Hausbau von Bauhausbauer

Mächtiges Spielzeug.
Ermöglicht viele nette Sachen.

Fragt sich nur, was man macht, wenn es das in einigen Jahren nicht mehr gibt und dann Systemkomponenten ausfallen...

 

Was für Funktionen willst du denn nutzen bzw erhoffst du dir von diesem System?
Liesen sich diese Funktionen nicht auch "konventionell" erreichen?
Was wäre der erforderliche Mehrpreis?
Wie sieht es mit Ersatzteilen aus?

Sämtliche Überlegungen meinerseits haben bisher immer dazu geführt, dass Bussysteme im EFH Bau derzeit wirtschafltich nicht sinnvoll sind und wenig Mehrwert gegenüber mehr oder weniger konventioneller Elektrik bieten.

Wer Geld übrig hat und gerne damit spielt soll sich austoben!

 

Ich glaube auch, da gehört eine Portion Enthusiasmus dazu. Es gibt aber schlimmere Hobbys.

Gruß
Ralf

 

Gute Entscheidung...

Ich hätte jetzt nicht unbedingt Loxone genommen, aber um Längen besser als Klick-Klack Elektrik...

 

Klick-Klack Elektrik ist bissl sehr weit gefasst....
Auch hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten das Haus mehr oder weniger gut zu verkabeln...

Die meisten der typischen Features die mit Bussystemen in Verbindung gebracht werden lassen sich auch ohne realisieren und in Summe oftmals deutlich günstiger! Kein Bussystem bedeutet ja nicht auf Sensoren etc verzichten zu müssen...
Was bleibt sind oft Spielfunktionen die mehr oder weniger Sinnvoll sind ...

Deshalb ja meine Frage an den TE, was genau er sich von dem Bussystem erhofft..

 

Also ich habe bei mir im Haus schon einiges seit dem Einzug verändert in Sachen Schaltfunktionen oder Verhalten von Rollläden usw.

Alles soweit den Wünschen der Bewohner angepasst mittels Laptop und umklemmen von einigen wenigen Kabeln im Verteiler...

Bei konventioneller Verkabelung hätte ich entweder massenweise Extrakabel reinlegen müssen, oder mich eben damit abfinden, dass dies und jenes nicht möglich ist.

Man kann nicht alles vorher genau planen bei konventioneller Elektrik, denn man weiß einfach nicht was in 6 Monaten oder einem Jahr Priorität sein wird und ob man womöglich hier und da noch Lichter haben will oder etwas anderes.

Nicht alles muss man auf den Spieltrieb immer schieben...klar kann ich mir auch anzeigen lassen wie die Temperaturen die letzten Tage waren, oder was für ein Wetter draussen herrscht/sein wird, aber das ist nur so nebenbei...der größte Vorteil von Bussystemen ist eben die Flexibilität und die praktisch unnbegrenzten Möglichkeiten...

Schon um einfache Logikmöglichkeiten konventionell abbilden zu können muss ein Elektriker ins Haus kommen und diese sind dann mehr oder weniger unveränderbar...bei einem Bussystem reicht ein Laptop und man kann die Funktionen jederzeit verändern ohne jedes Mal auf fremde Hilfe angewiesen zu sein...

Wie schon oben geschrieben...Gute Entscheidung!

Wenn man immer im Forum so liest, dass hier bei u-Werten oder Wandaufbauten oder anderen Techniken auf jede Nachkommastelle geachtet wird, dass es ja bloss die besten Materialien und die neuesten Errungenschaften sind, aber bei der Elektrik wird immer nur das genommen was eben schon vor 50 Jahren drin war...ok hier und da wird mal noch ne Wetterstation eingebaut aber das war es dann.

Wer heutzutage noch konventionell baut, der hat die Entwicklung verschlafen...

 

Das Verhalten der Rolläden lässt sich ja auch ohne Bussystem Ändern, abhängig davon was man für Sensoren/Aktoren verbaut hat..

