Fertighaus Baujahr 1999

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  1. ElNora

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    Guten Tag, wir haben Interesse an einem Fertighaus BJ 1999/2000 das innerhalb einer Zwangsversteigerung zu erwerben ist. Der Sachverständige konnte das Haus nicht von innen begehen. Mit welchen Mängel ist zu rechnen ? Das Fertighaus wurde von der Firma GEBA erstellt. Gibt es hier Erfahrungswerte ? Süddeutschland Grenze Bayern/Baden-Württemberg LG
     
  2. #2 nordanney, 11.01.2024
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    Mit allen, die man sich vorstellen kann. Oder auch mit gar keinen. Da gibt es keine Antwort drauf.

    Mein erstes Haus (DHH) habe ich damals auch mit meiner Partnerin ersteigert, ohne dass irgendjemand vorher drin war. Auch kein Fotos. Ergebnis war:
    - Schlüsseldienst musste uns nach der ZV die Tür öffnen (ehemalige Eigentümer hatten sich ins Ausland abgesetzt)
    - Sämtliche Pflanzen aus dem Garten waren entfernt worden
    - Viel Schimmel aufgrund der liegengebliebenen Lebensmittel
    - Whirlpoolbadewanne wurde gewaltsam aus dem Haus entfernt
    - Gastherme ist nie gewartet worden
    - Schwimmend verlegte Böden waren entfernt
    - Sauna war entfernt
    - Armaturen waren abgeschraubt (aus beruflicher Erfahrung hatten wir schon ZVs, bei denen der rausgeworfene Eigentümer gaaaaaanz kleine Löcher in die Wasserleitungen gebohrt hatte - war eine riesen Sauerei und hat lange gedauert, die ganzen Löcher zu finden)
    - komplettes Haus war mit Bunsteinputz versehen - wirklich überall. Den zu entfernen war blöde Arbeit.
    - diverse defekte Fliesen
    - Sat Anlage auf dem Dach entfernt
    und noch ein paar Kleinigkeiten.

    War für uns damals total egal, da der Zuschlagspreis niedrig genug war. Aber wenn Du Wasserschäden, verschimmelte Wände oder oder oder findest, kann das übel sein.

    Ansonsten ist es halt ein fast 25 Jahre altes Haus. Grds. ok - aber die Dacheindeckung könnte langsam alt werden, die Heizung hat ihr Lebensende erreicht usw. Alles, was auch bei einem normalen Kauf sein kann - dann weißt Du aber, worauf Du Dich einlässt.
     
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  3. #3 Viethps, 11.01.2024
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Folgende Punkte erforschen:
    - Wer wohnt aktuell im dem Haus? Eigentümer oder Mieter?
    - Wer hat es zur ZV gebracht? Die Bank? Einer der Partner wegen Trennung?
    - Erbengemeinschaft?
    Wenn einer der Eigentümer drin wohnt, kann es auch noch viele Monate dauern, bis man die los wird......
     
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  4. ElNora

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    Es wohnt tatsächlich die Miteigentümerin im Haus.

    Hat jemand auch Erfahrung was den Schall betrifft bei Fertighäuser aus dem Jahr 1999/2000 ? Und die Dämmung ? Hat hier jemand schon mal was von GEBA-Fertighaus gehört und Erfahrungswerte
     
  5. #5 nordanney, 12.01.2024
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    Kann super sein oder scheiße.
    Fertighäuser (Holzrahmenbau) mussten genauso wie alle anderen Häuser aus der Zeit die gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Sind aber tendenziell besser in der Dämmung, da bei den Fertighäusern dieser Art einfacher war/ist, die nötigen Dämmwerte zu erreichen.
    upload_2024-1-12_8-25-23.png
     
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  6. ElNora

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    Danke. Es ist ein zentrale Gas-Warmwasserheizung mit unterirdischem Gastank mit 5.000 Itr. Fassungsvermögen; Solarunterstützung vorbereitet vorhanden.. Welche Heizung kommt hier in Frage Wohnfläche 135 m² Welche Vor und Nachteile Pelletheizung, Wärmepumpe, Solarthermie. Grundsätzlich wollten wir die Heizung solange es geht noch nutzen. Die Stadt hat die Erstellung eines Energienutzungsplans beauftragt in 2023. Auskunft ob ein Fernwärmenetz entsteht und ob die Adresse ggfls. darunter fallen könnte gibt es bislang von der Stadt keine.
     
  7. #7 nordanney, 12.01.2024
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    Zunächst mal Weiternutzung der Gasheizung und abwarten, was die Zukunft bringt.
    Pellets: Mag ich nicht, weiterhin Verbrennung fossiler Brennstoffe. Dazu platzintensiv, pflegeintensiver als WP/Gas, teuer
    WP: Bei dem Bj. kann man annähernd pauschal sagen, dass sie funktionieren wird ohne große weitere Maßnahmen
    Solarthermie: Ist keine Heizung. Macht Warmwasser. Ist grds. Unsinn - Sonne im Sommer ohne Ende für ein wenig Warmwasser, keine Sonne im Winter und damit kein Warmwasser
    ==> lieber über PV nachdenken - egal ob für WP (dann machst Du über den Umweg Stromerzeugung für WP auch Warmwasser durch die Sonne), Einspeisung oder Eigenverbrauch. Ist aber unabhängig von der Heizung zu betrachten.
    Fernwärme: Grds. eine gute Idee, sofern grün erzeugt. Aber Du bist dann von einem Monopolisten abhängig. Kostet ggf. in der Anschaffung gar nichts, dafür umso mehr im laufenden Betrieb.
     
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    Wir haben zwischenzeitlich das Haus von innen besichtigen können. Die Garage schimmelt hier scheint Feuchtigkeit einzudringen. Ansonsten waren keine größeren Mängel ersichtlich. Leider konnten wir nicht auf den Dachboden. Danke an alle die hier geantwortet haben.
     
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