Haus 59er. Elektrik zwei adrig. Muss das erneuert werden?

Diskutiere Haus 59er. Elektrik zwei adrig. Muss das erneuert werden? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, wir haben ein Haus erworben, Baujahr 1959 mit Anbau 1979. Es ist noch die alte Elektrik verbaut. Soweit mir bekannt, sind überall...

  1. #1 HolgerTp, 26.02.2024
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    Hallo zusammen,

    wir haben ein Haus erworben, Baujahr 1959 mit Anbau 1979. Es ist noch die alte Elektrik verbaut. Soweit mir bekannt, sind überall noch zweiadrige Leitungen verbaut. Kein FI-Schutz.

    Was meint ihr, muss man diese erneuern bzw. was wären die Nachteile, wenn man es nicht macht?

    Wir hatten selbst geplant, die Elektrik auszutauschen. Nach einem Gespräch mit dem Eigentümer kamen Zweifel auf. Sie meinten, dass eigentlich alles soweit funktioniert und solange man keine neuen Steckdosen einbaut, man es so weiter nutzen kann und darf.

    Klar will man den Aufwand vermeiden, die Wände usw. schonen. Daher hier die Frage, ob eine Erneuerung Sinn macht? Unter der Annahme, dass man keine neuen Steckdosen braucht. Ich persönlich mache mir etwas Sorgen wegen der Sicherheit und man will natürlich vermeiden, so etwas anzugehen, wenn man schon im Haus wohnt.

    Vielen Dank für jeden Tipp und Hinweis!
     
  2. #2 Fred Astair, 26.02.2024
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    Ernsthafte Frage?
    Wenn man gar nichts am und im Haus verändert, unterliegt man keiner Veränderungspflicht. Ich benutze bewusst nicht das andere Wort mit "B", weil es das in der Elektrotechnik nicht gibt.
    Trotz allem würde ich dringen raten, so man denn den teuflischen Strom nutzen will, direkt hinter dem Zähler einen Schutztrenntrafo fürs gesamte Haus einzubauen.
    Noch stilechter wäre es allerdings, den Strom ganz abzumelden und bei Kerzenlicht oder moderner Petroleumlampe abends aus der Bibel vorzulesen.
     
  3. #3 Haenger, 26.02.2024
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    Zurecht.

    Machs gleich richtig, wenn du dann später nochmal die Tapeten/Putz zerstören musst ist es echt blöd.
     
  4. #4 HolgerTp, 26.02.2024
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    Ja tendiere auch dazu! Wundere mich aber auch ein wenig, warum die Eigentümer es nicht gemacht haben. Angeblich meinten die Elektriker, dass man es so lassen kann... Sonst war das Haus gut geplegt.

    Haha ja gute Idee :) Zur Sicherheit noch den Aluhut aufsetzen. Ne im Ernst, die Zweifel kamen eigentlich durch die Eigentümer / Makler nach dem Motto ging ja die letzten 60 Jahre gut, warum sollte man es anfassen wenn es funktioniert..
     
  5. artibi

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    Strom macht schwarz und tot. Strom ohne Personenschutz macht schneller und häufiger schwarz und tot. Wenn ihr KInder habt (und die behalten wollt)..dito

    Warum es nicht gemacht wurde? Ja, vielleicht weil "wir haben auch ohne überlebt", "Nachbar der Cousine vom Schwager hat gesagt, das braucht man nicht", "ich lass mir nix vorschreiben vom bösen Staat", such dir etwas aus...
     
  6. #6 klappradl, 26.02.2024
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    Das Rheinische Grundgesetz Artikel 3: Et hätt noch emmer joot jejange.


    Wenn es geändert werden soll, dann jetzt. Ich würde es wohl machen.
     
  7. #7 Fred Astair, 26.02.2024
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    Genau so findet Entwicklung statt.
    Frage an die Kinderärztin: Muss ich eigentlich alle Kinder impfen lassen?
    Antwort: Nö, nur die, dir Sie behalten wollen.

    Ganz ernsthaft lieber Holger, lass die Elektrik komplett, aber bitte bis zur letzten Ader einmal neu machen. Dann kannst Du vielleicht wieder fünfzig Jahre warten.
     
  8. #8 HolgerTp, 26.02.2024
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    Die "Gefahr" besteht nicht! Keine Kinder, nur Erwachsene auch in der Zukunft.

