Fliesen schüsseln

Das mit den Singularitäten sehe ich sehr problematisch!

Sehr!

1. Durch den gekrümmten raum würde zwar die gewölbte Fliese gerade erscheinen, die an sich geraden Wände aber gekrümmt. Das dürfte dann sogar schlimmer sein, als die gekrümmte Fliese

2. Singularitäten könnten von den Kindern im haus dazu beutzt werden Dinge verschwinden zu lassen. beim WC-papier noch ein netter Gag, bei teuren gegenständen sehr ärgerlich.

3. man muß die vietnamesichen Putzfrau darauf hinweisen, daß der kleine schwarze Punkt kein Schmutz ist, sonst verschwindt diese auch beim Versuch der Reinigung

4. es besteht die Möglichkeit, daß ein Wurmloch geöffnet wird. Da kommen dann nachher evtl. gar ferne Besucher zu Dir ins Haus.

5. to be continued.....

 

@ alex - qed - Du bist ein grosser Sprücheklopfer, der seine eigene Handlungsweise nicht durchziehen kann.

 

das thema toleranzen war beim physiker schon einmal eine nicht erfassbare grössenordnung. der anteil an erkenntnissen scheint nicht gewachsen zu sein, das krawallpotential hat sich dagegen verstärkt.

 

was hast Du an meiner Aussage nicht verstanden? Ich habe dir doch geschrieben, daß ich die Ergebnisse - bei zeiten - in den Thread reinstellen werde.

 

Ich bin zwar nicht der liebe Singer aber:

Wir haben schon Stirnbretter aus HPL-Schichtstoff getauscht, weil auf 4cm länge 5mm des Dekores abgeplatzt waren. Hast du in der Gesamtheit nicht gesehen. Dafür musste die Rinne runter, erste Traufreihe abgedeckt werden und alles rückgebaut werden. Insgesamt sind wir den Kunden 4 mal angefahren wegen "obtischer, subjektiver" Mängel. Die grundsätzlich nicht mal ansatzweise welche waren. Jeden Tag kam ein neues Schreiben, was ihm noch nicht richtig gefällt. Jedesmal 70 km... jedesmal umsonst...

Der Kunde war aber genau so eine Person wie der Herr Singer. Uns erschien es logisch, die Kosten an die Backe zu Nageln als einen Gerichtsprozess anzustreben, der wohl gekommen wäre. Weil auch hier eine 3 stellige Summe einbehalten wurde, obwohl die Arbeiten tatsächlich mangelfrei waren. War am Ende dann wohl ein plus minus null Geschäft.

Ich bin ganz ehrlich, für kleinere Summe lohnt es sich keinesfalls für den HW zum Anwalt zu gehen. Man muss es tun, um so ein Verhalten zu unterbinden und es zur Praxis werden lassen. Aber der Ärger der damit verbunden ist und die Nerven die es einen kostet, sind meißt nicht mal die Forderung wert.

 

rolf versteckt sich wieder hinter seinen Tabellen. Auch deine Erkentnisse in bezug auf zwischenmenschliche Kommunikation sind nicht gewachsen. Es ist dir entgangen, worum es mir ging / geht. Aber naja, Kommunikation war noch nie eine deutsche Tugend.

 

@Kalle: sieh es doch mal so: auch wenn es vielleicht fürs erste kein gutes Geschäft war, hast Du vielleicht EINEN zufriedenen Kunden (mehr). Das sollte dir was wert sein.

 

Könnt ihr euren Privatkrieg bitte woanders austragen. Danke. Der TE weiß glaube ich mit den geäußerten Meinungen in der richtigen Weise umzugehen.

 

Deswegen lohnt es, Kontakte in`s osteuropäische Ausland aufzubauen, kostet zwar 20% aber dafür ist das Geld da und der "Kunde " hat dazugelernt.

 

Was soll ich an dem Kunden denn noch verdienen? Wir sind hauptsächlich im Sanierungsgeschäft tätig. Wenn das Dach fertig ist, dann für die nächsten 30 Jahre +. Mundpropaganda ist zwar schön, aber nicht auf Kosten der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens!

Sowas kann man als Endkunde nicht ernsthaft fordern. Und nur weil der Kunde damit durchgekommen ist und wir nachgegeben haben, bedeutet das nicht das es absofort ein ungeschriebenes Gesetz ist. Ich komme auch nicht mit der Erwartungshaltung zum Kunden im Hochsommer Getränke vom Kunden zu erwarten. Auch wenn es sehr viele nette Menschen gibt, die das machen.

Einerseits mag das richtig seien. Ich glaube aber das man den "Krieg" damit nicht gewinnt. Ich bin wahrscheinlich ein hoffnungsloser Optimist, der noch daran glaubt, das Menschen zum "guten Ton" zurück finden. Ohne den Besuch schwarz bekleideter Personen.

 

ich hab mir jetzt noch nicht den ganzen Faden durchgelesen, aber das Argument kommt ja immer wieder und wundert mich auch.
Warum sollte man nicht einen Mangel gegen Gegenleistung (Geld) akzeptieren? Ist doch oft für beide Seiten die beste Lösung und zudem doch die absolut normale und sogar geregelte Vorgehensweise von SV´s bei der Abnahme.

