Frage zum wandaufbau dwd oder weichfaserplatte

Hast Du Bauantrag/Bauanzeige fertig? Vermutlich ja. Bestandteil: Energieausweis. Frage beantwortet.

 

Ja, auf Grundlage des Bauantrages. So, wenn Du jetzt mal eben statt 60 mm nur 16 draufbappst, macht das in Länge und Breite des Bauwerkes mal eben 9 cm aus. Neben dem, was noch nicht fertig ist.

Dann hast Du eine Baubeschreibung, Berechnung umbauter Raum.

Du kannst nicht immer alles übern Haufen werfen, wie es beliebt.

Wenn ich mir Deine anderen beiden Stränge durchlese, ist das jetzt schon ein Chaos-Bau...

 

Was ich mir bei diesem (klassischen) HRB Wandaufbau immer denke.

Wenn ich vor und hinter der iEbene jeweils eine OSB Platte habe, ist das Haus dann nicht relativ diffusionsdicht?
Immerhin hat man zwei statt einer Dampfbremse (2x OSB)

zum Thema: Wenn du die DWD statt die Holzweichfaser nimmst, hättest du bei gleichen Längen/Breiten deutlich mehr Wohnraum -> 4,4cm pro Wand bei einem 10x10m Haus und zwei Geschossen wären immerhin 3,5qm mehr
Die U-Werte dürften entsprechend schlechter sein, aber bei WLG 035 26cm Steinwolle würde das in dem Bauteil Wand (ohne Berücksichtigung der Fenster) locker für KFW ausreichen.

 

Er will die Platte doch außen tauschen...glaube kaum, dass deswegen das Ständerwerk angepasst wird, um mehr Wohnraum zu schaffen

Ja, zum Teil hast du recht. Die innere OSB ist nicht verklebt und somit keine "echte Dampfbremse", aber dennoch "bremst" sie natürlich ordentlich. Das wird oft vergessen, wenn die Leute ökologisch, gesund und diffusionsoffen bauen wollen.

Ansonsten wurde von Skogen und Alex alles gesagt. Aber wenn der TE dennoch auf die Änderung besteht: Neuen EnEV/GEG-Nachweis rechnen lassen und als Bauantragsänderung einreichen.

 

Wenn nur eine Bauanzeige gemacht wurde, die Statik noch berechnet wird und die Außenwände noch nicht produziert worden sind, hat das Bauamt vermutlich nichts dagegen (fragen kostet nichts), weil die Außenmaße des Objektes gleich bleiben würden.