Frage zur FBH, Thermostate, Hydr. Ablgleich, Vorlauf etc.

Wenn Du es lediglich warm haben möchtest, stimmt die Aussage. Wenn die Heizung einigermaßen sparsam laufen soll, gibt es noch einiges zu tun.

Damit frierst Du garantiert nicht.

Die Umwälzpumpe hat keine Information darüber, ob die Thermoste geöffnet sind.

Wie groß ist das GWC? Wie viel Außenwandfläche?

 

ECO Plus, aber welche Leistung?

Denke ich auch. Übliche FBH Dimensionierung wäre 35°C, evtl. auch noch 40°C, das aber bei Auslegungs-AT, sprich bei -12°C, -14°C oder -16°C je nach Region. Wie Deine Heizflächen berechnet wurden, das sagt mir meine Glaskugel nicht.

Meinst Du Raumsoll im Regler der Therme? Dann bestimmt der das Niveau der Heizwassertemperartur. Welcher echten Raumtemperatur das entspricht, das steht in den Sternen.

Das wäre sogar gut, denn das wäre ein Zeichen dafür, dass nicht mehr Energie produziert wird als von den Heizflächen abgenommen wird.

Das kann viele Gründe haben, deswegen auch gleich Eingangs meine Frage zur Leistung. Dann wäre auch noch die Heizlast des Gebäudes interessant um die Verhältnisse abschätzen zu können.

Das ist zwar kein Beinbruch, aber trotzdem nicht schön. Ein hydraulischer Abgleich gehört heutzutage einfach dazu, und wird bei Förderung sogar vorausgesetzt.

Bei einer FBH bewegt man sich typ. bei 0,3 Steilheit. +-0,1.
Warum die Therme noch 45°C anzeigt, da kann man nur spekulieren. Man müsste zuerst einmal wissen, was angezeigt werden soll, sprich Solltemperatur oder Isttemperatur. Bei der Isttemperatur wäre die Frage, ob beim Start gemessen wurde oder später.

Da gibt es noch Einiges zu tun.

 

Nein. Die Umwälzpumpe schaltet unter bestimmten Bedingungen auch ab. Welche Bedingungen das sind, hängt von Deiner Heizung ab.

Auch wenn ich nicht verstehe, was "zwei Außenwände à 1,5" bedeutet, scheint es das typische GWC mit wenig Heizfläche aber großem Wärmebedarf zu sein. Bei mir steht die Tür zum GWC mittlerweile immer offen, wenn es nicht gerade benutzt wird, damit die Wärme von der Diele dort mitheizt.

Hört sich an, als ob zu wenig Wasserdurchsatz vorhanden wäre. Sind denn alle Thermostate geöffnet?

 

Das war auch mein erster Gedanke, zumal bei der hohen Heizkurve auch die VL Temperatur hoch war und sehr wahrscheinlich einige Stellantriebe hier schon geschlossen haben.

Bedenke, eine Heizung ist kein Rennwagen. Die braucht Zeit bis sich Veränderungen bemerkbar machen. Wir reden hier nicht von Minuten oder Stunden, sondern Tagen.

 

So schnell muss man nicht verzweifeln. Knackpunkt erkannt. Wenn alle Kreise zu sind, und nur die 2 kleinen Kreise sind geöffnet, dann muss man sich nicht wundern. Wohin soll die Therme mit ihrer Leistung? Da bleibt ihr nichts übrig als im eigenen Saft zu schmoren, und dementsprechend schnell steigt die Temperatur bis der Regler ihr sagt "Feierabend.

Alle Kreise AUF und dann die Heizkurve runter. Unterschiede zwischen den Kreisen werden dann über den hydraulischen Abgleich ausgeglichen.

Befasse Dich auch mit der Heizkurve, da geht es nicht nur um die Steilheit, sondern man kann diese auch parallel verschieben.

http://www.bosy-online.de/Bauteile_und_Begriffe_in_SHK-Anlagen.htm

 

Einspruch Euer Ehren. Das wird von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich gehandhabt und muss nicht so sein. Bei Vies...z.B. läuft die Umwälzpumpe immer durchgehend im Heizbetrieb, auch wenn keine Wärme erzeugt oder abgenommen wird z.B. während Nachtabsenkung. Wie das bei Vail...ist, keine Ahnung.
Was mir aber sehr komisch vorkommt, dass der VL Soll immer bei 45° bleibt. Ich kenne jetzt die Vail..Steuerung nicht, aber irgendwie scheint es doch fast so, als ob die VL fest vorgegeben ist und nicht witterungsgeführt ist. Das kann man bei Vail... doch vorgeben, ob witterungsgeführt oder nicht.
Oder kann man evtl. zusätzlich zur Neigung irgendwo noch den Fußpunkt einstellen. Wenn der z.B. auf 35° steht...
Was ist denn die untere Leistungsgrenze der Therme?

 

... und nicht nur damit. Auch über die Brennwerttechnik und Heizflächen sollte man wenigstens die Grundlagen kennen, um die eigene Heizung zu verstehen und entsprechen zu handeln. Richtig zu heizen muss auch gelernt werden

Gruß

Bruno Bosy

 

sag doch bitte mal genaue Angaben der Therme und v.a. welche Reglereinheit Du dazu hast. Dass Witterungsführung dann vorliegt, wenn VL Regeler auf max. steht klingt zumindest erst mal eigenartig....

 

Dann bestimmt Raumsoll das Niveau der Heizkurve. Bitte daran denken, Raumsoll bedeutet ohne entsprechenden Raumfühler NICHT dass der Raum auch wirklich diese Temperatur erreichen soll. Da spielen noch die Heizflächen mit rein.

 

Das ist bei der ca. 15-jährigen Hasen-Heizung meiner Mutter auch so. Bei Bruderus ist die Max-Position mit "Aut." beschriftet. Die Einstellung scheint also korrekt zu sein.

 

ja schon, aber: ich hab mir mal den Standard Regler VRC 420 angeschaut, und da heißt es:

und es gibt eben noch das Programm "heizen" beim Betriebsartenschalter....daher die Frage...

 

Bezeichnet R3 nicht die neuere Revision seit 2010 während die Serie davor ohne R3 bezeichnet wurde?

Da liegst Du richtig. Bei einer optimal abgeglichenen Anlage braucht man die Raumthermostate nicht. In der Praxis ist aber nichts ideal, und somit sind die Dinger doch sinnvoll, beispielsweise um bei Fremdwärmeeintag den FBH Kreis zu deaktivieren. Das funktioniert aufgrund der Trägheit des Systems natürlich nur bedingt.

Gruß
Ralf

 

Optimierung einer Heizungsanlage, da kann man nicht nur Monate damit verbringen.

Wie gesagt, die Blechbüchsen haben wenig Masse und wenig Wasserinhalt, wenn man da die Energie nicht wegtransportiert geht die Temperatur schnell nach oben. Selbst wenn der Brenner schon abgeschaltet hat, kann die Restenergie ausreichen um die paar Liter Wasser deutlich über Soll anzuheben.