Fußbodenheizung im Hobbykeller sinnvoll?

Du siehst das völlig richtig, wirst aber mit einem Heizkörper nicht besser bedient sein.
Zum Schnellaufheizen eignet sich da nur ein Elektroheizer.

 

Womit wird Euer jetziges Haus beheizt? Vermutlich mit einem Wärmeerzeuger mit Auslegung 70/55 oder ähnlich.
Davon kannst Du bei einer Wärmepumpe nicht ausgehen. Niedrigere Temperaturen erfordern langsamere Aufheizungen.
Auch eine Fußbodenheizung hat zur Folge, dass es länger dauert, bis sich die Raumtemperatur erhöht.

 

Ich heizen einfach den Keller komplett mit - dann ist es da immer warm.

 

Wir haben auch einen Hobbyraum (38m²). Die FBH haben wir im Winter zwar nicht immer an, jedoch recht häufig (Kinder spielen dort, Die Playstation für mich ist dort dauerhaft aufgebaut).

Wir haben allerdings eine GasBWT. Mit ner WP bleibt dir nur die möglichkeit dauerhaft zu Heizen....

 

Hoffentlich wird die Gesamtanlage fachgerecht, wärmepumpenfreundlich dimensioniert, andernfalls ist mit überhöhten Verbrauchskosten zu rechnen.
Risiken beim Bauen mit GU/GÜ

Korrekt.

Nein, das geht nicht.
Ist der Keller insgesamt oder nur die bezeichneten Räume im EnEV/ KfW Nachweis als „beheizt“ deklariert?
Bei WP sind niedrige System VLT notwendig. Eine Mischung von FB- oder Wandheizflächen mit Heizkörpern in einem System macht daher wenig Sinn, da die notwendige System VLT vom schwächsten Glied bestimmt wird. Zudem wäre eine zusätzliche Mischergruppe notwendig.
Als Alternative wären Wandheizflächen im Keller geeignet, da nicht ganz so träge wie FB Heizflächen.

 

Weil es mit entsprechender Dämmung auch funktioniert.

Hat wenig mit Trend zu tun - ist halt auch billig in der Anschaffung. Ich würde so eine Kiste nicht gerne im Garten haben...

 

Der Trend hat auch ein wenig mit den Berechnungen der ENEV zu tun.
Dort kommt man mit LWP sehr einfach auf sehr gute Werte und auch einfach um die Solarthermie auf dem Dach herum.

Von den Heizkosten her ist das alles ein wenig eine Glaubenssache. Den größten Einfluss auf die Gesamtkosten nach 30 Jahren
haben die Energiepreissteigerungen der einzelnen Energiearten. Aber wer kann die schon voraussagen ?

So generell würde ich aber bei einem neuen Wohnhaus immer überlegen das ganze Haus beheizen. Durch die Anforderungen der ENEV
sind die Kosten vergleichsweise moderat und einzelne Räume herauszunehmen bringt von den Kosten nicht mehr besonders viel.
Dafür steigt der Komfort und das Risiko von Bauschäden wird reduziert.

 

Eine FBH braucht wegen der großen Masse mindestens einen Tag zum Aufheizen.
Einfacher ein Holzfußboden, Laminat o. ä. in einer der heute angebotenen Form.

Man kann sich auch überlegen die Kellerräume nicht in die thermische Hülle zu integrieren. Dann muß aber dort die Kellerdecke gut gedämmt werden.
Ein Architekt plante bis zu 20 cm Dämmung im EG unter dem Estrich.
Das muß man sich überlegen.

 

Das wäre außerordentlich ungewöhnlich.

Das kann nur passieren, wenn die Anlage nicht fachgerecht dimensioniert wurde, was bei GU/GÜ Vorhaben leider häufig vorkommt.

Nicht die wenigen Stunden im Jahr mit extrem tiefen AT sind interessant, sondern die gesamte Jahresbilanz.

