Fundament Bodenplatte

Guten Abend,
Hoffe im richtigen thread. Sonst bitte verschieben.
Wie haben letztes Jahr eine DHH in Hanglage aus dem Jahr 1991 gekauft.
Insgesamt solide Bauweise.
Was mich irritiert ist jedoch der Bodenplatten Fundamentaufbau, den ich auf der unteren Hangseite am Haus entdeckt habe.
Ich habe auf der einen Seite den Sockel freigelegt für WDVS arbeiten in naher Zukunft sowie den losen Putz abgeklopft.

Was mich irritiert.
Unter der Bodenplatte erkenne ich keine verdichtete Schotterlage. Bodengutachten kann ich in den Akten nicht finden. Der Boden ist allerdings felsig bis lehmig. Teilweise sieht es aus wie Lavastein, teilweise wohl genannt Faulstein. Hat man möglicherweise auf eine Schotterschicht verzichtet.

Des Weiteren hat man wohl angrenzend an die Bodenplatte nachträglich ein Streifen/Stützfundament hergestellt. Siehe Bilder. Isr aber definitiv kein Stahlbeton, sondern relativ weicher Beton.
Die Außenmauer wurde teils nur auf 10 cm dicken Steinen abgestützt. Dahinter fängt wieder der Faulstein/braune Erde an.

An dem Haus sieht keinerlei großer Risse.
Der rückwärtige Hanglagebereich. ist übrigens aus WU Beton hergestellt. Rest aus Poroton ca 35 cm.

Da bisher nichts passiert, gehe ich davon aus, dass es konstruktiv keine Probleme gibt.

Würde die aufgestemmtem Rillen mit Quellvergussmörtel stopfen.
Oder soll ich mir intensiv Gedanken machen und ggfs die Bodenplatte Unterfangen und Beton druntergiessen?

Irgendwelche Einschätzungen?

Bild 1: Übergang Bodenplatte zu nachträglich hergestellt Stütz/Streifenfundament.
Bild 2: Bidenplatte durchtrennt um Hausanschluss zu verlegen. Freilegende Eisen habe ich mit Korrosionsschutz behandelt. Würde ich nun mit StoCrete sanieren.
Bild 3 und 4: sind das andere Ende vom Haus