal mitgerechnet)

    das Ende der Fahnenstange?....oO!

    Denke ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht!

    Die EZB krempelt grade die betriebliche Altersvorsorge um... Firmen die zukünftigen Rentnern Zusagen gemacht haben, haufen sich neue Risiken an....gemeinnützige Stiftungen, die aus den Kapitalerträgen, ihre "Spenden" nicht mehr zahlen können, weil die Zinseinkünfte nichtmal mehr den Kapitalstock erhalten, werden knausig. etc....
    Die Versorgungswerke, z.b. der Architekten, Ärzte, Anwälte... da werden sich gewaltige Lücken auftun...

    Spätestens, wenn die Masse der nächsten Rentner, merken, das es Ihr Geld war oder das Geld gewesen wäre, womit Europa gerettet wurde, welches sie im Ruhestand von Leben hätten können, wird eine andere Partei 30% mindestens bekommen.

    an Ihrer Stelle würde ich nicht nur nochmal Unterrichtsstunden in Wirtschaft um mehr als nur Nachzuschlagen, was Inflation und Zins bedeutet, sondern auch in Geschichte Nachhilfe nehmen.
     
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