 

Wieso Energieverschwendung? Wenn die Räume kühl bleiben, ziehen sie die Wärme von den anderen Räumen rüber.

Zudem muss ich mir bei knapp 40 Euro Kosten für Heizung/Warmwasser nicht wirklich Gedanken machen, ob da ein Raum nun überflüssig beheizt ist oder nicht.

Allerdings nutzen wir den Keller fast täglich für irgendwas.

 

Energieverschwendung oder Gewinn eines weiteren Nutzbaren Raumes im Winter. Wir heizen unseren Keller auch mit.
Bei schlechtem wetter toben sich die Kinder unten aus, abends ist es eh dunkel, da ist der Keller wie ein zweites Wohnzimmer....

 

Bei älteren, schlecht gedämmten Bestandsgebäuden, macht das Heizen ad libitum durchaus Sinn. Bei modernen, gut gedämmten Gebäuden hat sich dagegen eher das Durchheizen auf niedrigem Leistungsniveau bewährt. Selten genutzte Räume könnte man z.B. dauerhaft im abgesenkten Modus halten (Grundniveau) und bei Bedarf rechtzeitig die RT per Regler über Wandheizflächen erhöhen. Oder geringe Temperaturdifferenzen (1..3 K) ggf. elektrisch nachheizen.

Die VLT ist bei Verbrennungswärmeerzeugern im Vergleich zu WP höher, natürlich in Abhängigkeit von den Raumheizlasten und den Heizflächen.

Ob der ausreichend ist, hängt von dessen λ-Wert ab.
Falls eine GBW Therme vorgesehen ist, muß eine in EFH meist unwirtschaftliche Solarthermische Anlage (STA) zwangsläufig mit gekauft werden (EnEV, EEWG). Bei WP als Wärmeerzeuger ist das nicht notwendig.
Ist eine KWL m WRG vorgesehen?

Die EnEV möchte ich hier jetzt nicht vollständig erläutern.
Entweder der Keller befindet sich im EnEV-Nachweisverfahren innerhalb der Systemgrenzen (beheizte Hülle), oder außerhalb. Zwischenlösungen wie „etwas schwanger“ sind selten sinnvoll.
Im ersten Fall können alle oder einzelne Kellerräume beheizt werden, müssen aber nicht.
Im zweiten Fall dürfen sie nicht beheizt werden.

 

Kompliziert gedacht! Wenn Ihr einen Neubau erstellt dann FBH mit Wärmepumpe und die Kellerräume auf 18grad Halten. Smart Home Installieren und 2 Stunden bevor du in den Keller gehst Temperaturen anheben. Eine korrekte Planung und Ausführung der FBH vorrausgesetzt dauert es keinen ganzen Tag um die Temperatur anzuheben. Bei zum Beispiel FBH unter trockenestrich mit Wärmeleitblechen geht das doch relativ schnell.

 

Und Trockenestrich macht man im Keller? Und in 2h 4 Grad mehr? Wohl kaum...

Durchgehend beheizen und gut ist - Heizkreis abstellen, wenn man den Raum lange nicht mehr benutzt. Wobei dann die Hydraulik nicht mehr ganz passt...

 

Naja genau genommen kann mann auch eine FBH ohne Estrich einbauen die direkt befliest wird. Wenn Sie dieses System eines Nahmhaften Herstellers nicht kennen ist Ihr Zweifel durchaus berechtigt.
Was hat das abstellen von Heizkreisen mit der Hydraulik zu tun. ? Wenn ein Raum durch zb. Sonneneinstrahlung an einem Sonnigen Wintertag sich stark aufheizt stellt der Raumregler diesen Raum ab. Dadurch verändert sich nicht die Hydraulik sondern die Elektronische Pumpe verändert automatisch Ihre Drehzahl wodurch die Hydraulik wieder stimmt oder wie muss ich die Anmerkung zur Hydraulik verstehen ?