Fussbodenaufbau mit Trockenestrich

Diskutiere Fussbodenaufbau mit Trockenestrich im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo Forum Ich habe ein Dachgeschoß ausgebaut und nun kommt es zum Thema Fussbodenaufbau. Da würde ich gerne um eure Meinung bitten. Ich bin...

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  1. #1 tulamidan, 08.01.2024
    tulamidan

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    Hallo Forum

    Ich habe ein Dachgeschoß ausgebaut und nun kommt es zum Thema Fussbodenaufbau. Da würde ich gerne um eure Meinung bitten.
    Ich bin leider schon ziemlich "durchberaten", aber ich glaube - nicht immer gut.

    Die Ausgangssituation:
    Rohboden mit Elektro Leitungen im Flexrohr. Das dickste Rohr hat 5cm Durchmesser. Alle Anderen max. 25mm.
    Es gibt ein Abwasserohr, ganz am Rand (Aussenwand) verlegt mit ~11cm bis Oberkante Rohr.

    Der geplante Bodenaufbau:
    - 5 cm Ausgleichsschüttung
    - 5cm Styrodur o.ä.
    - 2,5cm Noppenplatte (Styropor) für FBH
    ~2cm Trockenestrich (jeh nach Hersteller)
    -1,5cm Belag (Fließe oder Vinyl)

    Insgesamt ist die geplante Aufbauhöhe 17 cm. Also muss mit der Schüttung noch etwas ab und zu gegeben werden.

    Wenn man diesen Aufbau betrachtet und mit dem System von Fermacell oder Knauf verlgeicht könnte man noch diskutieren ob:

    -Eine (PVC) Lage zwischen Rohboden und Schüttung kommen sollte (es ist ein alter Betonboden, im unteren Geschoß wird geheizt).
    Eine Abdeckplatte zwischen Schüttung und Styrodur (bei Knauf z.B. die Vidiwall Platte) - gibt es hier einen Vorteil, oder übernimmt das Styodur nicht die gleiche Funktion?

    Die letze Frage vor der ich noch stehe: gebundene Schüttung, oder lose? Es werden einige Leitungen überdeckt und ich bin mir unsicher, wie sehr eine lose Schüttung es verzeiht, wenn man in der Bauphase gegen ein der (noch freien) Leitungen stößt und so das Kabel unter der Schüttung bewegt.

    Als Abschluss noch der Grund warum es Trockenestrich werden soll: Gewicht

    Leider ist die Decke bzw. der neue Boden etwas dünn. Somit hat der Statiker Trockenestrich vorgeschrieben, da er deutlich leichter ist.
     
  2. #2 Prof Rino, 18.01.2024
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    Dazu würde mich interessieren:
    muss zwischen FBH Systemplatten (EPS) und Trockenestrich (Gipsfaser) zwingend eine Trennschicht (PE Folie)?
    Die Systemhersteller sehen das i.d.R. so vor aber ich frage mich warum?
    Die PE Folie hätte auf jeden Fall einen erhöhten Wärmeübergangswiderstand zur Folge, was einen Nachteil darstellt.
    Ich würde jetzt nicht unbedingt unterstellen, dass die Hersteller durch den Verkauf dieser einfachen Folie nur ihre Marge aufbessern wollen...

    Ich plane eine FBH mit folgendem Aufbau und würde gerne auf eine Folie verzichten:
    Parkett 14mm
    Gipsfaserplatte 10mm
    Gipsfaserplatte 10mm
    Alufolie 100my
    PIR alukaschiert 60mm
    Betondecke

    In die PIR Platten will ich mit der Oberfräse Nuten für 16mm MV Rohr fräsen.
    Die Alufolie drücke ich vor dem Verlegen der Rohre in die Nuten.
    Manche Systeme sehen da ein 0,4mm Stahlblech vor, was sündhaft teuer ist und unpraktisch in der Verarbeitung, weil es den Estrich federnd hochdrückt.
    Ich habe so ein System bei mir im EG vor einigen Jahren Verbaut (Roth TBS).
    Ich mache es diesmal anders, weil viel günstiger und flexibel im Verlegeabstand.
    Jetzt frage ich mich: Ist die Alufolie als Trennschicht ausreichend oder braucht es eine zusätzliche Trennschicht?
     
  3. #3 nordanney, 18.01.2024
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    Und das funktioniert inkl. Einlegen der Rohre?
     
  4. #4 Prof Rino, 19.01.2024
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    Im Testaufbau geht es sehr gut. In der Praxis werde ich sehen...

    [​IMG]
     
  5. #5 nordanney, 19.01.2024
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    Ich glaube, bei meinen 120qm und knapp 1.600m FBH-Rohr wäre ich daran verzweifelt :cry
     
  6. #6 Oehmi, 19.01.2024
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    Berichte mal, wie es weitergeht.
    Drüber nachgedacht habe ich auch schon. Hätte aber Holzfaserdämmung genommen.
     
  7. #7 Alex88, 19.01.2024
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    mit einer manuellen Oberfräse.....
    der TE weiß nicht was er sich antut
     
  8. #8 Prof Rino, 19.01.2024
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    Na ihr macht mir ja Mut :D
    1600m sind's aber nicht bei mir...
    Trotzdem - für 3.000€ Ersparnis bin ich auch bereit, zwei Tage auf den Knien rum zu rutschen.
    Ich halte euch auf dem Laufenden.
    Und eigentlich ist das gar nicht mein Thread...
     
    nordanney gefällt das.
  9. #9 nordanney, 19.01.2024
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    Du hast auch nicht den Platz, um zu tackern und darauf "normalen" Estrich zu packen?
     
  10. #10 Alex88, 19.01.2024
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    wieviele Meter hast du?
     
  11. #11 Prof Rino, 19.01.2024
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19.01.2024
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    80mm für den Rohfußboden. Das geht schon, aber dann kann ich nur 20mm Dämmung unterlegen. Außerdem will die Dame des Hauses, dass das Kinderzimmer gestern fertig wird.

    Weiß noch nicht genau. Es sind fünf Räume, in Summe etwa 95qm. Ich will von einem Ing. Büro eine Auslegung machen lassen.

    Das ganze ist Teil einer Komplettsanierung zu EH55 Standard und Umstellung von Gas auf WP.
     
  12. #12 Alex88, 19.01.2024
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    das sind ca. 800 - 900 m Rohre,
    d.h. ca. 1-1,2 Tonnen !!! Gipsstaub, dazu mind. 1 Woche Arbeitszeit.....
    hoffentlich hast du eine leistungsfähige Absaugung :D mit großem Behälter,
    normale Sauger kannst du vergessen
     
  13. #13 Oehmi, 19.01.2024
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    Beim fräsen der PUR Platte?
     
  14. #14 Alex88, 19.01.2024
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    sorry, mein Fehler, war gedanklich beim Trockenestrich
    auch wenn das Gewicht sich ändert, das Volumen bleibt
     
  15. #15 Prof Rino, 19.01.2024
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    Guter Punkt, das gibt einige Säcke voll. Ich habe einen Nilfisk Attix 33 mit automatischer Filterreinigung, der sollte das können.
    Aber danke für den Hinweis, das hatte ich noch nicht so vor Augen.
    Vielleicht probiere ich auch mal den Zyklonabscheider aus der Holzwerkstatt aus.
     
  16. #16 Alex88, 19.01.2024
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    kann ich nur anraten, denn du kommst mit dem entleeren des Nilfisk nicht nach
     
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