Gas oder Holz?

Diskutiere Gas oder Holz? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; ist unabhängig von den Entwicklungen der Gas-, Öl- und Holzpreise aber nur solange es nicht interessiert woher der Strom, der aus der Steckdose...

  1. #21 Achim Kaiser, 05.08.2009
    Achim Kaiser

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    aber nur solange es nicht interessiert woher der Strom, der aus der Steckdose kommt, kommt.

    Es gibt KEIN Heizungssystem ohne irgendwelche Abhängigkeiten ... ausser lange Unterhosen und 4 Lagen Bärenfell :)

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  2. MikeR

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    Stimmt, aber ich könnte doch den benötigten Strom über eine Photovoltaikanlage erzeugen. Oderreicht das nicht aus ? Ich suche gerade nache einem unabhängigen Vergleich der einzelnen Heizungssysteme, was Kosten und Efizienz angeht. Wenn ich was gefunden habe, stelle ich es mal ein.
     
  3. MikeR

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  4. MikeR

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    Hier noch genauer der Vergleich
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Hast Du ´ne Ahnung wie teuer heutzutage so ein Bärenfell ist.....und die Preise steigen und steigen :mega_lol:

    [QUOTEMike R]Stimmt, aber ich könnte doch den benötigten Strom über eine Photovoltaikanlage erzeugen. [/QUOTE]

    Das ist korrekt. Irgendwann bei weiter steigenden Strompreisen könnte das eine interessante Alternative sein, auch wenn der PV Strom nicht 24/7 zur Verfügung steht.
    Die Frage ist nur, wieviel Leistung kann ich auf dem Dach (oder Gelände) installieren, zu welchen Kosten, und wie sieht es bis dahin mit der Einspeisevergütung aus.

    Gruß
    Ralf
     
  6. MikeR

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    Das ist korrekt. Irgendwann bei weiter steigenden Strompreisen könnte das eine interessante Alternative sein, auch wenn der PV Strom nicht 24/7 zur Verfügung steht.
    Die Frage ist nur, wieviel Leistung kann ich auf dem Dach (oder Gelände) installieren, zu welchen Kosten, und wie sieht es bis dahin mit der Einspeisevergütung aus.

    Gruß
    Ralf[/QUOTE]

    Genau die Frage will ich noch klären. Ich hab mich bisher nur mit dem Energieversorger unterhalten. Die ENBW meinte, dass ich den erzeugten Strom einspeise und dann den vergünstigten WP-Strom wieder zurückkaufe.
    Da im Sommer mehr Energie erzeugt als benötigt wird, im Winter aber meist weniger, würde die Rechnung bei entsprechender Fläche halt nach ca. 12 - 15 Jahren incl. der Förderungen der KFW aufgehen. Ein guter Ansatz, wie ich finde :28:
     
  7. Bautz

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    Stimmt. Dafür direkt abhängig von der Entwicklung der Strompreise. Wann gab's da nochmal die letzte Preissenkung?

    Leider scheint die Sonne im Winter (höchster Wärmebedarf) zu selten und in einem zu schlechten Einfallswinkel.
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Du hast bei Anlagen < 30kW momentan 2 Möglichkeiten.
    - Einspeisung und Vergütung 43,01 Ct./kWh
    oder
    - Selbst nutzen zzgl. Vergütung 25,01Ct./kWh

    Für die WP gibt´s bei Deinem Versorger einen Tarif mit 11,02Ct./kWh (NT) und 15,12Ct./kWh (HT).
    zzgl. Grundgebühr Zweitarifzähler (aktuell 59,98 € pro Jahr bei Gesamtversorgung).

    Gruß
    Ralf
     
  9. derF

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    Ich stelle bei solchen Vergleichen immer wieder fest, dass viele der angenommenen Zahlen nicht stimmen.

    Hier z.B. wird die kwh Gas mit 7,40 Cent angenommen, tatsächlich zahlt man aber 2-3 Cent weniger aktuell.

    Und das der Preisunterschied zwischen einer Gasheizung und einer WP nur 4 TEUR beträgt kann ich auch nicht ganz glauben (lasse mich aber gern von unseren Experten eines besseren belehren).
     
  10. R.B.

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    Deswegen sollte jeder so eine Rechnung für sich selbst erstellen, und "seine" (realistischen) Bedingungen heranziehen.

    Auch der WP Strom mit 80% des Tagespreises ist so eine Sache. Es gibt WP Tarife wie ich oben schon geschrieben habe, aber bei einem sehr geringen Verbrauch kann es sinnvoller sein, auf den WP Tarif zu verzichten und den Normalstrom eines günstigen Versorgers zu nehmen.

    Gaspreise? Auch das ist ein Thema für sich. Aktuell bei "unserem" Versorger siehe hier

    http://www.enbw.com/content/de/privatkunden/produkte/gas/zonentarif/index.jsp

    Aber wie wir alle wissen, unterliegen Öl und Gas deutlich höheren Schwankungen als Strom. Und dann gibt es noch die Möglichkeit den Anbieter zu wechseln.

