Gas Brennwert oder Gas Wärmepumpe

Kann sein. Wenn der Verkäufer in der Nähe sitzt und auch den Einbau übernimmt!

 

Biste da ganz sicher ?

Gruß
Achim Kaiser

 

Micro bzw. Nano BHKW gibt es bereits von einigen Herstellern, aber die Preise sind nicht zu unterschätzen. Zudem ist die gelieferte thermische Leistung für kleine EFH eher nicht geeignet. Eine Mindestleistung > 3kW führt dort halt dazu, dass die Therme ein-/Ausschalten muss, und somit auch die Stromerzeugung leidet (die el. Leistung beträgt sowieso nur typ. 1kW).

Ob der eingeschlagene Weg der richtige ist? Die Zeit wird es zeigen. Momentan hängen die Entwickler anscheinend wieder an Brennstoffzellenkonzepten.

Gruß
Ralf

 

warum denn so kompliziert? wenn LAS problemlos möglich und Gas eh schon liegt, ist doch die Entscheidung nicht mehr schwer. Ich versteh die Überlegungen nicht...

 

Die Frage ist dann noch, ob das vorhandene LAS mit der neuen Therme genutzt werden darf. Dabei geht es meist weniger um technische Dinge, sondern schlichtweg um formellen Kram (Zulassung etc.). NIcht jedes LAS darf mit jeder Therme betrieben werden, da haben die Hersteller schon darauf geachtet, dass sie das komplette Paket verkaufen dürfen.

Ich zitiere mich mal selbst aus meinem obigen Beitrag (#4)

Gruß
Ralf

 

das machste aber nicht mit ner zusätzlichen LWP mit einer JAZ von 3-3,5. kWh Strom kostet 25 Cent = 7-8Cent/kWh thermisch, Gas auch in der Liga, je nach Anbieter/Region, Öl bissi teurer aktuell, Pellets bissi günstiger.
Aber niemals nicht rechnet sich der Invest eines zweiten zusätzliche Wärmeerzeugers....noch dazu unter den Bedinungen (Platz, LAS etc.)
Daher zurück zu #4 und alles ist gut...

 

Sehe ich auch so.

Wenn es darum geht Brennstoffkosten zu sparen, dann müsste man das komplette Heizkonzept auf den Prüfstand stellen. Zusätzliche Wärmeerzeuger rechnen sich normalerweise nie, denn würden sie günstigere Heizkosten versprechen, dann würde man sie ja als Hauptwärmeerzeuger einsetzen. Kann damit aber nur ein Bruchteil des Jahresbedarfs gedeckt werden, dann ist das Einsparpotenzial meist so gering, dass sich die Investition nie und nimmer rechnen kann.

Wirklich sparen könnte man nur mit einer Quelle die kostenlos Energie liefert (Sonne, Wind, Wasserkraft). Alle anderen Energieträger kennen nur eine (Preis)Richtung. Gerade gestern hat man uns doch schon wieder darauf vorbereitet, dass der Strompreis steigen wird. Natürlich nicht vor der Wahl, das ist klar, aber zum Jahresende wäre doch ein schöner Zeitpunkt. Die Begründungen sind wie gehabt, darüber muss man sich schon lange nicht mehr aufregen. Auch die Gaspreise werden anziehen, einige Anbieter haben das in den letzten Monaten bereits gemacht, andere warten wohl noch ab. Über den verrückten Ölpreis muss man kein Wort verlieren, und Pellets haben auch eine Preiserhöhungsrunde hinter sich.

Man kann sich diesem Irrsinn kaum entziehen. Deswegen hilft nur, den Heizenergiebedarf bestmöglich zu reduzieren, und den verbleibenden Bedarf so gut es geht mit "kostenloser" regenerativer Energie zu decken. Dabei möglichst wenig (teure) Hilfsenergie einsetzen. Über Wirtschaftlichkeit darf man dabei nicht nachdenken, denn die dafür notwendigen Investitionskosten sind so gut wie nicht darstellbar.

Deswegen musst Du entscheiden, welchen Weg Du gehen möchtest, und dann landen wir sehr wahrscheinlich bei meinem Beitrag (#4).

Gruß
Ralf

 

Wieso? Die Gastherme braucht keinen Puffer, eine LWP nur unter bestimmten Bedingungen, und selbst dann muss es nicht zwingend ein "großer" Pufferspeicher sein.

Gruß
Ralf

 

Na ja, bringt "nichts" würde ich jetzt nicht sagen, aber die Frage ist, wieviel bringt es Dir?

So eine LWP kostet ja erst einmal Geld, und je nach Hersteller etc. nicht zu knapp. Im Sommer erreichst Du für die WW Erzeugung problemlos eine Arbeitszahl > 3, das ist gar kein Thema. Während der Übergangszeit wird der COP langsam nach unten gehen, aber immer noch über 3 liegen. Je nachdem wann Du die Gastherme aktivierst, ergibt sich dann folgende Rechnung.

LWP, Arbeitszahl sagen wir mal 3,3-3,5, am Haushaltsstrom mit 25Ct./kWh (ansonsten zusätzliche Kosten für WP-Zähler, dafür aber günstigerer Tarif).

Damit erreichst Du im besten Fall Brennstoffkosten von 7,1Ct./kWh thermisch.

Man könnte jetzt noch spekulieren, wie sich das bei Anschluss an einen WP Zähler mit WP Tarif verhält. Da liegt der Arbeitspreis meist so um die 21Ct./kWh, zzgl. halt Zählerkosten. Dann bewegst Du Dich irgendwo bei vielleicht 6,5Ct./kWh thermisch. Dazu müsste man jetzt die Verbrauchsdaten aus der Vergangenheit zerpflücken.

Bei Gas wirst Du je nach Anbieter, Tarif, Verluste etc. irgendwo um die 7-7,5Ct./kWh thermisch liegen.

Wie willst Du bei diesen Zahlen mit der LWP eine Einsparung erzielen? Da reden wir vielleicht von ein paar Euro p.a., damit lässt sich die Investition nicht rechtfertigen.

Gruß
Ralf