Nur mal 1 Bsp. bei der wir den Mangel akzeptiert haben und dafür eine Gutschrift bekommen haben und ich finde das ok.
Türen lt Plan 211 lichte Höhe und auch vereinbart. Sturz zu tief gesetzt, Glastüre nach Aufmass angefertigt, Türe dadurch aber nur 206 hoch. Soweit ich den SV verstanden habe, 3cm Toleranz, also 208cm wären ok. Mir fällts auf, da 1m weiter die korrekte 211 Höhe der WC Türe ist. Wer hinschaut sieht den Unterschied.
Option 1: alles raus, Sturz 5cm nach oben, neue Tür und alles gut. Kosten für den GU/Innenausbauer: rd 700€. Vorschlag SV: optischer Mangel, 150€ Gutschrift. Alle damit einverstanden. Was ist daran falsch?
Ich hätte noch etliche andere und finde es auch ganz normal für beide Seiten. Eine Waschmaschine mit Kratzer kostet im B-Lager auch weniger als eine neue ohne, auch wenns mich weder im Betrieb technisch und in dem Fall noch nicht mal optisch stört.

und an den TE: schon mal mit dem Fliesör auf dem kurzen direkten Weg gesprochen? Das würde ich ales erstes machen. Auch wenn es kein rechtlicher Mangel nach DIN ist, kann man doch reden und Ihn fragen, ob er nicht die schlimmsten Ecken die Euch am Fuß stören nachbessern könnte.
Nicht alle Fliesen werden gleich schüsseln und der Austausch geht flott wenns einer kann.
Viele Handwerker lassen gut mit sich reden, wenn man Ihnen freundlich gegenüber tritt. Leben und leben lassen; in dem Fall: 50€ Trinkgeld helfen manchmal Wunder

 

Mag sein, hier und da verliert man eben den Glauben an die Gerechtigkeit. Vor allem wenn sich Dinge Jahre hinziehen.
Egal, das läuft alles rechtlich einwandfreie Wege und man hat sein Geld.

 

Absolut gar nichts. Gängige Praxis, wenn auch nicht bei Herrn Dühlmeyer.

 

Ist ja ok(ohne jetzt auf die Summe einzugehen), aber hier lag ja ein wirklicher Mangel vor.

 

Ein Mangel ist etwas rechtliches, mehr oder weniger ein Anspruch auf Nachbesserung. Hier kann also keine Geldleistung zustande kommen, weil es keinen Mangel gibt. Denn als Mangel ist nur solches zu erkennen, was rechtlich definiert ist! Abweichungen über den Toleranzbereich hinaus.

Wer legt denn dann fest, was für wen subjektiv ein Mangel ist und damit berechtigt Geldleistungen zu kürzen? Wie soll der HW kalkulieren? Prozentual 30 % aufschlagen, damit er am Ende nicht noch Geld mitbringt? Weil der Kunde ein spezielles subjektives Empfinden hat, was vertraglich garnicht vereinbart wurde?

Genauso wie die planerisch Leistung ausführlich beratend für den Kunden tätig zu werden? Die ebenso nicht mit Geld entwertet wird?

 

@Kalle: ob hier ein Mangel vorliegt, weißt Du doch gar nicht. Läßt sich nur mit SV und Messungen herausfinden. Wenn ich mich nicht irre bestimmt die Norm nicht nur den max. zulässigen Versatz bei den Fliesen, sondern auch die zulässige % Anzahl. Eine Fläche mit 2mm Überzähnen bei 50% der Fliesen wäre nicht mehr in der Norm. Und da sind arg viele bezogen auf diese kleine Fläche... ich meine zulässig wäre nur bei 10% der Fliesen (ihr kennt die Norm besser als ich).

 

Nein Sascha - auch mit einem realen objektiven Mangel ist es (moralisch) NICHT OK.

Wenn mich etwas stört, dann stört es mich und Geld entfernt das Störende nicht.
Wenn ich aber damit leben kann, dann brauche ich kein "Schmerzensgeld".

Aber es ist eine immer weiter um sich greifende Unsitte in diesem Lande, alles per Ablassschein zu regeln.
Der Baulärm neben dem Hotel ist zwar so schlimm, dass man den Reisekonzern verklagen muss, aber erst nachdem man zu Hause ist - und dann auch nur auf Geld und nicht auf einen neuen, lärmfreien Urlaub!
Der Einbrecher, der sich am Taubenabwehrgraht verletzt, bekommt Schmerzengeld zu gesprochen.
Die Mutter, die in Schule/Kindergarten einen Kochkurs ehrenamtlich anbietet, wird auf Schadenersatz verklagt, weil Sohnemann sich mit dem Messer die gute Hose zerschnitten hat.

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wenn mir 50% der Kunden immer Mängel reklamieren, würde ich mir Gedanken machen über die Qualität meiner Arbeit. Ansonsten musst Du sowieso Rücklagen einplanen (für Fälle wie diese).

 

dann sieh es doch wenigstens ein, daß es für den TE nicht in Ordnung ist. Ich persönlich würde keinen Abschlag haben wollen sondern eine Nachbesserung. Nur, was tun, wenn sich der Handwerker weigert?