Gasbrennwert und wasserführender Kaminofen?

Diskutiere Gasbrennwert und wasserführender Kaminofen? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; OK, Pellets scheiden aus.

  1. NaaNuu

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    OK, Pellets scheiden aus.
     
  2. Julius

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    Nö. Denn ohne Gas fällt ja nicht nur der Hausanschluß und der zusätzliche Kaminzug weg, sondern auch die monatlichen Grundkosten fürs Gas, weiters Schornsteinfegerkosten sowie Wartung und Reparatur. Alles verbrauchsunabhängige Kosten.
    Je geringer die Nutzung, desto vorteilhafter ist in diesem Fall die Luft-Wärmepumpe!

    Das kann man nicht pauschal beantworten.
    Hängt vom jeweiligen Ofen (Verhältnis Luftleistung zu Wasserleistung) und denen des Hauses (Leistungsbedarf im Aufstellraum zu dem des restlichen Hauses) ab.
    Aber ein wasserführender echter Grundofen dürfte auch insoweit vorteilhafter sein als ein wasserführender Kaminofen!
     
  3. #23 papabaut, 07.10.2011
    papabaut

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    Soll das Haus im strengen Winter ohne Holz
    1. warm werden
    2. warm bleiben
    3. kaum auskühlen?
    Ein vernünftig isoliertes Haus kühlt auch im strengen Winter nur ein paar Grad / Tag aus.
    Auch wenn die LWP nicht für die alleinige Wärmeversorgung bei der Auslegungstemperatur ausgelegt ist, wird sie das Haus vor einem zu starken Auskühlen bewahren können. Wenn Ihr im Urlaub seid, muß sie ja auch kein WW bereitstellen und kann 100% der Leistung zum Halten der Temperatur nutzen.
    Außerdem herscht nicht immer die Auslegungstemperatur.

    Sprich, wenn die LWP alleinige Wärmequelle ist, sollte sie das Haus bei z.B. -20°C warm halten können und noch Reserve für WW haben.
    Wenn der Kaminofen mit eigenem Holz dazukommt, kann eine Auslegungstemperatur -10°C ausreichen.

    Helge
     
  4. NaaNuu

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    Leuchtet mir ein.
    Also am besten Luftwärmepumpe, wasserführender Kaminofen und Solar?
    Um wieviel ist die Anschaffung der Luft-WP teuerer als Gas (geschätzt)?
     
  5. NaaNuu

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    Über einen wasserführenden echten Grundofen habe ich mich noch nicht informiert. Wieviel Platz wird dafür benötigt, ist etwas knapp? Kann man den Ofen später evtl. ohne größeren Aufwand wieder entfernen?
     
  6. Julius

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    Was konkret am besten ist, hängt von den persönliochen Anforderungen ab.
    Aber generell wäre das eine sinnvolle Kombination.

    Die sollte in Deinem Fall allerhöchstens soviel kosten wie die Lösung mit Gas, eher weniger!
    Man darf eben nicht nur die reinen Gerätekosten anschauen, sondern das Gesamtsystem (also incl. Anschlußkosten etc.). Ich würde in diesem Fall nichtmal einen separaten WP-Stromzähler setzen lassen (sondern nur den Platz dafür vorhalten), aber die WP bis auf Weiteres über den Allgemeinstrom betreiben (auch wieder, um zusätzliche monatliche Grundkosten einzusparen).
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Genau betrachtet brauchst Du kein Solar, denn im Somme läuft auch die LWP sehr effizient.

    Über Preise kann man reden sobald das Konzept steht. Es geht dabei nicht nur um den Preis für die Maschine, sondern auch um die vielen "Kleinteile", Einbindung usw.

    Um wieviel ist ein Elektroauto teurer als einer Benziner oder Diesel?

    Gruß
    Ralf
     
  8. flo79

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    Stimme ich Ralf zu. Wenn du eine LWP nimmst brauchst du kein Solar. Wird sonst zu viel, kompliziert und teuer. Wenn du später mal Bock hast kann du dir immer noch ne PV-Anlage aufs Sach machen. Preislich muß eine LWP in der Konfiguration wie ihr sie benötigt nicht teurer sein als eine Gastherme wenn ich Gasanschluß und Abgassystem mit einrechne.

    Wenn ihr euch für das Konzept entscheidet würd ichs evtl. so machen:

    1. wasserführender Kamin Leda Onda mit 10 kw (70% wasser, 30% Luft)
    2. gut gedämmter Pufferspeicher dafür mit 500-800 Liter. Muß kein teueres Teil sein. Gibt da sehr gute günstige Angebote.
    3. ebensolcher Warmwassespeicher mit ungefähr 200-300 Liter
    4. preiswerte LWP mit 6-7 kw Leistung. Daikin Altherma oder welche ich für den Preis auch sehr gut finde die Panasonic Area. Gibts mit 7 kw extrem billig oder als 9 kw Variante mit gleichbleibender Heizleistung bis -15 Grad.

