Feuchter Sockel im nicht unterkellerten Bereich

Diskutiere Feuchter Sockel im nicht unterkellerten Bereich im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, Ich habe einen ehemaligen Bungalow BJ 1963 der 2011 aufgestockt wurde. Das Haus ist Teilunterkellert. Eine lange Seite des Hauses...

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  1. #1 Majestikus, 15.06.2023
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    Hallo zusammen,

    Ich habe einen ehemaligen Bungalow BJ 1963 der 2011 aufgestockt wurde.
    Das Haus ist Teilunterkellert.
    Eine lange Seite des Hauses ist fer Aussensockel sehr feucht. Aufgefallen ist mir dies durch Salzablagerungen letztes Jahr. Ich habe daraufhin ca 20cm gegraben und 2fach "Schlamm" aufgetragen um die Feuchtigkeit von unten aufzuhalten. Nachdem ich nun in helleren Farbe den Sockel neu gestrichen habe platzt die Farbe erneut ab. Messung mit Hygrometer ergeben einen Wert von bis zu 80 beim Sockel.
    Ein Kellerraum grenzt an der langen Seite zu dem nassen Sockel, hier habe ich in der Ecke etwas Putz der sich löst.

    Wie wäre Eure weitere Vorgehensweise? Was ergibt Sinn. Da die Wohnräume über dem Sockel ( wahrscheinlich dank der Sperren ) noch soweit trocken sind was könnte passieren wenn man nicht reagiert? Sollte ich Firmen wie Isotec zu Rate ziehen?
     

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  2. #2 simon84, 15.06.2023
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  3. #3 Majestikus, 16.06.2023
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    Die wurden zwar letztes Jahr installiert aber die Feuchtigkeit ist die komplette Wandlänge über Meter lang wobei weiter hinten sogar etwas höher. Daher wird dies nicht der Grund sein.
     
  4. #4 BaUT, 16.06.2023
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    Echt? 20 cm?

    Vielleicht hättest du dir erstmal ein Bild von der Feuchtebeanspruchung machen sollen? - Bodenfeuchte/nicht stauendes Sickerwasser oder kommt es bei starken Regenereignissen doch Pfützenbildung und stauendem Sickerwasser und zu stehendem Oberflächenwasser an der Hauswand? Deine sparsame Dichtschlämme von nur 20 cm schützt nur ein bissl gegen seitlichen Feuchtigkeitseintrag aber nicht gegen Waser von unten aus dem Fundament. Gibt es denn eine Horizontalsperre und wo liegt die?

    Vielleicht hätte es geholfen, wenn du nicht nur 20 cm Ttief gegraben hättest sondern das Fundamant außen etwas tiefer freigebuddelt hättest und dort nicht nur "Schlamm" aufgetragen hättest sondern vielleicht auch gleich eine Drainageleitung eingebaut hättest um hausnah anfallendes Wasser vom Haus weg auch wirklich sicher abzuleiten?!
     
  5. #5 Majestikus, 16.06.2023
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    Mit Sicherheit hätte ich direkt die "Komplettlösung" durchführen sollen. Was mich aber stutzig macht ist das es bis letztes Jahr halt keine Probleme gab bezüglich feuchten Sockel. Die Schlämme Auftragung war ein Versuch wenn auch halbherzig.
    Ob Horizontalsperren vorhanden sind kann ich nicht sagen. Ursprung ist 1963, es existieren keinerlei Pläne. In den Wohnraum obendrüber zieht es aber nur geringfügig, daher gehe ich von Bitumenfolie o.s. aus.
    Was definitiv fehlt ist eine Noppenfolie o.s. Würde diese evtl schon stark helfen?
     
  6. #6 VollNormal, 16.06.2023
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    ... dichtet selber nicht ab sondern dient dem Schutz der eigentlichen Abdichtung vor mechanischer Beschädigung.
     
  7. #7 ynnus, 16.06.2023
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    Eine Noppenbahn schützt gegen mechanische Beschädigung, nicht vor Feuchtigkeit. Das Wasser könnte ja an der Hauswand nach unten hinter die Noppenbahn laufen.
    Wie @BaUT gesagt hat, könnte die Feuchtigkeit von unterhalb des Fundaments hochziehen. Da hilft dann eine seitliche Abdichtung wenig.
     
  8. #8 Majestikus, 18.06.2023
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    Würdet Ihr denn Themen wie nachträgliche Horizontalsperre in Betracht ziehen? Da gibt es ja unterschiedliche Injektionen wie Harze etc. Kostet allerdings ein paar Tausend Euro da es sich um 15 Meter handelt.

    Mein Plan wäre nun die Farbe abkratzen, das Salz abbürsten/ entfernen und den Sommer nutzen das es etwas austrocknen kann. Dann tiefer graben, Drainage schauen on vorhanden und wenn ja in Takt bzw legen, Sockel neu aufbauen ( 2k Dichtschlämme von unten bis oben, danach Difussionsoffene Farbe ).

    Klingt das so sinnvoll? Anbei ein Bild von einer Stelle wo ich die Farbe mal angefangen abzukratzen.

    Ich freue mich über Antworten. Da ich generell keinerlei Ahnung habe im Bau muss ich mich bei jedem Thema was am Haus kommt etwas "reinfuchsen".
     

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