Fernwärme oder neue Gasheizung / Kostenneutralität

Diskutiere Fernwärme oder neue Gasheizung / Kostenneutralität im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Wurde schon geklärt, ob durch § 71 Absatz 8 GEG nicht doch noch der Einbau eines Gasheizkessels möglich ist? Gab es Gespräche zwecks Klärung mit...

  1. #41 Tikonteroga, 22.01.2024
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    Wurde schon geklärt, ob durch § 71 Absatz 8 GEG nicht doch noch der Einbau eines Gasheizkessels möglich ist? Gab es Gespräche zwecks Klärung mit der untersten Baubehörde?

    Dann hätte man noch spätestens Zeit bis zum Jahr 2044 um das Gebäude energetisch zu modernisieren und um die Umrüstung bzw. den erneuten Austausch der Heizanlage zu planen.

     
  2. #42 VollNormal, 22.01.2024
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    Vergiss dabei aber nicht § 71 Absatz 9 GEG:
    Du musst also bei allen Öl- oder Gasheizungen, die nicht bereits letztes Jahr eingebaut waren, sukzessive den Anteil an Biomasse bzw. grün(gewaschen)em Wasserstoff beim Brennstoff erhöhen. Bei Gas bist du da von deinem Versorger abhängig, bei Öl kannst du zur Not noch Frittenfett reinkippen ...
     
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  3. #43 Tikonteroga, 22.01.2024
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    Was wäre wenn man kurzfristig, um wieder eine Heizanlage zu haben, einen Gasbrennwertkessel verbaut und dann auf eine Wärmepumpen-Hybridheizung aufrüstet um § 71 Absatz 9 GEG zu erfüllen?

     
  4. #44 VollNormal, 22.01.2024
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    So ist bisher die Idee für mein Sanierungsobjekt. In der Hoffnung, dass der Gasversorger mich auch künftig noch beliefert.

    In dem Zusammenhang stellt sich mir grade eine Frage:
    Ich kann ja Gas auch bei einem anderen Versorger beziehen als demjenigen, der das vor Ort in die Leitungen pumpt. Gelten die künftigen Anforderungen des §71 (9) GEG auch dann als erfüllt, wenn ich auf dem Papier "Ökogas" einkaufe, tatsächlich aber reines Erdgas bei mir ankommt? (Vermutlich ja, das ist ja im Prinzip die Grundlage dieses modernen Ablasshandels.)
     
  5. #45 Deliverer, 22.01.2024
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    Wenn man noch ne fossile Heizung hat, kann man auch einfach zwei bis drei Splitklimas einbauen um die 65% EE zu erfüllen. Dann hat man wieder ein paar Jahre Zeit um das Haus fit zu machen. Alles nicht so wild.
     
  6. #46 Fabian Weber, 22.01.2024
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    Beauftrage doch selbst den Tiefbau, dann sollen die Stadtwerke nur noch anschließen.
     
  7. #47 Tikonteroga, 22.01.2024
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  8. AMSH

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    Gestern kam erneut ein Anruf der Stadtwerke. Die Kosten auf 20 Jahre sollen jetzt "nur noch" bei 3.000-4.000€ liegen. Aber noch immer nichts verbindliches. Auch keine Aussagen über den Zeitplan. Es laufen noch immer interne Gespräche.

    Ich schau aber zeitgleich wieder nach Alternativen und tendiere jetzt wieder dazu eine Gasheizung einzubauen, die ich dann aufrüste. Wie, weiß ich noch nicht. Allerdings ist die Fernwärme auch bei den Kosten wirtschaftlich alles andere als sinnvoll. Mal sehen was sich da noch tut.
     
  9. #49 Fred Astair, 23.01.2024
    Zuletzt bearbeitet: 23.01.2024
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    Würdest Du Deine Kostenbetrachtung mal etwas präziser darstellen?
    Handelt es es sich um einmalige, jährliche, monatliche oder sonstwie gelagerte Grundpreisbestandteile, Investitionskosten, Netzausbaukosten, umlagefähige Kosten oder was auch immer?
    Die Stadtwerke scheinen das Geschäft auch nur hobbymäßig zu betreiben. Da haben sich zwei gefunden...
     
  10. AMSH

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    Naja, bisher konnte man das Geschäft auch gut betreiben ohne eine fachspezifische Ausbildung in Sanitär- und Heizungsbau haben zu müssen. Selbst die Fachleute wissen ja mittlerweile nicht einmal mehr wozu sie den Kunden raten sollen.
    Also, es handelt sich um einmalige Investitionskosten gestaffelt nach Laufzeit (10, 15 oder 20 Jahre). Laut tel. Aussage liege ich nun bei 3.000-4.000€ bei 20jähriger Verpflichtung.

    Wie gesagt, bisher habe ich nur Indikativs Angebot. Laut der neuen Kostenneutralistätsberechnung kann ich auch sämtliche Kosten (Heizkosten) auf die Mieter umlegen. Die Kosten der Fernwärme sind sehr teuer:

    Anschlussleistung 65KW
    Grundpreis 67,98€ / KW
    Verbrauchspreis 15,63 ct/kw.
     
  11. #51 Fred Astair, 23.01.2024
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    Warum schreibst Du nicht, dass es sich um ein unverbindliches Angebot handelt? Das kannst Du wenigstens richtig schreiben.

    Was würde Dich ein neuer Kessel kosten?
    errechnet, vom Kessel abgeschrieben oder gewürfelt?

    Pro Jahr, pro Monat?
    Sehr hoher Preis. Woraus wird bei Euch die FW gemacht?

    Das sind alles Fragen, die man ohne Heizung zu studieren stellen muss. Als Bezriebswirtschaftler sowieso.
     
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  12. AMSH

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    Für mich ist ein indikatives Angebot, ein unverbindliches Angebot. Außerdem habe ich doch geschrieben, dass ich auf ein verbindliches Angebot warte.

    Ca. 25.000-30.000€

    Errechnet

    Oh man! Selbstverständlich pro Jahr! Wäre es pro Monat, würde die Grundgebühr bei 53.000€ im Jahr liegen, also >1 Mio. in 20 Jahren!

    Die Frage wurde bereits im Verlauf beantwortet. ----> Fernwärme in DO kommt aktuell von den Deutschen Gasrußwerken.
     
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