    Glaube, in meiner alten Mietwohnung war es auch noch zwei-adrig. Da hat auch keiner wirklich darauf geachtet. Klar jetzt will man es auch alles richtig machen. Denke der Konsens ist schon eher, dass man so etwas doch lieber erneuert : ) Geht auch nicht unbedingt ums Geld sondern, eher der Aufwand und natürlich das Risiko, dass vieles Kaputt gemacht wird.

    Ja gut, die Entwicklung findet ja im Neubau statt. Wenn alte Sachen immer noch gut funktionieren, ist es ja nicht immer sinvoll diese zu entsorgen. Ist auch nicht sehr Umweltfreundlich. Sonst wäre ja das Motto eh, Haus abreißen und neu bauen. Wie auch immer, sehe schon ein, dass bei Elektrik wohl vor allem das Risiko durch den fehlenden FI-Schutz nicht zu vernachlässigen ist. Also wie gesagt, war auch unsere Einstellung, dass man es neu machen sollte.
     
  9. #9 nordanney, 26.02.2024
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    Der Typ zieht dann perspektivisch bei Euch ein.
    Das ist ein schönes Schlusswort. Richtig und damit neu machen. Nicht nur der Sicherheit wegen. Auch, um eine zeitgemäße Installation zu haben (Anzahl Steckdosen bei Euch? Wahrscheinlich kaum vorhanden) - Wallbox kommt vielleicht mal oder eine PV-Anlage. Das ist alles totaler Mist mit der alten Installation (gehe davon aus, dass der Zählerschrank auch ursprünglich ist).
     
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  10. #10 simon84, 26.02.2024
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    Stemmen, Kabelziehen usw. kann man problemlos selber machen

    Ach quatsch in einem Haus 1959 hast du sowieso Änderungswünsche und ggf. sind ja sogar (teilweise) Leerrohre vorhanden.
    Die Anzahl der Steckdosen und Funktion von Lichtschalter (keine Taster, keine Wechsler etc) wird sicher nicht den heutigen Erwartungen entsprechen

    Absolut !

    Natürlich brauchst du neue Steckdosen. Vielleicht keine zusätzlichen.
    Aber gerade Steckdosen und Schalter unterliegen auch "Verbrauch" und man sollte die je nach Nutzung nach 20-40 Jahren austauschen.
    Wenn ich mir anschaue wie ausgelatscht und brandgefährlich, teilweise korrodiert meine alten Mertens von 1979 im Vergleich zu den neuen Gira waren !
    Unglaublich. Tickende Zeitbomben.

    Absolut zurecht. Das fängt an beim HAK, der ist evtl noch 4 drahtig oder gar Überland/Dacheinführung. Dann gehts weiter mit Zählerkasten, ggf. mit Schraubsicherungen oder NH, die verplombt und nicht vom Nutzer ein/auszusichern sind. (Kein SLS)
    Dann hast du bestimmt auch keinen Überspannungsschutz verbaut.
    Evtl. nicht mal ein einziger RCD. Leitungen unterdimensioniert, gefährliche Stegleitungen, Schraubklemmen in den Verteilerdosen verbaut etc.

    Das machst du selbstverständlich einmal komplett neu. Meine Empfehlung. Egal ob Kinder/Enkel oder nicht, das eigene Leben oder das der Lieben ist doch viel wichtiger. Viele E-Unfälle sind ja gar nicht der Stromschlag selbst, sondern Folgeunfälle mit Knochenbruch oder schlimmer.
     
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  11. #11 Viethps, 26.02.2024
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Holt mal einen Eli zur Vorplanung dazu.
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    - Für jeden normalen Raum getrennte Zuleitungen verwenden
    - Licht getrennt von Steckdosen vorsehen
    - Küche mit vielen separaten Zuleitungen für alle E - Geräte
    - Stegleitungen zu den Deckenleuchten würde ich beibehalten

    Und mal ins Auge fassen, alle neuen Zulaufstrecken in die etwas abgehängte Decke der Diele zu verlegen.
    Da passen dann auch noch LED spots rein
     
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  12. #12 HolgerTp, 27.02.2024
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    Sorry ist vielleicht eine blöde Frage, aber was bedeutet "Eli zur Vorplannung"? Hätte gedacht, man geht "einfach" zu einem Elektriker der so etwas macht und der schätzt es und gibt einen Vorschlag was man machen sollte und wieviel das kostet. (Falls man einen Termin bekommt :) )

    Danke für die Tipps! Bin ein wenig überrascht, dass man da doch auf Einiges achten muss. Im Hinterkopf war, irgendwie immer, ist ja egal solange der Strom aus der Steckdose kommt.

