Gehwegplatten Fundament für 6 Monate

Diskutiere Gehwegplatten Fundament für 6 Monate im Außenanlagen Forum im Bereich Rund um den Garten; Hallo liebe Bauexperten, als Übergangslösung muss ich im Garten eine Fläche von 3x3 Metern mit Gehwegplatten pflastern. Die Fläche dient als...

  1. madrew

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    Hallo liebe Bauexperten,

    als Übergangslösung muss ich im Garten eine Fläche von 3x3 Metern mit Gehwegplatten pflastern.
    Die Fläche dient als Fundament für ein kleines leichtes Gewächshaus zum Überwintern von frostempfindlichen Pflanzen. (Auf die Platten kommt eine zusätzliche Isolierung.)
    Ab kommendem Jahr zieht das Gewächshaus auf eine dann frei werdende und bereits professionell gepflasterte Fläche um.

    Nun zwei Fragen dazu:

    -Reicht für eine Zeit von etwa 6 Monaten über den Winter ein ordentliches Verdichten des Unterbodens und eine 5-8cm Bettungsschicht aus 2/5 Splitt? Oder ist auch in einer so kurzen Zeit ein stärkeres Absacken bzw. Hochkommen der Platten durch Frost möglich? Ich möchte für eine sporadische Lösung ungern noch eine 20cm Tragschicht aus Schotter erstellen. Oder gibt es ein Material was einen Kompromiss darstellen könnte? Sprich, dass man einen Teil davon als Tragschicht verdichten und den rechtlichen Teil oben drauf als Bettungsschicht nutzen kann.

    -Als Gewicht für Splitt mit 2/5 Körnung sind etwa 1,5Tonnen je m2 angegeben. Hat jemand Erfahrung, wieviel Gewicht Splitt mit vergleichbarer Körnung im nassen Zustand zunehmen kann? Da es hier im Norden ab Mittwoch durchgängig regnen soll, stellt sich für mich die Frage ob ich den Splitt besser bereits morgen statt wie geplant am Freitag mit dem Anhänger abhole.

    Ich freue mich auf eure Antworten! :)

    Beste Grüße Malte
     
  2. #2 Diamand, 05.09.2017
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    Bei Frostempfindlichen Pflanzen benötigst du eine Heizung welche die Temperatur über Null Grad hält. Ansonsten ist es drinnen ähnlich Kalt wie Draußen.

    Vergiss Splitt, Gehwegplatten. Das einzige was gegeben sein soll ist das sich das Haus bei Wind nicht selbstständig macht.

    Die Pflanztöpfe kann man eingraben damit die Wurzeln etwas geschützt sind, so mache ich dieses auch sind allerdings keine Frostempfindliche Pflanzen sondern welche die hier sowieso normalerweise ungeschützt im Garten stehen.
    Wenn man sie nicht eingräbt so kann man sie auch auf Bretter stellen, ist wärmer als Stein.

    Auch wenn im nächsten Jahr das Haus an den Endgültigen Platz gestellt wird so würde ich die Platten (sollen wohl als Fläche dienen auf welche man sich bewegt) einfach auf eine eben gezogenen Boden legen. Unebenheiten kann man mit ein wenig Sand ausgleichen.
     
  3. madrew

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    Danke für die ausführliche Antwort. Ein Frostwächter ist bereits vorhanden. Da ich das ganze nach Möglichkeit autark betreiben möchte, habe ich mir bereits vor einiger
    Zeit einen Ebbe-/Fluttisch aus einer Gärtnereiauflösung gekauft und diesen mittels Pumpe und Bodenfeuchtigkeitssensor automatisiert. Auf dem Gewächshausboden werden somit keine Pflanzen stehen oder gar eingepflanzt.

    Jedoch ist es für die Funktion des Tisches sehr wichtig, dass dieser so waagerecht wie möglich steht. Zusätzlich möchte ich natürlich auch einen 'sauberen' Untergrund haben. Über die Gehwegplatten wird noch eine Plane gelegt und mit den Außenwänden des Hauses versiegelt. Das Gewächshaus soll möglichst Luftdicht sein, um den Wärmeverlust= Heizkosten zu minimieren.Zusätzlich überlege ich noch eine Schicht Estrichdämmung auf die Folie zu legen. Aber das nur optional, falls der Wärmeverlust über den Fußboden zu groß sein sollte. Täglich wird mittels Fensteröffner und Ventilator für einen Luftaustausch gesorgt, um Schimmelbildung vorzubeugen.

    Da mir bisher keine einfachere Alternative zu einem Fundament eingefallen ist und hier ohnehin noch ein Stapel Gehwegplatten ungenutzt am Gartenende steht, würde ich also prinzipiell bei meinem Plan bleiben. Nur stellt sich eben jetzt die Frage zum Unterbau. Reicht ein 15cm Aushub, anschließendes Verdichten und Aufbringen von Pflastersand oder Splitt? Oder muss ich für die angestrebte Haltbarkeit von einem Winter doch tiefer auskoffern und vorab mit Schotter (Betonrecycling 0/32) verdichten, bevor die Bettungsschicht erfolgt? Ab nächstem Sommer soll die Fläche oberflächlich wieder abgetragen und mit Mutterboden aufgefüllt werden, um danach wieder mit Rasen bepflanzt zu werden.
     
  4. #4 Diamand, 06.09.2017
    Diamand

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    Wie ich schon sagte vergiss den Unterbau für diesen Winter. Wenn du eine Ebene Fläche benötigst so lege unter die Beinen des Tisches Platten und richte diese aus. Falls du den restlichen Boden auch noch mit Platten belegen willst so würde ich dieses dann einfach so hinlegen und Fertig. Nur nicht zu viel Arbeit und zu viel Geld für die kurze Zeit da rein stecken

    Habe selber hier vor Jahrzehnten einen Gartenweg gemacht dazu habe ich etwas Erde abgetragen damit die Steine auf Gartenniveau kamen die Erde ein wenig begradigt, Platten daraufgelegt und fertig war der Weg der immer noch so gut daliegt wie am ersten Tag.

    Zu der Folie bzw. Estrichdämmung solltest du beachten das dann die Feuchtigkeit welche von unten kommt dann nicht verdunsten kann ebenso wenig kann Gießwasser welches daneben läuft nicht Versickern. Inwieweit dieses zu Schimmel führt kann ich nicht sagen würde es aber nicht ausschließen. Für wenige Monate wäre es OK aber als Dauerlösung würde ich es nicht Empfehlen.

    Öffnungen am Haus würde ich da schon lieber mit Silikon verschließen.

    Winddicht ist schon gut bedenke aber das die Wärme durch die Stegplatten sowie das Aluprofil verloren geht. Gehe jetzt davon aus das du solch ein Teil hast.

    Dürfe ich mal Fragen welche Pflanzen du da Überwintern willst.

    Zum Schluss möchte ich nochmal darauf hinweisen das du dafür sorgen solltest das sich das Haus bei Wind nicht selbstständig macht. Also auch jetzt schon gut sichern.
     
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