Fernwärme oder neue Gasheizung / Kostenneutralität

Oh man, ich verstehe nur noch Bahnhof. Wozu würdet ihr mir nun raten? Gasheizung oder Fernwärme?

 

Lieben Dank! Ich wusste gar nicht, dass das möglich ist. Ich frage direkt mal nach.

 

Es wird immer wilder. Ich habe am 18.12 ein erstes indikatives Angebot erhalten. Dieses sah wie folgt aus:
10 Jahre 2.502€ / 15 Jahre 0€ / 20 Jahre 0€. Wie gesagt - perfekte Bedingungen. Die Fernwärme liegt direkt vor der Haustür.
Ich habe danach immer wieder um verbindliches Angebot gebeten und schon mündlich die 10 Jahre zugesagt mit der Bitte um zeitnahe Umsetzung. Ich bin den Stadtwerken nun 4 Wochen hinterhergelaufen. Am 17.01.24 schickt mir der Mitarbeiter ein neues indikatives Angebot und ich bin fast vom Stuhl gefallen. Meine Kostenbeteiligung soll nun wie folgt aussehen:
10 Jahre 39.805€ / 15 Jahre 18.564€ / 20 Jahre 10.079€. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass die Tiefbauarbeiten wesentlich teurer sind als zuerst angenommen. Es wurden angeblich 25.000€ angenommen. Diese belaufen sich aber jetzt auf 76.000€!!!!! Wie gesagt, es sind 5-6 Meter von der Straße bis zum Heizungskeller. Kann das sein?! Ich dreh noch durch!!!

 

Nein, weil mir die Möglichkeiten auch ausgehen und die Fernwärme am schnellsten umzusetzen ist.

Die Heizung ist jetzt defekt und ich habe keine Zeit die gesamte Immobilie auf Wärmepumpe unzurüsten (Dach, Fassade, Fenster, etc…).

Eine umrüstbare Gasheizung möchte ich aus vorgenannten Gründen auch nicht mehr einbauen. Ein Fachmann hat mir mitgeteilt, dass es sogar bald verpflichtend sein kann, an die Fernwärme zu gehen, wenn sie direkt da liegt.

Ich habe viele Heizungsfachleute abtelefoniert und alle haben mir zur Fernwärme geraten

 

Riss in Kessel (Guss).

 

Naja, Haus aus den 60ern. Fassade und Dach aus den 60ern. Beides ungedämmt. Fenster aus den 80ern. Das in Verbindung mit dem Energieausweis und den ersten Aussagen der Sanitärunternehmen ist schon ziemlich eindeutig wo die Reise hingeht.

 

Es ist einfach nur noch zermürbend. Ich habe den Stadtwerken nun mitgeteilt, dass ich aufgrund der aktuellen Notsituation noch eine kurz gebrauchte Heizung bekommen könnte. Daraufhin habe ich innerhalb von ein paar Minuten einen Rückruf erhalten und mir wurde mitgeteilt, dass noch einige Gespräche laufen und das die Kosten auf 20 Jahre wohl doch nur 3.000-4.000€ (anstatt über 10.000€) betragen. Es rechnet sich trotzdem nicht...

 

Nein, ich bin kein Landwirt, nur Betriebswirt . Ich hatte aber auch heute ein langes Gespräch mit Viessmann. Die Fachleute haben mir danach auch mitgeteilt, dass die Immobilie natürlich nicht wärmepumpentauglich ist. Die Zeit hätte ich mir wirklich sparen können, aber trotzdem danke ich dir für deine Hilfe. Es freut mich, dass du schon vorausschauend diesen Blödsinn (GEG) eingeplant hast und nicht meine Probleme hast. Und abseits der Polemik - natürlich weiss ich, dass ich was tun muss, aber genau deshalb frage ich ja hier nach Rat. Die hiesigen Fachleute haben entweder keine Zeit vernünftig zu beraten, oder wollen nur das verkaufen, was am lukrativsten ist.