Schaltfunktionen Ändern, da kommt es jetzt drauf an wie man konventionell verkabelt hat...
ich kann auch konventionell Sternförmig verkabeln und alles im Verteilerschrank zusammenlaufen lassen.. dann kann ich auch die Funktion von Schaltern/Steckdosen ändern, einfach indem ich sie anders im Schaltschrank verdrahte..

ich bestreite ja nicht, dass sich manche Sachen mit Bussystem einfacher ändern/realisieren lassen.. aber imho sind die Mehrkosten dafür selten gerechtfertigt...
In den ersten jahren wirst du evtl noch hier und da mal ne Kleinigkeit ändern, aber wer ändert schon so oft die Konfiguration seiner Lichtschalter dass sich dafür Mehrkosten im bereich 10k+ rechtfertigen lassen?

Je nach Bussystem musst du auch erstmal die notwendige (teure) Software haben um selbst fummeln zu können, ansonsten musst du auch den Elektriker anrufen... und wenn du dich andererseits mit Elektrik auskennst kannst du bei ner konventionellen verdrahtung auch selbst was ändern ohne den Elektriker zu rufen... Manch einer tut sich damit einfacher wie in einer Software die Konfiguration der Hauselektrik zu ändern...

Wie gesagt viele Funktionen lassen sich auch ohne Bussystem mit entsprechenden Sensoren/Aktoren realisieren.. das hat dann nichts mit Elektrik von vor 50 jahren zu tun..

Wer Geld übrig hat, keine Frage, der soll sich ein Bussystem einbauen lassen! Wer auf das Budget schauen will, der sollte überprüfen, ob die Funktionalität die er haben will sich nicht auch billiger konventionell realisieren lässt... Und darum geht es ja vielen im Hausbau.. Das Budget so auf die einzelnen Gewerke zu verteilen, dass man ein gutes P/L Verhältnis hat und am ende das Maximum an Wohnkomfort bei gegebenem Budget erreicht...

 

Und wo schliest du da dann die ganzen Sensoren/Aktoren an? Willst nen ganzes Profinet Netzwerk im Schaltschrank aufziehen? ^^ Und Wer programmiert dir da dann die Rolladensteuerung etc? Oder hast du selbst genug Step7 Erfahrung?

Da würd ich mir eher überlegen das ganze doppelt zu kaufen u als Ersatzteil auf Lager zu legen

 

Was heißt denn fuer dich klassisches Bussystem, sprich was hat deine Schwester im Haus?

Über den Miniserver wird Loxone ja auch KNX fähig, sollte also relativ einfach sein auch später Sensoren usw. Daran anschließen zu können.

 

Tja die Gira 3-Fach taster finde ich auch potthässlich und unpraktisch...aber es gibt ja soviel mehr auf dem Markt...

Warum lässt sich deine Schwester die Projektdatei nicht einfach aushändigen und programmiert die Sache selbst? Oder im zweifelsfall du als Maschienenbauingeneur sollte für die die KNX Programmierung ein Kinderspiel sein.

Warum lässt du auch alle Taster standart machen? Einer der Vorteile von Bussystemen ist ja, dass man von einer Schaltstelle beliebig viele Funktionen aufrufen kann. Wenn man jedoch bei Standartprogrammen bleibt, dann hat man ja trotzdem Schalterbatterien an der Wand...und wie gesagt es gibt soviel mehr auf dem Markt, als nur die Gira Taster...

 

Äh, woher soll man das wissen.

Es gibt einige Einbauarten, bei denen das zu Problemen kommen kann. Gibt aber auch welche, bei denen es geht. Einfach Nachweise verlangen.

 

Gut zu hörn.

PS: S7-300 ist völlig überdimensioniert, und Ersatzteile werden schwer in einigen Jahrzehnten Wenn schon dann gleich auf die neue 1200 satteln, die völlig ausreicht.