    Das mit dem Steckleitungen beibehalten. Wenn ich es richtig verstehe, spart man sich dann den aufwendigen Riss über die Decke. Hat man dann aber nicht wieder das Risiko, dass dann kein FI Schutz da ist? Sorry wenn ich das jetzt total missverstanden habe, bin ein Laie - aber lerne gern dazu.
     
  13. SIL

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    Das liegt zum einen am Fachbetrieb und deinen Ansprüchen respektive der Auswahl deiner Installation - willst du mit Aktoren oder smart Home, was schreibt dein EVU vor whatever , dies solltest du alles vorher zumindest grob planen.
    Nein , deine Stegleitung hat mindestens 3 Adern wie auch ein exem NYM ( J xxx ) 3*1,5² etc
     
  14. #14 Fred Astair, 27.02.2024
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    Ich seh schon vor meinem geistigen Auge, wie der sich die Hände reibt und ihm der Sabber aus dem Mund läuft, was da für ein Opfer vor ihm steht.
    Gibts an Eurer Volkshochschule keinen Kurs "Freihändig Leben für Anfänger"?

    Der TE weis noch nichtmal, dass er neue Steckdosen braucht und wo die sitzen sollten und kommst mit Aktoren und Smart Home?
    Woher weißt Du, dass er Stegleitungen hat und dass die dreiadrig sind?
     
  15. #15 HolgerTp, 27.02.2024
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    JA! Das ist zu befürchten, daher hier auch die Fragestellung.

    Haha ja etwa Bildung würde hier helfen. Pisa lässt grüßen.


    Doch das weiß ich schon. Brauche keine. Finde man kann sehr gut auch mit wenigen Steckdosen leben. Dafür gibt es Mehrfachsteckdosen und Verlängerungskabel. Allerdings, wenn eh alles aufgemacht wird und es kein großer zusätzlicher Aufwand ist, werden wir evtl. schon auch neue Steckdosen einbauen lassen. Schnick schnack wie Smart Home brauchen wir würklich nicht.
     
  16. #16 VollNormal, 27.02.2024
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    ... sind bei mutmaßlich schwach ausgelegten Leitungen nicht unbedingt die beste Idee. Insbesondere die (damals gerne und häufig verbauten) Klemmstellen sind Schwachstellen, die im Wortsinne brandgefährlich sein können.
     
  17. #17 GreatScott83, 27.02.2024
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    Zu den Gefahren für Laib und Leben wurde ja schon genug geschrieben. Ich selbst hab lange in einem Haus mit einer 2 adrigen Elektrik >50 Jahre gewohnt (zur Miete) und würde dir gerne mal ein paar Erfahrungen (Geschichten aus dem Paulanergarten) schildern. Ich vermute du hast auch noch H Sicherungsautomaten drin...
    - Geräte mit modernen Schaltnetzteilen lassen oft und gerne mal die Sicherung fliegen, speziell beim Einstecken. Diverse Geräte konnte ich nur mit Einschaltstrombegrenzer (nicht die billigen Zwischenstecker, die rauchen irgendwann durch) betreiben / einstecken. Sei es mein PC (wenn ich ihn über die Steckdosenleiste ein / ausschalte), der Trockner oder der Gartenhäcksler.
    - Ältere Steckdosen können unvorhergesehene Probleme verursachen. Wir hatten mal ein 1.200 Watt Raclette über ~1,5 Stunden im Betrieb an Silvester. Wir haben gerade noch so gemerkt, dass die Steckdose eigentlich knallheiß geworden ist, vermutlich sind wir da knapp einem Hausbrand entkommen.
    - An manchen Stellen hatten wir unerklärlichen "Kriechstrom", so flackerte ab und an das Licht im Flur bei eigentlich ausgeschaltetem Lichtschalter. Ob da der Schalter defekt war oder sonst was wurde abschließend nicht geklärt

    Ich würde noch dazu erwähnen, dass die Firma, die das in den 60ern gemacht hatte während dem Bau wohl pleite ging und gerichtlich dazu verpflichtet wurde das trotzdem noch fertigzustellen (Aussage des Vermieters damals). Beste Vorraussetzungen natürlich für eine "ordentliche Verkabelung".