    Gruß
    Ralf
     
  11. derF

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  12. #32 alex2008, 05.08.2009
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    der Vergleich hinkt an vielen Stellen. An sich ist die Berechnungsmethode in Ordnung aber die eingesetzten Zahlen...
    Erdsonde für 20.000! Grob gepeilt bekäme er da Sonden für ca. 18Kw Heizlast und das wäre ja wohl recht viel für ein 150m2 Haus
     
  13. MikeR

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    Die WP war ja auch nur als Anregung für Plan D gemeint. Gibt halt auch was anderes als Gas und Holz :28:
    Jeder sollte für sich die rechnung aufmachen. Hätte ich Gas im Haus gehabt, hätte ich mich vielleicht auch für eine Brennwerttherme entschieden. Da mein Haus aber nur über 7 Nachtspeicheröfen verfügte, nicht einmal einen Gasanschluss im haus hat, wollte ich gleich was innovatives und effizienteres.
    Kostet sicherlich am Anfang mehr, aber ich hoffe es rechnet sich im Laufe der Jahre. Allein dass ich mir mit der DV-Wärmepumpe den Schornsteinfeger spare :biggthumpup:

    Ich werde in den nächsten Tagen mal eroieren, was die Photovoltaikanlage kostet, die zum Betrieb der Heizung nötig wäre und wie groß diese sein muss.
    Ich bekomme eine 10 kw-Anlage, wenn ich mich nicht irre. 2,5 kw müsste ich dann also erzeugen :shades
     
  14. R.B.

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    Geht es Dir um die Leistung oder möchtest Du mit der PV den Jahrebedarf der WP decken (auch wenn in manchen Zeiten Überschüsse eingespeist werden und im Winter die WP aus dem Netz versorgt wird).
    Einmal reden wir von kW und einmal von kWh.

    Grußü
    Ralf
     
  15. MikeR

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    Hmmm, das kommt auf die Kosten der PV an. Ich hab ein Garagenflachdach mit 48 m² zum Beflastern. Wenn ich zumindest den Bedarf der WP decken kann, ist das doch schon mal ein Erfolg. Kommt aber wie gesagt auf die Kosten und die Förderungen an.
     
  16. R.B.

    R.B.

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    Wie genau (Länge x Breite) und wie sieht´s mit der Ausrichtung der Garage aus?

    Meine Glaskugel sagt: [​IMG]

    Berücksichtigt man daß die Module aufgeständert werden müssen, dann schätze ich mal, daß 3kWp installiert werden könnten. Das ergäbe dann eine Jahresertrag von grob 2.700kWh.
    Kostenpunkt vermutlich so um die 12T€.

    Ertrag in Euro mit aktueller Einspeisevergütung ca. 1.200,- € pro Jahr. Bei Eigenverbrauch mit der WP ca. 670,- € zzgl. dem gesparten Strom.

    Aber nicht vergessen, das war Glaskugelmodus.

    Gruß
    Ralf
     
  17. MikeR

    MikeR

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    Sorry, die Maße sind 8 m breite, 6 m tiefe. Die Garage hat die Tore in Richtung Süden ! Das Haus hat den First auch Richtung Süden, sonst hätte ich die Dachfläche komplett belegt :mauer

    Ich mache mich gerade über die Fördermöglichkeiten schlau.
    Habe einen Freund, der in Hannover Elektromeister ist. Er bietet auch komplette PV-Anlagen an. Da kann man noch etwas sparen. Er lässt sich so eine Anlage mal anbieten. Dann weiß ich auch genaueres zu den Kosten.

    1000 Dank aber vorab für die Berechnung :28: Scheint sich ja doch irgendwie zu lohnen.
     
  18. R.B.

    R.B.

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    Es kann sich rechnen, aber das weiß man erst wenn die Preise auf dem Tisch liegen.
    Bei Kleinanlagen schlagen Montagerahmen, Aufständerung, Kleinteile und der Montageaufwand heftig zu. Deswegen sollte man bei der begrenzten Fläche möglichst effiziente Module einsetzen (keine Dünnschicht die zwar deutlich günstiger sind dafür aber mehr Fläche benötigen).

    Ich habe noch einmal nachgerechnet. Bei geschickter Anordnung könnte man bis zu 4,3kW installieren (Mono-Module) die bei einem Sonnenstand > 20° voll ausgeleuchtet werden. Da verlierst Du gegenüber Idealausrichtung vielleicht max. 5%, wenn überhaupt.

    Da müsste man jetzt tüfteln und optimieren.

    Gruß
    Ralf
     
  19. MikeR

    MikeR

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    Das hört sich doch nicht schlecht an. Ich warte mal nachher den Anruf von meinem Freund ab. Dann höre ich auch noch den Heizungsbauer wegen des genauen Bedarfs ( am Sonntag spreche ich ihn ) und dann natürlich noch meinen Planer. Er sollte dann vielleicht noch die Verlegung der Kabelage mit einplanen, die ich nicht unbedingt durch das Haus machen möchte. Wegen des Anbaus können wir ja da noch nebenher.

    Grüßle von der Alb,

    Mike
     
  20. #40 norinofu, 06.08.2009
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    Ich persönlich halte von der Subventionierung der PV Anlagen nichts. Das macht für alle den Strom teurer da die Energieversorger die Einspeisevergütung auf ihre Kunden umlegen. Gäbe es diese nicht, wären es wohl deutlich weniger Anlagen.

    Wenn man einen seperaten Zähler für die WP hat, egal ob Zweitarifzähler mit WP Steuerung oder ohne ist kein Wechsel möglich, da die Sperrzeiten und Umschaltzeiten HT / NT nur vom regionalen Netzbeitreiber gesteuert werden.

    Wechselt mann dann nur mit dem "normalen" Stromzähler wird die Grundgebühr der WP Zählers meist erhöht, somit ist ggf. die Einsparung durch den Wechsel futsch (bei uns waren es noch 30 EUR Unterschied zur EnBW Komplettversorgung).

    Wir haben uns übrigens für die WP entschieden weil es bei uns kein Gas gibt, Öl brauch ich um jeden Morgen zur Arbeit zu kommen und Pellets hätten damals zu viel Platz gebraucht.

    norinofu
     
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