(Feuchte?) Kellerwände verkleiden

Diskutiere (Feuchte?) Kellerwände verkleiden im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo Experten, ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen. Über die SuFu konnte ich leider keine Einträge zum Thema finden. Gern könnt ihr mir einen...

  1. #1 LaieistkeinBeruf, 15.05.2018
    LaieistkeinBeruf

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    Hallo Experten,

    ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen. Über die SuFu konnte ich leider keine Einträge zum Thema finden. Gern könnt ihr mir einen Link zum Thema zukommen lassen.

    Unser Gebäude hat einen ca. 120 m² großen Keller aus dem Jahre 1914 (Backsteinmauer, ca. 40cm).
    Nach Aussage eines Bausachverständigen kann man davon ausgehen, dass kein Grundplatte vorhanden ist, sondern der Estrich im Nachhinein eingegossen wurde. Eine Drainage ist rundherum vorhanden. Die oberirdische Bitumenschicht an wenigen stellen etwas aufgeplatzt. Unterirdisch habe ich noch nicht nachgesehen. An der tiefsten Stelle ist der Keller etwa 1,50m unter EO. Die meisten Seiten des Keller sind jedoch parterre (inkl. 2 Ausgänge zum Garten).
    Es ist keine wohnliche Nutzung geplant (nur Werkstatt, Trocken- & Lagerräume).

    Der Vorbesitzer hat sich die Mühe gemacht den gesamten Keller vor ca. 30 Jahren zu verputzen. Ob dies fachlich korrekt (grundiert, korrekter Putz, etc.) ausgeführt wurde, wissen wir nicht.

    Wir ihr euch evtl. schon denken könnt, fällt der Putz an vielen Stellen ab. Oft mit vorherigen Ausblühungen.
    Dies spricht wohl für Feuchtigkeit in den Wänden.
    Ein bekannter Bausachverständiger attestierte uns Unbedenklichkeit. "Es ist ein 100 Jahre alter Keller, die sind immer etwas feucht. Solange bei Regen keine Pfützen im Keller entstehen, sehe ich keine Notwendigkeit für aufwendige Sanierungsmaßnahmen."
    Tatsächlich entstehen selbst bei tagelangem starkregen/ Sturm und Überschwemmungen der Straßen nicht mal im Ansatz Pfützen im Keller.
    Das beruhigt uns. Muffig riecht der Keller auch nicht.

    Was uns etwas stört, ist das optische des Kellers. Dieser wirkt ungepflegt wegen der Wandabplatzungen.
    Den Putz abzuschlagen und aufwändig, fachmännisch neu zu verputzen (wahrscheinlich noch mit Spezialputz?) halten wir für unverhältnismäßig, da ja nicht zum Wohnen gedacht.

    Kann ich eine einfach Vorbaukonstruktion vor die Wand setzen (Dachlatten, Schalungsbretter, hinterlüftet, oben und unten etwas Luft?

    Anderer Gedanke:
    Die Feuchtigkeit kommt wohl von unten ("aufsteigende Feuchte?"). Soweit ich recherchiert habe, steigt Feuchtigkeit nicht im Stein hoch (oder nur unwesentlich), sondern im Putz? Würde es dann reichen, einen "Schlitz" unten in den Putz zu Fräsen und so das Wasser am Hochwandern zu hindern?

    Ich würde mich sehr über euren fachlichen, sachlichen Rat freuen
    PS: Den Bausachverständigen kann ich leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fragen :(

    Beste Grüße aus Hessen
    LauieistkeinBeruf
     
  2. #2 Manufact, 15.05.2018
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    Keine VW-Konstruktion.
    Keinen Schlitz

    Wenn kein Geld: Einfach lassen.
    Wenn viel Geld: Aussen aufgraben, fachgerechte seitliche Abdichtung , eventuell HORI.
     
  3. #3 simon84, 15.05.2018
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    Abkehren und ggf. streichen.

    Warum das ausbessern vom Putz, ggf nur an den schlimmen Stellen unverhältnismäßig sein sollte ist mir nicht klar.

    Wenn es dann wieder 30 Jahre hält ....
     
  4. #4 Fabian Weber, 15.05.2018
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    Ich würde nichts vor die Wand bauen, weil Du dann ja gar nicht mehr sehen kannst wenn sich mal was dahinter ändern sollte.

    Einfach den losen Putz abstemmen und ausbessern. Oder Putz ganz runter und die Wände mit Silikatfarbe (z.B. Fassadefarbe streichen).
     
  5. #5 SchwarzerDackel, 03.09.2019
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    Hallo, Laieistkeinberuf!
    Hast du eine Lösung für die feuchte Wand gefunden? Dann lass mich teilhaben

    Ich habe ein altes Haus ohne Keller gekauft und in einem der unteren Räume ist die Wand von unten feucht..
    Da das Haus lange nicht bewohnt war, hoffe ich noch, dass es trocknet.
    Allerdings würde ich es gerne optisch verstecken. Dachte an eine halbhohe Rigipswand mit einfachem Holzunterbau, oben und unten Lüftungsschlitz, damit es zirkuliert. Wie denken Sie darüber?
     
  6. #6 Manufact, 03.09.2019
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    Nein.

    Hatten vor ca. 3 Monaten solch einen Unfug. Kosten der Beseitigung mit Hori (Rundum, ca. 50 lfdm): 20 K Euro ....
     
  7. #7 LaieistkeinBeruf, 04.09.2019
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    Hallo schwarzer Dackel,

    mein Betrag ist ja nun etwas älter und ich habe mich inzwischen sehr umfangreich informiert. Eine Horizontalabdichtung kommt für nicht in Frage. Kosten/ Risiken, etc.
    Ich werde es mit einem Vorbau machen, auch wenn ich danach nicht mehr sehen kann was dahinter los ist. Schwerwiegende Feuchtigkeitsprobleme wird man dann aber trotzdem riechen und wenn man die Unterkonstruktion so baut, dass der Lose Putz runterfallen kann (also die Lattung Vertikal), dann ist das für mich i.O.
    Allerdings werde ich es mit Profilbrettern machen und eine imprägnierte Lattung zur Unterkonstruktion nutzen. Wenn Sie es mit Gibskartonplatten machen möchten, würde ich mindestens auch da imprägierte nehmen. Ein feuchtes Klima hat ein solcher Keller ja nun mal doch weiterhin.

    Bei eindringender feuchte mit Pfützenbildung würde ich aber dann doch an die Ursache des Problems gehen.

    Beste Grüße und gutes Gelingen
     
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