Feuchte Kellerwand Baujahr 1938

Hallo,

wir sind dabei ein Zweifamilienhaus, Baujahr 1938, zu sanieren. In Kürze soll u.a. die bisher ungedämmte Fassade gemacht werden.
Der Keller ist feucht, das betrifft im Wesentlichen die Wände an der Ost- und Südseite. An der Ostseite kommt hinzu, dass quasi kein Sockel vorhanden ist, das Gelände außen ist fast auf Höhe der Kellerdecke. An den Innenwänden sind deutliche Salzablausblühungen zu sehen, an der Ecke scheint es besonders feucht zu sein. Der Kellerboden macht ansonsten einen trockenen Eindruck.
Auch künftig soll der unbeheizte Keller nur als Lager dienen. Die Vorbesitzer haben leider einige Dinge umgesetzt, die die Situation vermutlich verschlechtert haben:
- rund um das Haus wurde betoniert, bis an die Hauswand
- zwei Wände wurden vor ca. 8 Jahren innen mit Rigips auf Dachlatten ohne Hinterlüftung verkleidet, an dem dahinter befindlichen "Sand" war gut zu sehen, dass die großflächigen Ablösungen des Putzes in diesem kurzen Zeit entstanden sind. Einige der Holzlatten waren feucht und verrottet.
- eine andere Außenwand wurde vor ein paar Jahren innen mit Zementputz mit Armierung verkleidet, dieser hat sich größflächig gelöst

Innen wurden Rigips bzw. der Zementputz entfernt, außerdem wird in Kürze eine geregelte Lüftersteuerung in Betrieb genommen. Außen habe ich jetzt auf einer Breite von knapp 60 cm entlang der Ost- und Südeeeiten den Beton entfernt und angefangen freizugraben. Der Boden ist unterschiedlich lehmig, die Kellerwand sehr uneben und bröckelig. Meine Fragen lauten jetzt:

Wie tief sollte ich graben?
Wie würdet ihr die Abdichtung machen?
Lohnt sich in diesem Fall eine Dämmung?
Mit was sollte wieder aufgefüllt werden?

Danke und viele Grüße! Roman

 

Danke für die Antwort. Welche Maßnahmen wurden umgesetzt?