Fundament im waldboden

Diskutiere Fundament im waldboden im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Hallo, Ich habe eigentlich nur eine relativ allgemeine Frage - über den Boden weiß ich einfach nur, dass es ein waldboden ist. Dieser ist ja...

  1. #1 yooliesx, 21.12.2015
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    Hallo,
    Ich habe eigentlich nur eine relativ allgemeine Frage - über den Boden weiß ich einfach nur, dass es ein waldboden ist. Dieser ist ja generell nicht so tragfähig und "brauchbar", aber welches fundament würde man da denn wählen? es soll halt ein kleines haus geplant werden. Ein streifenfundament oder eher pfostenfundament?
    LG
     
  2. R.B.

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    Was ist ein "kleines Haus"? Gartenhütte? Wohnhaus? Holzbauweise? Massiv (Beton, Steine)?
     
  3. #3 Manfred Abt, 21.12.2015
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    das, was einen Waldboden ausmacht kommt für die Gründung eh weg oder wird zumindest durchörtert.
     
  4. #4 yooliesx, 21.12.2015
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    ja ein wohnhaus. das mauerwerk soll einschichtig aus Ziegeln sein. ich hab einfach geplant ein streifenfundament zu legen in frosttiefe ..
     
  5. #5 yooliesx, 21.12.2015
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    bzw genauer ausgedrückt ist eben ein mind 80cm tiefes streifenfundament aus beton geplant, was von allen seiten gedämmt werden soll (macht das sinn? oder sonst, welches maß an dämmung würde sinn machen?) darunter eine kapillarbrechende schicht ..
     
  6. #6 Inkognito, 21.12.2015
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    Baugrundgutachten...?
     
  7. #7 yooliesx, 21.12.2015
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    gibt es nicht. :p das soll wirklich nur generell betrachtet werden, das haus wird niemals wirklich gebaut, mich interessiert nur die planung dafür .. vorgegeben ist wie gesagt einfach nur dass es waldboden ist. Ich hab da bisher eher weniger ahnung, will aber echt gern wissen in wie weit ich diese vorgabe mit einplanen muss oder ob ich nun einfach für meine aufgabe mit einem streifenfundament arbeiten kann, da ja wie gesagt keine genaueren details zum boden gegeben sind
     
  8. #8 wasweissich, 21.12.2015
    wasweissich

    wasweissich Gast

    waldboden kann alles sein .

    es gibt waldböden mit einer 20 cm belebten humösen vegetationsschicht und da drunter standfeste bodenklasse 5 oder 6

    und genauso gibt es unter 30-40 cm humus grundlose pampe ....

    also ist waldboden als angabe absolut nichtsagend .

    das einzige was auf jeden fall vorhanden ist , wären wurzeln und die auch noch in nicht definierten mengen und tiefen .
     
  9. #9 trekkie, 22.12.2015
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    > das soll wirklich nur generell betrachtet werden, das haus wird niemals wirklich gebaut,
    > mich interessiert nur die planung dafür .. vorgegeben ist wie gesagt einfach nur dass es waldboden ist.
    > Ich hab da bisher eher weniger ahnung, will aber echt gern wissen in wie weit ich diese vorgabe mit einplanen muss

    Also eine reine Übungsmassnahme im Rahmen des Studienganges, was studierst du?

    War ja auch mal Student und bekam mehr oder weniger sinnvolle Aufgaben, damals war es ein Krematorium mit angrenzendem Friedhof, meine Übung war es, sowohl einen stimmigen Gebäudeentwurf hinzubekommen, als auch einen Aussenanlagenplan (Gräberanodrnung Erd <> Feuerbestattungen).
    Bei der Verteidigung/Bewertung der Entwurfsaufgabe wurden allerdings sämtliche Brandschutzregeln außer acht gelassen, was zählte war allein die Kreativität.

    Warum schreib ich das?
    Gründung auf Waldboden mag eine tolle Aufgabe sein, wirst du aber in der Praxis kaum erleben oder wenn, dann nur mit privilegierten Bauherren,
    allgemein gilt es (bundeslandverschieden) einen Waldabstand von 20-30m einzuhalten.
    Ander Beispiel: F.L. Wrights 'Fallingwater', sowas wäre heute in Deutschland undenkbar bzw, nur mit guten Rechtsanwälten einklagbar zu bebauen, wenn überhaupt ;)

    Lange Rede usw., Theorie trifft auf Praxis ... zwei Welten ;)
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Ich würde sagen (als Nicht-Architekt) "Aufgabe nicht lösbar".

    Nach meiner Meinung ist der Baugrund einer der wichtigsten Faktoren die es zu berücksichtigen gilt, bevor man überhaupt anfängt zu planen. Dazu muss man den Baugrund möglichst genau kennen, und die Aussage "Waldboden" ist nichtssagend. Dabei kann es sich um massiven Fels handeln der bereits in wenigen cm Tiefe vorliegt, aber genau so gut um irgendwelche Humusschichten die sich in den letzten Jahrtausenden gebildet haben, bis hin zu einem Sumpf der regelmäßig unter Wasser steht.

    Wenn einfach nur "Waldboden" vorgegeben ist, dann ist die Aufgabe nicht lösbar. Ich könnte mir nur noch vorstellen, dass in der Vorlesung dieser Punkt schon genauer behandelt wurde, und man auf die dort gewonnenen Erkenntnisse/Daten zurückgreifen soll. Also mal schauen was der Prof. die letzten Wochen so von sich gegeben hat, sofern man die Vorlesungen nicht nur in der Mensa verbracht hat. So eine Aufgabe fällt ja nicht vom Himmel, also muss es Infos geben was hier genau gemacht werden soll.

    Ansonsten würde ich davon ausgehen, dass man so lange buddeln muss, bis man eine tragfähige Schicht erreicht.
     
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