    Wäre meiner Meinung nach eine gute und günstige Kombi ohne Schnickschnack bei der du gegenüber Angeboten die ich gesehen hab rund 10.000 Euro sparen kannst.

    Gruß Flo
     
  9. NaaNuu

    NaaNuu

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    Danke für die Antworten. Ich sehe die Tendenz geht zu LWP ohne Solar.
    Den Leda Onda habe ich bereits ins Auge gefasst. Ist allerdings nicht gerade billig.
    Kann den Kundendienst für die LWP mein Heizungsbauer vor Ort erledigen oder brauche ich den Werkskundendienst?
     
  10. R.B.

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    Kommt auf den Heizungsbauer an. Aber bei den LWP gibt´s nicht´s groß zu warten. Ein Manometer wirst Du auch selbst ablesen können. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  11. R.B.

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    und wenn wir schon bei Herstellern sind, es gibt auch noch Fuji, Mitsubishi, und die ganzen Großen haben auch was im Programm.

    Gruß
    Ralf
     
  12. NaaNuu

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    Reicht die LWP aus, um evtl. auch ohne Kaminofen durch den Winter zu kommen? Die Kosten sind dann deutlich höher, das ist mir bewusst. Ich möchte nur sicher gehen, dass die Wohnung auch warm wird, wenn ich mich nicht um das Holz kümmern kann (z.B. Krankheit).
     
  13. R.B.

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    Du hast es anscheinend noch immer nicht verstanden.

    Das ist alles eine Frage der Dimensionierung. Ich kann Dir eine LWP einbauen, damit kannst Du locker 5 Häuser gleichzeitig versorgen. Es gibt Anlagen damit werden ganze Bürogebäude geheizt (und gekühlt).

    Deswegen hatte ich ja geschrieben, dass man zum aktuellen Zeitpunkt nur spekulieren kann, denn ohne so Dinge wie Heizlast braucht man nicht "planen".

    Gruß
    Ralf
     
  14. NaaNuu

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    Zum Stichwort Kühlung: sinnvoll oder nicht? Kondenswasserbildung?
    Grundsätzlich wäre es schon angenehm, das Haus im Sommer kühlen zu können. Die Kosten hierfür sollten aber auch nicht zu hoch sein.
     
  15. R.B.

    R.B.

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    Mit den üblichen Heizflächen funktioniert das nur bedingt, denn Du kannst den Boden nicht beliebig runterkühlen, das hast DU schon richtig bemerkt. Man kann die Kühlung aber genau so gut rechnen wie das Heizen.

    Gruß
    Ralf
     
  16. flo79

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    Also ich finde ich nicht so teuer. Nicht das billiste Modell aber gibt noch viel teurere. Auch ein gemauerter Grundofen kostet ja wohl sein Geld. :wow

    Also unter 3.000 Euro (nur Ofen) bekommt man kaum ein Markengerät mit 70/30 Verteilung. Eher mehr. Den Onda hab ich schon für ca. 4.200 gesehen (ohne Zubehör) Also 1.000 Different find ich jetzt nicht so viel. Das holst du wenn du ne günstige LWP und Speichertechnik nimmst locker wieder raus.

    Gruß Flo
     
  17. NaaNuu

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    Also keine Kühlung.
     
  18. NaaNuu

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    Über den Onda hab ich schon positive Erfahrungsbericht gelesen.
    Ich möchte aber nicht unbedingt das billigste, die Qualität soll stimmen. Nur wegen den Kosten für den Onda würde ich keine billigere LWP kaufen.
     
  19. flo79

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    Dann is es ja ok. Finde jetzt nicht billige LWP = schlechte LWP. Grad die Asiaten ham da gute und günstige Modelle. Ohne unnötigen Kram spart man da gegenüber einem dt. Modell schnell mal 5.000 Euro. Aber erstmal rechnen lassen was ihr für ein Teil braucht. Wenn du ganz sicher gehn willst das es ohne Heizstab usw. geht auch bei längerer Krankheit usw. könntest du das 9kw-Inverter-Modell der Panasonic Aquarea nehmen mit T-Cap. Also bis -15 Grad gleichbleibende Heizleistung und wie gesagt Inverter-geregelt. Gibts bei einigen Importeuren um die 5.000 Euro ohne Install. natürlich. Gutes Teil. Kunde von mir is damit sehr zufrieden. Obwohl ich sonst kein so Freund vom Luftpumpen bin.
     
  20. NaaNuu

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    Kann mir jemand sagen, ob mit dem wasserführenden Kaminofen genügend Warme an den Pufferspeicher abgegeben wird, ohne dass das Wohnzimmer überhitzt.
     
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Gasbrennwert und wasserführender Kaminofen?

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