    Man KANN damit leben, man KANN daran sterben und eine Sanierung der Elektrik ist teuer und macht Dreck. Ich verstehe auch, dass das im Budget nicht immer drin ist, aber du müsstest (ähnlich wie bei Brauch- und Heizwasserleitungen) überlegen ob du es jetzt machen lässt und dann vermutlich auf Lebzeiten deine Ruhe hast oder irgendwann machen lässt wenn es akut wird (was morgen sein kann oder erst in 5 Jahren) und dann die eventuell frisch Tapazierten Wände teilweise neu machen darfst und evtl. über Wochen Dreck in der Bude hast, von potentiellen Einschränkungen bei der Bewohnbarkeit mal ganz abgesehen. Es kann auch sein dass du Glück hast und viel in Leerrohren verlegt wurde. So war es Beispielsweise bei meinen Eltern im Haus. Dort konnte der Elektriker die Verteilerdosen öffnen und mit dem Herausziehen der alten Leitung die neuen gleichzeitig mit einziehen... das hat die Stemmarbeiten deutlich minimiert, geht aber nicht überall.
     
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  18. #18 HolgerTp, 27.02.2024
    Zuletzt bearbeitet: 27.02.2024
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    @GreatScott83 Danke für den Erfahrungsbericht

    Finde das ehrlich gesagt halb so wild. Kenne das auch bei meinem Bruder. Man muss eben ein wenig aufpassen. Die Verkäuferin meinte, sie hätten keine Einschränkungen. Da würde ich Ihr pauschal ein Mal glauben. Außerdem ist es so, dass dort im Anbau die Elektrik komplett getrennt ist, mit separatem Sicherungskasten. Hat in dem Kontext evtl. auch einen Vorteil.

    OK klar, so etwas ist blöd! Bin mir halt nicht sicher wie der Stand der Elektrik ist, ob dort auch solche "Problämchen" auftreten.

    So etwas wäre natürlich optimal. Wir wollten uns einen Kostenvoranschlag und paar Angebote einholen. Wie gesagt uns hat eher die Vermieterin verwirrt mit der Aussage, dass laut Elektriker man es angeblich ruhig so lassen könnte. Hatten fest eingeplannt die Elektrik zu erneuern.

    Hier noch ein Bild vom Sicherungskasten. Vielleicht ist etwas interessantes zu erkennen : )

    upload_2024-2-27_10-47-3.png
     

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  19. #19 nordanney, 27.02.2024
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    Sieht so aus wie erwartet - aus dem Ursprungsbaujahr ==> neu machen
     
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  20. #20 Andreas Teich, 27.02.2024
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    Am besten Unterverteiler an gut zugänglicher, zentraler Stelle im Haus einbauen, da hierhin alle Kabel gezogen werden müssen.
    Zum Zählerkasten muß nur ein dickes NYM-Kabel mit meist 5 x 10 mm2 gelegt werden. FI natürlich mit 30 mA

    Ich habe immer Ringleitungen in 30 cm Höhe über dem Fußboden- in Höhe der Steckdosen verlegt
    Zuerst mit Bohrkrone die Bohrungen für die Steckdosen herstellen- dann die Schlitze,

    Je Zimmer sinnvollerweise Steckdosen auf eine Sicherung legen und Lampen auf eine zweite.

    Am besten die einzelnen Adern in stabiles Leerrohr einziehen.

    Lichtschalter habe ich immer möglichst in Türgriffhöhe einige cm neben der Türzarge vorgesehen, also 105 cm über dem Boden-
    dann verschmutzt die Wand nicht so schnell, wenn im Dunklen der Schalter ertastet werden muß.

    Zur Lampe können ggf die alten zweiadrigen Kabel bleiben, wenn Lampen ohne Erdungsanschluß verwendet werden.

    Unter den Lichtschaltern eine Steckdose in der Zweierkombination Schalter-Steckdose vorzusehen ist praktisch, wenn man sich fürs Staubsaugen nicht immer bücken will.

    Für Keller- und ähnliche Beleuchtungssituationen sind Bewegungsmelder sinnvoll, damit nicht mit vollen Händen ein Schalter betätigt werden muß.

    Bis auf Waschmaschine, Herd etc mit 2,5 mm2 kann alles in 1,5 mm2 NYM-Kabel verlegt werden.

    Ob Smarthome etc möglich ist ggf berücksichtigen.

    Bis auf den reinen Zähleranschluß kann im Prinzip alles selbst gemacht werden-
    sinnvollerweise in Absprache mit dem konzessionierten Elektriker, der einen neuen Zähler beantragen muß.
     
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